Full text: St. Ingberter Anzeiger

Kertragsmaßige 
Wiederversteigerung. 
Dienstag, den 3. Oktober 1882, 
»es Nachmittags halb 3 Uhr zu St. 
Ingbert, in der Wirthschaft der 
Wittwe von Johann Adam Beck, 
wird durch den Amtsverweser des 
.Notars Franz Sauer in St. Ing— 
hert 
die nachbeschriebene — den Ehe— 
euten Peter Jung, früher Bergmann, 
jetzt Fuhrmann und Wirth, und Maria 
Weber, beide in St. Ingbert wohn⸗ 
haft — angehorige Liegenschaft in der 
Steuergemeinde St. Ingbert wegen 
Nichtbezahlung des Erwerbspreises öf⸗ 
fentlich zu Eigenthum versteigert, als: 
Plan Nr. 350, 34 qm Fläche 
nit daraufstehendem Wohnhause 
nebst Hof und Plan Nr. 352, 
3a 7 qm Fläche mit Tanz⸗ 
aal, Schenklokal, Küche, Kegel⸗ * 
»ahn und Hofraum, alles bei— Jac. Stief. 
ammen gelegen zu St. Ingbert Wir suchen für „sofort““ einen 
ieben Jakob Allar. 3 * 
St. Ingbert, 13. Sept. 1882. tüchtigen Verkäufer. 
Der Amtsverweser des k. Notars Consum⸗Verein 
Sauer: zu Mariannenthaler Glashütte E. G. 
A. Wiest. (Schnappbach.) 
——0 — —— 
Ziert Hobrlich nur 1 Mark ist der Preis des 
Augsburger Kurir. 
Derselbe erscheint täghich, ð Seiten stark, und ist unstreitig das 
billigste Blatt. Derselbe enthält eine kurze politische Tages-Uebersicht, 
die wichtigsten Nachrichten aus Deutschland und Ausland, bayerische Nach— 
richten, Gerichtssaal, Vermischtes, Handels- und gewerbliche Nachrichten, 
Verloosungen, Course, Anzeigen. 
Beinahe täglich wird das Plauderstübchen beigegeben, welches 
stets spannende Romane enthält. Im Oktober beginnt ein neuer, 
sehr interessanter Roman. 
Jeden Sonntag wird die Sonntags-Unterhaltungs-Beilage 
beigegeben. Dieselbe enthält hübsche Novellen, Vermischtes, Gemeinnütziges, 
Gedichte, Allerlei, Rebusse. Somit bietet der „Augsburger Kurir“ 
auch täglich eine sehr angenehme Unterhaltung für die Winterabende. 
Bestellungen für das vierte Quartal 1882 nehmen alle Post⸗ 
expeditionen und Postboten entgegen. 
D O O O O O O O OC. D. COCOCOC T 
AIITOCISGO. 
Einem geehrten Publikum die erge— 
hene Anzeige, daß ich mein F 
Uhrmacher-Geschäft 
jach wie vor vorläufig in meinem 
lterlichen Hause fortführe und empfehle 
nich in allen in die Uhrmacherei einschla⸗ 
senden Arbeiten und Reparaturen, 
inter Zusicherung billiger und prompter 
hedienung. 
Heinrich Buser, Uhrmacher, 
alte Bahnhofstraße. 
n meinem Hause auf'm Höfchen ist 
J der untere Stock mit Stallung 
ind Heuschuppen, sowie eine Wohnung 
m Hintergebäude, sogleich beziehbar, zu 
yermiethen. 
BVBb. Weisgerber. 
Ein möbl. Zimmer 
F ür unsere Frauen und Töchter!! 
„Deutsche ZFrauenblätter.“ 
Allgeneint Zeitang für alle Frauen-Iuteressen. 
Unter Mitwirkung hervorragender deutscher Männer und Frauen 
herausgegeben von 
Anny Wothe. 
Alle 14 Tage eine Nummer von ca. 2 Bogen in eleganter Ausstattung. 
— Preis pro Quartal nur 1/ Mark. — 
Die „Deutschen Frauenblätter“ haben fich das Ziel gestectt, das weibliche 
Geschlecht nicht allein zu bilden und zu unterhalten, sondern auch zu veredein. 
Die Unterhaltung soll ein Bildungsmittel zu dieser Veredelung sein, welche unferer 
heutigen Frauenwelt, wo sie im Kampf nach Gieichberechtigung mit den Mannern steht. 
so sehr noth thut. 
Die „Deutschen Frauenblätter“ sollen keine Emanzipation sbestrebungen 
unterstüten, fie sollen aber jeder zwechmäßigen Neuerung Rechnung tragen und ftetig 
mit der Zeit fortschreiten, dabei jedoch stets das Weib auf der Bahn zu halten suchen, 
welche Gott und das Naturgesetz ihm vorgeschrieben haben. 
Die „Deutschen Frauenblätter“ sollen eine treue Rathgeberin für jede Haus- 
frau sein, sollen dem heranwachsenden Mädchen in unterhaltender Weise Belehrung 
bieten und so zur Bildung für den künftigen Beruf beitragen. 
Die „Deutschen Frauenblätter“ sollen denen, die nicht das Glück haben, 
Gattin und Mutter zu sein, den Weg zeigen, den sie zu wandeln haben, wenn sie sich 
einsam glauben, damit sie erkennen, daß sie nicht übrig geblieben sind in dem großen 
Haushalt der Natur. — Das Arbeitsfeld der Frau soll ganz besondere Beachtung finden. 
Die „Deutschen Frauenblätter“ werden neben interessanten Romanen und 
Novellen, Aufsätze über Litteratur, Kosmetik, weibliche Erwerbsfähigkeit, Kinderpflege 
und ⸗Erziehung bringen, spannende Feuilletons werden sämmtliche Frauen-Interessen 
behandeln, Mode, Handarbeiten, Haus und Küche wird sich daran schließen; auch der 
Poesie haben die, Deutschen Frauenblätter“ ein Plätzchen eingeräumt, in der Briefmappe 
wird bereitwilligst Rath über alles wissenswerthe eriheilt und wird die Redaktion nach 
besten Kräften bemüht sein, ihre Bestrebungen in würdiger Weise zum Ausdrud zu 
bringen. 
Hervorragende Mitarbeiter sfind für unsere „Deutschen Frauenblätier“ gewonnen 
und werden wir im Verein mit diesen, unseren Leserinnen stets bunte, farbenreiche 
Bilder naturgetreu und wahr vor Augen führen. — Das Gemüths- und Seelenleben, 
das geistige Streben in charalteristischen Schilderungen zu veranschaulichen, das wird 
mit das Hauptbestreben unserer ,Deutschen Frauenblätter“ sein. 
Alle Buchhandlungen und Postanstalien nehmen Beftellungen entgegen. 
Nr. des Mmas ε— Oο—ο⏑ 118 
Verlag von Rudolfi Lincke in Leinziag 
Das Studienjahr 1882183 beginnt Donnerstag den 28. 6 
An diesem Tage haben sich von O—11 Uhr unter Vorlage des Gehn 
Impfscheines. sowie der Schul- oder Studienzeugnisse alle Neueintrelem 
zumelden. Von 11-12 Uhr an demselben Tage findet die algnene 
cription statt. Die Aufnahme in die J. (unterste) Klasse ist durch aine d 
zedingt, in welcher ein für die IV. Klasse der Volksschule genügende 
von Kenntnissen in der Religion, im Deutschen und in der Arithmelit 77 
veisen ist. u 
Die Aufnahms⸗ und Nachprüfungen werden am 29. und 30. Sepie 
ibgehalten. Der regelmäßige Unterricht beginnt am 2. Oktober. —* 
Schüler haben bei der Wahl ihres Kosthauses die Genehmigung des vnn 
rates einzuholen. s 
Zu jeder weiteren Auskunft ist der unterzeichnete Vorstand der 
gerne bereit. 
St. Ingbert, den 27. August 1882. 
— Barnikel, k. Subreh 
Zweibrücker Pferderennes 
Sountag den 1. Okt. 1882, Nachm. 3 Uhr 
50 *. Fahriarermäßzigung auf den pfãlzijchen Bahnes 
—— 
Kriogor- V6roil 
Sonntag, den 24. September, Nachmittags 3 Uhr bei Kamerad h 
wird die 
ordentliche Generalversammlung 
abgehalten. 
1. Aufnahmen. 
2. Bericht über den XIII. pfälz. Kriegertag. 
3. Eingabe von Mitgliedern, die Sterbekasse betreffend. 
4. Rechnungsablage. 
5. Neuwahl. 
SDer Ausschu— 
Nur noch 14 Tage. 
Dr. v. Hauner'sche Kinderspital⸗Loose à 2 Mark 
mit 130.000 Mark Geldgewinner 
Die Lotterie⸗Direction A. & B. Schuler in Zweibrücken. 
Loose bei: J. Friedrich, F. Woll, und Joh. Weirich. 
Abonnements-Einladung. 
Der 
——⸗ c F 344 
„St. Johann-Saarbrücker Anzeige— 
mit der Gratisbeilage „Illustrirtes Sonntagsblatt“ lade 
Abonnement auf das IV. Quarlal 1882 höflichst ein. Die fortgesetzte Stei 
ung der Auflage des „St. Johann⸗Saarbrücker Anzeiger“ ist der beste 
weis für die freundliche Aufnahme, welche derselbe bei seiner Reichhalii 
gefunden. Außerdem beginnt im Anfang des nächsten Quartals der äuß 
spannende Roman: 
„Um Millionen!“, 
von Emil Gaboriau. 
Man abonnirt auf den „St. Johann-Saarbrücker Anzeiger 
der Expedition, der nächsten Postanstalt oder Landpostboten sowie bei un— 
Filialen (Kob. Laugs, Saarbrücken und Fritz Keller, Dudweiler) für⸗ 
zilligen Preis von nur 2 Mark einschließlich Postgebühr. 
VF Inserate finden im „St. Johann-Saarbrücker Anzeiger 
sichersse Wirkung und rafcheste Verbreitung; bei mehrmaligen und gröoßen 
Inserationen entsprechenden Rabatt. Achtungsvollst 
Expedition des „St. Johann⸗Saarbr. Anzei 
JJ 
„MPBILI —W 
Diese mit dem 20. März a. e. in den 2. Jahrgang getretene 
schrift bringt wahrheitsgetreue Mittheilungen (mit Jilustrationen) aus 
zeistigen, gesellschaftlichen und geschäftlichen Leben in den 
einigten Staaten und ist für Alle, welche an dem mächtig emporblühend 
Staatswesen jenseits des Oceans Interesse nehmen, bestimmt. 
Dieselbe erscheint am 1., 10. und 20. jeden Monats und g 
Abonnement ganzjährig fi. 5 oder 10 M., inclusive Ir 
Zufsendung, per Posit. Der 1. Jahrgang, elegant in 
vanddecke' mit Gold⸗ und SEchwarzoruck, gebunden, ist; 
Preise von fil. 5 oder Mark 10 zu beziehen. p 
Herausgeber Otto Maaß in Wien, J.. Wallfischgasse 10, von 
sowie von jeder soliden Buchhandlung, Probe⸗Nummern gratis und franc 
beziehen sind. 
3i. 
jodor Art, sovohki von Bekorden, Tanfenten, Tnaustriosson, als em —8 
axistirendo Zoitungon und Zeitschrifton dor Wolt, besorgen promp 
Original-Zeitungapreisen — 
Aufnahme ——u Vogler Imn —XE u 
ron 
en a m heinmn O 445. as x 
Inseraten i grõsseren Anfträgen entsprechendoe kadatt· Bowinuge 
ανν -αS Abfassunx von Annongan ⸗n* t7Gnaoh grafit 
Druck und Verlag von F. X. Demet in St. Ingbert. 18 
Hiezu für unsere Post⸗-Abonnenten: Illustrirtes Sonntagsblatt Nr. 18