tannt und bei dem Mord gegenwärtig gewesen
muß, fehlt indeß noch, da dies Signalement
geon Peltzer absolut nicht paßt. Die Wittwe
n welche bis jetzt von der Polizei in ihrem
ause in Antwerpen bewacht wurde, ist wieder auf
ien Fuß gesetzt worden. Ihr in Mentone wei⸗
der Vater, der Kaufmann Pecher, hat. wie die
I. Zig. erfährt, seine Entlassung als Präsident
Fbelgischen liberalen Foderation, d. h. des
atral⸗ Vereins der belgischen Liberalen, einge—
u Rüssischer Barbarismus. Der
zawkas“ aus Kutais berichtet, daß unter den
andleuten üblich sei, Personen, welche von an⸗
Aenden Krankheiten befallen werden, besonders
enn deren Genesung nicht mehr zu erwarten steht,
ein Dorfe weit hinweg und mitten in einen Wald
tragen. Hier werden die Kranken in dürftigen,
us Reisig hergerichteten Hütten niedergelegt und
seiden alsdann ohne Nahrung und Pflege sich
bst überlassen. Meist ist der Hungertod ihr Ende,
der sie werden von Raubthieren überfallen und
arissen. Das Letztere widerfuhr im vergangenen
Nonat einem jungen Menschen, der auch als un⸗
ꝛilbarer Kranker in ein solches Naturhospital ge—
racht worden war.
Algier, 17. März. Wie es sich heraus⸗
zefellt hat, haben die Matrosen des englischen
dieimasters „Victory“ das vor einigen Wochen
eabrannte Schiff selbst in Brand gesetzt und auch
aucht, die Matrosen der in der Rähe liegenden
ndern Schiffe zu bewegen, dasselbe mit ihren
zchifen zu thun. Ein Matrose des Schiffes
helted Wikll“ wurde von der betrunkenen Mann⸗
haft des „Victory“ getödtet, als er sich bemühte,
⸗ein Schiff von dem brennenden Fahrzeuge weg⸗
ahringen.
f Die näheren Nachrichten, welche über die
leberschwemmungen im Mississippi—
hale eingehen, lassen erkennen, daß es sich dabei
m ein Unglück von außerordentlichem Umfange
andelt. Von der Regierung werden an 20,000
zersonen in Arkansas, 18,000 Personen in Missis⸗
ppi und 5000 Personen in Tenesse sowie zahl⸗
iche Nothleidende in Louisiana Rationen ertheilt.
eherall sind starke Arbeiterkolonnen beschäftigt, die
iddamme in Arkansas, Louisiana und Mississippi
verstärken. Weitere Brüche haben nicht stattge—
inden, ausgenommen in Austin, Mississippi, wo
et Fluß einen neuen, 20 Fuß tiefen Kanal mitten
uutch die Stadt gerissen und die Hauptgebäude
erstört hat. In Untermississippi und Louisiana
nd dreißig Counties überfluthet, gerade die Ge⸗
enden, welche die reichsten Baumwollländereien be⸗
zen. Wie von anderer Seite gemeldet wird, sind
0.000 Personen ohne Heim und auf die Unter—⸗
üßung der Regierung und der Privatwohlthätigkeit
ugewiesen. Große Stiecken des Baumwolllandes
nArkansas, Tennessee, Mississippi und Louisiana
ud überschwemmt, so daß nicht mehr als zwei
xittel des Durchschnittsareals wird bepflanzt werden
nen. Der Verlust der Ackerbaugeräthe, des
diehs und der Einzäunungen erschwert die Arbeit.
hach früheren Erfahrungen wird die Ueberschwem-
ung wahrscheinlich noch einen Monat anhalten,
hgleich der Mississippi schon am 8. d. seinen höchsten
gand erreicht haben sell.
GCin eigenthümliches Privilegium.) Ein Re⸗
csentant von O hio erhielt dieser Tage von einem
iner Wähler, Eigenthümer einer bedeutenden
riletrei. ein Schreihen. in welchem derselbe um das
Zrivilegium bittet, den Strick drehen zu dürfen,
nit dem Guiteau gehängt werden soll. Der Be—
reffende stützt sich bei diesem Gesuch auf die Doktrin
er Staatenrechte, indem er behauptet, daß Garfields
Mörder nur mit einem in Ohio gefertigten Strick
sehangen werden dürfte. Wird seine Offerte an⸗
jenommen, so will er den Strick aus Seide und
n den amerilkanischen Farben: roth, weiß und blau,
anfertigen.
dammecrberichte des Abgeordneten- und Herren—
nauses, sowie des Reichstags. Umfassende Handels—
eitung und Kurszettel der Berliner Börse. Voll⸗
tändige Ziehungslisten der Preußischen und Säch—
ischen Lotterie, sowie Ausloosungen der wichtigsten
Loospapiere. Ausgedehnte Anwendung des Tele—
zraphendraths und deshalb frühzeitigste Meldung
iller wichtigen Ereignisse. Graphische Wetterkarte
ach telegraphischen Mittheilungen der Deutschen
Seewarte. Reichhaltige und wohlgesichtete Tages—
Neuigkeiten aus der Reichshauptstadt unde den
Brovinzen. Theater, Kunst und Wissenschaft wer—⸗
»en im Feuilleton des „B. T.“ in ausgedehntem
Naße gepflegt, außerdem erscheinen in demselben
domane und Novellen unserer ersten Autoren.
das Roman⸗Feuilleton des nächsten Quartals bringt
inen neuen höchst spannenden Roman in drei
zänden: „Im Sonnenschein“ von Ludwig
)abicht. Dos „B. T.“ wird durch stete Ver—
zollkommnung und Erweiterung seines Inhalts be⸗
nüht bleiben, sich nicht allein auf dem erreichten
döhepunkte zu erhalten, sondern auch immer wei—
ere Kreise an sich zu fesseln. “ Die Abonuenten
es „Berlinet Tageblait“ empfangen außerdem drei
verthvolle Separat⸗Beiblätter; das illustrirte Witz⸗
latt III.IXC?, das illustrirte belletristische
Sonntagsblatt: „Deutsche Lesehalle“ und die jeden
„reitag erscheinende landwirthschaftliche Fachzeit⸗
chrift: „Mittheilungen über Landwirthschaft, Gar⸗
enbau und Hauswirthschaft zu dem enorm billigen
lbonnemenispreise von nur 5 Mark 25 Pf. für
as Vierteljahr. Man beliebe das Abonnement
ei dem nächst gelegenen Postamt schleunigft anz il⸗
melden, damit die Zusendung des Blattes vom
4. April ab pünktlich erfolge.
—
9⸗
hey
en
N
Landwirthschaftliches.
Dir feinste der Kartoffeln ist die „frühe
daiserkartoffel“ und machen wir die Landwirthe auf
dieselbe besonders aufmerksam. Sie ist unstreitig
ie ertragreichste aller Kartoffeln und eignet sich für
ede Bodengattung. Bei guter Behandlung und
sünstigen Witterungsverhältnissen ist der Ertrag per
Stück 25 bis 30 Knollen. Im vorigen Jahre
ourden in 16 Ruthen Acker circa 20 Centner ge⸗
rntet. Die Kartoffel ist von mittlerer Größe und
ehr schmackhaft. Die äußere sowie die Fleischfarbe
st gelb. (Siehe Annoncentheil.)
—
Sterbefällie.
Gestorben: in Hoch dorf Johannes Kapp III.,
Dekonom, 65 J. a.; in Neustadt Uhrmacher
ßeorg Rockstroh; in Mehlingen Frau Frieda
drämer, 87 J. a.
Dienstesnachrichten.
Notar Geul in Dirmstein wurde auf Ansuchen
aach Freinsheim versetzt.
Dem Schullehrer Jakob Dreyer in Nieder—
ruerbach wurde in Rüchsicht auf seine seit 50 Jahren
nit Treue und Eifer geleisteten Dienste die Ehren⸗
nünze des Ludwigsordens verliehen.
Der Lehrer an der katholischen Schule zu Wer⸗
nersberg, Franz Eyer, wurde zum Lehrer an der
weiten kathol. Lehrerstelle an der kathol. Schule
u Berghausen ernannt, der Lehrer Ferdinand
„chröder in Friesenheim in den bleibenden Ruhe⸗
tand versetzt.
Kreisbaurath Zellar in Speyer wurde auf
Ansuchen zur Kreisregierung von Schwiaben ver—
etzt und zum Kreisbaurath in Speyer Kreisbau—
issessor Sarbe in Bayreuth ernannt.
Fur die Redaltion verantwortlich F. X. Demez.
Schmidt u. Günther's Leipziger Illu—
trirte Jagdzeikuag 1882 Nr. 12. herausge—
geben vom Kgl. Oberfoörster Nitzsche enthält,
'olgende Artikel!:!:
Zur Naturgeschichte der Waldschnepfe von Etnst
dartert. Ein Jägerleben in der Wüste von E. v.
MNoers. Eine Wildkatze am Süntel von Karl
Zrandt. Der Dreiläufer von Klingsporn. (Zur
hewehrkunde.) tc. ꝛc. Illustrationen: Waldschnepfen
»on Chr. Kröner. Der Jäger inmitten selner Lieb⸗
inge von Eberle. Mancherlei. Briefwechsel.
Die Il lustrirte Jagdzeitung von Schmidt
ind Günther in Leipzig erscheint am 1. und 15.
des Monats und lostet bei den Buchhandlungen
jalbjährlich M. 3. —. Bei den Postanstalten bier⸗
eliährlich M 150 I
Zeitungslesern
hietet das täglich zweimal in ciner Motgen- und
Ubend. Ausgabe erscheinende „Berliner Tage—
latt“ in der Reichhaltigkeit, Mannigfaltigkeit uud
hediegenheit seines Inhalts die interessanteste und
mregendste Lektüre. In Folge dessen dermochte es
ich einen festen Stamm vonca. 70,000 Abonnenien zu
rwerben und gleichzeitig zu der gelesensten und
erbreitetsten Zeitung Deutschlands emporzu⸗
hwingen. Die große Verbreitung des „Berliner
ageblatt“ liefert außerdem den besten Beweis, daß
die Bedürfnisse des zeitungslesenden Publikums
m weitesten Maße zu befriedigen weiß. Durch
äglich zweimaliges Erscheinen ist das „B. .“
n der Lage, alle Nachrichten stets 12 Stunden
rüher als jede nur ein Mal täglich erscheinende
zeitung zu bringen. Das „R. T.“ beobachtet
ine gänzlich unabhängige, freisinnige, politische
daltung und unterhält Spezial⸗Korrespondenten an
illen wichtigen Plätzen, daher rascheste und zuver⸗
ässige Nachrichten; bei bedeutenden Ereignissen um—
assende Spezial-Telegramme. Ausführliche
— — —
720o.
g p
nteressanteste Wochenschrift
bder große Fortschriitt
velcher don wissenschaftlicher Seite durch die Erkenntniß ge⸗
nacht wurde, daß die katarrhalischen Erkrankungen der Luft⸗
oege, auf einer Entzundung der Schleimhäute derselben be⸗
uhend, ebenso rasch gehoben werden können, als es gelingt,
urch ein geeignetes antipflogiftischez und antipyretisches
Nitiel diese Entzundung zu beseitigen, hat bekanntlich durch
ie Apotheker W. Voß'schen Katarrhpillen, über deren vor⸗
ugliche Zusammense tzung sich eine Reihe bedeutender Aerzte
n anerkennendster Weise aussprechen, praktische Anwendung
sefunden. Durch dieselben wird der einfache Schnupfen
nnerhalb weniger Stunden beseitigt und Brust⸗ Rachen⸗
ind Kehlkopfkatarrhe mit den fie begleitenden Nebenum⸗
tanden wie Husten, Heiserkeit, Auswurß X
ꝛemildert und binnen einiger Tage ganz gehoben. Eine
ehr interessante Broschüre Aber dieses neue Heilverfahren
st gratis, sowie die Pillen (per Dose M. 1.-) in fast jeder
Iotheke erhältlich. Man achte darauf, da bereits Nach⸗
ihmungen existiren, die ächten W. Voß'schen Katarrhpillen,
velche auf der Blechdose den Frankfurter Adler mil dem
damen des Apotheker W. Voß lragen mussen, zu erhalten.
2*
Neue I881r.) Füllunc
sochfeinster Oualität
euntsches Montagse
latt.
2
de, ij und ijs Origialflaschen,
de mit eingebrannter Firma des
grichtich anerkannten Erfinders
B. 00 gidenheimer, Mainz.
iger in St. Ingbert bei M. Klug,
Hohlenstroße. —
Diese durch und durch originelle literarisch⸗politische Wochenschrift, welche die hervorragendsten deutschen Schrift⸗
teller zu ihren Mitarbeitern zählt, enthält eine Fülle geistooll geschriebener Artikel, die ein treües Spiegelbild der poli⸗
ischen, literarischen und künstlerischen Strebungen unserer Tage darstellen. Jede neu auftauchende Frage, jede neue
krscheinung in Wissenschaft, Politik, Kunst und Leben findet im „Deutschen Montags-Blatt“⸗ unparteiische und
rschöpfende Behandlung, während die gesellschaftlichen Zustände der Gegenwart in elegantester Form interessante Be—
euchtung erfahren. Belletristische Feuilletons und Humoresken sorgen für die Unterhaltung der Leser.
Diese literarisch-politische Zeitschrift ersten Ranges, welche am zeitungslosen Tage, dem Montag, erscheint, verbindet
die Vorzüge einer unterhaltenden und anregenden Wochenschrift mit denen einer wohlinformirten, reich mit Nachrichten
uus erster Quelle ausgestatteten Zeitung, und so entspricht das „Deutsche Montags⸗Blait“ in seiner Doppel⸗
Natur einem entschiedenen Bedürfniß des gebildeten Lesepublikums, wofür die große:; Verbreitung den besten Beweis liefert.
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Quartal entgegen. Zur Begegnung von Verwechselungen verweise man bei Postbestellungen auf Nr. 1304 der Post⸗
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Nontags-Blatt“, Berlin 8SW.
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