nahme rechnen, wenn sein Ränzlein mindestens 212
Meter an Umfang aufweist, und das Gewicht seines
dorpers wenigstens 150 Kilogramm beträgt. Auf
ine zahlreiche Mitgliederschaft dürfte unter so „er⸗
chwerenden“ Bedingungen kaum zu rechnen sein.
4 Einen Artikel über unsere Ozeandampfer
schlieͤt die K. Zig.“ wie folgt: Die Bedingungen,
velche nach dem heutigen Stande der Technik ein
Passagierdumpfer erster Klasse vor allen Dingen er⸗
allen muß, sind also folgende: 1) eine genügende
sonstruklion des Schiffes, welche den großen Schiffs-
raum durch wasserdichte Decks, Quer⸗ und Längs⸗
wände in eine audreichende Anzahl von wasserdich⸗
en Abtheilungen trennt, so daß bei einem Zusam⸗
nenstoße nur ein verhaͤltnißmäßig kleiner Theil des
Schiffslorpers sich mit Wasser füllt und das Sinken
des Schiffes, besonders aber plötzlicher Untergang
ꝛermieden wirdy 2) eine so große Anzahl seetüch⸗
iger Boote, daß jedem Passagier im Falle der
Poth ein aettender Plaß gesichert ist. Erst wenn
diese Bedingungen erfüllt sind, kann das durch so
eniseßliche ünglücke erschutterte Vertrauen auf die
Sicherheit unserer Ozeandampfer wieder festen Fuß
assen.
4 (147 Jahre alt.) Dieser Tage starb im
dorfe Petrowka bei Odessa ein Bauer, Namens
Jakob Zygelow, welcher 147 Jahre att war. Der
Berstorbene hinterließ einen 115 Jahre alten Sohn,
inen 85 Jahre alten Enkel und einen 40 Jahre
iiten Urenkel und überdies eine Menge Töchter,
Enkelinnen und Urenkelinnen. Bemierkenswerth ist,
daß der Greis˖ bis zu seinem Tode ganz rüstig und
ollkommen gesund war. Er hat geistige Getränke
gie genoffen und nie geraucht.
F(Gchiffbruch) Der Dampfer „Kenmure
vastle“ scheiterte am 2. d. während eines heftigen
z5turmes in der Bay von Biscaya. Das Schiff
mtk in wenigen Minuten, da die Vorderwand des⸗
elben durch die Gewalt der Wellen eingedrückt
odurde. Die acht Passagiere retteten sich mit acht
Zeeleuten der Schiffsbesatzung in ein Boot. Vier
rzrauen waren darunter. Oft drohte die hohe See
as Boot umzuschlagen. Drei Tage lang trieb das
zoot im Meere umher. Die halbnackten Schiff⸗
rrüchigen litten während dieser Zeit furchtbar Hunger
ind Durst. Der dritte Offizier wurde wahnsinnig
ind sprang in die See. Am vierten Tage endlich
and ein französischer Dampfer die dem Tode nahen
zchiffbrüchigen. Dreißig Matrosen fast lauter
Lhinesen, der Capitän und der erste Offizier sind
nit dem Schiff untergegangen.
F New⸗York, 6. Febr. Vor dem Schwur⸗
jerichte in Saint⸗Louis ereignete sich am Montag
ine überaus aufregende Scene. John Packer, des
Mordes angeklagt, erschoß erst seine Frau, dann
ich selbst vor den Augen des Gerichtshofes. Seine
Schwester hatte ihm die Mordwaffe für die vorge⸗
olante Tragödie gereicht.
New⸗-York, 8 Febr. In West⸗Virginien,
zllionis und Pennsylbannien sind neue große Ueber⸗
chwemmungen eingetreten; man fürchtet großen
„chaden. Es wurden Maßregeln ergriffen, um den
getroffenen zu helfen.
FCEin hochbetagter Bräutigam.)
Wie aus Louisville in Kentucky berichtet wird, hat
er 101 Jahre alte Capitän Allen May, von
harden⸗County, eine Heirathslicenz herausgeunommen,
im sich mit einer jungen Dame von 19 Jahren
u vermählen.
Sterbefälle.
Gestorben: in Godramstein Jalkob Steige
nann, 82 J. a.; in Speyer Georg Tenne
33 J. a.; früher Bahnhofverwalter in Mailamme
in Altstadt Frau Katharina Schleppi, geb. Law—
51 J. a.
fFFüür die Redaktion verantwortlich F. X. Demet
Telegraphischer Schiffsbericht.
Mitgetheilt von Georg Adi in St. Ingbert.
Dampfer „Helvetia'“ Capt. Keil von d
White Groß Linie, welches am 10. Januar bo
Antwerpen abfuhr, aber am 11. erst in die S
tach, kam am 4. Febr. wohlbehalten in Bofton h
Jan Breydel segelte am 24. Januar vy
AUntwerpen abß.
Plantyn segelte am 31. Januar mit 11
Passagieren nach New⸗York. .—
De Ruhter verließ New⸗NYork am 25. Ju
aach Antwerpen.
Daniel Steinmann gelangte wohlbehalie
am 2. Febr. in Antwerpen an.
— —
Sanitäre Vorsichtsmaßregel. Bei Temperaum
vechsel, welchem wir zur jetzigen Jahreszeit oͤfter unterm
ien sind, wo urch Katarrhe, Husten und ähnliche Belasti
angen der Athmungsorgane entstehen, machen wir auf
Borzüglichkeit des ächten rheinischen Trauben⸗Bruj
onigs von W. H. Zickenheimerin Main
iermit aafmerksam. Dieses schleimlösende, sich durch lij
ichen Geschmack aus;eichnende Traubenpräparat ist in viel
Familien als nie versagtes Hausmittel adoptirt, nikt allen
ur Milderung und Beseitigung bereits entstandener Uebe
ondern auch zur Vorbeugung derselben. Der Verkaufe
im hiesigen Platze Herrn M. Klug, Kohlenstraße übn
ragen
Bekanntmachung.
Da der Hof des Amts-Gefängniß-
hebäudes jetzt verebnet ist, so warne
ch Jedermann, dort Sand zu holen
und ersuche die Eltern, ihre Kinder
»on dem Herumlaufen im Hofe dort
Wbzahalten. Zuwiderhandelnde werden
zrotokollirt. ——
Jakob Pfleger.
Aufforderung.
Als Liquidator der früher zu St.
30hann unter der Firma „Gustav
imon GCo.“ bestandenen Ellen⸗
waarenhandlung fordere ich hiedurch
die Schuldner derselben auf, ihre fällige
Terminzahlungen innerhalb 8 Tagen
uind mir an mich zu entrichten, da ich
mndernfalls gezwungen bin, gerichtliche
Schritte einzuleiten.
E. Geiger,
in Saarbrücken.
In der Condilorei Georg Rickel
Eonutag
Meringuen
sowie seden Morgen mürbes
Kaffee⸗Backwerk.
Frau J. Hager Wwe., hat
Wiesen- & Ackerland
auf mehrere Jahre zu verpachten.
Di Woche ist mir ein schwarzer
Dachshund mit brauner
Brust zugelaufen. Der Eigenthümer
ann denselben gegen Bezahlung des
5uttergeldes und Inserationskosten
ei Pet. Bernhard,
häceru. Wirtᷣ bier in cmyfang nehmen
Großte Ersparniß 8
andern Mitteln gegenider
Ullein ächt mit dies⸗⸗v Schubprorke
tte Gross Line.
egelmäßige direkte Dampfschifffahrt zwisch
utwerpen, Rew-York & Boston
Wegen näherer Auskunft wende man sich vertrauungsvoll n
Georg Adt, Kaminfeger und Agent
in St. Ingheri.
—
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nd Hausmittel, aus dem Extracte
delster Trauben bereitet, ist das selbst
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