gert, zeigt sich jetzt schon in Berlin, wo die mit
Gas erleuchteten Straßen „wie mit Thraulampen
erleuchtet“ erscheinen. Jede Fortentwickelung der
Electrotechnik ist ein Fortschritt zu größerer Billig—
keit — eine alte Erfahrung auch anderwärts. Und
so verschieden die Ansichten der Techniter über das
Kostenverhältniß sind, in dem Einen sind Alle
einig, daß nämlich die Beleuchtung mit electrischem
Licht billiger überall da ist, wo Wasserkraft zur
Vetfügung steht. Eine große Reihe keramischer
Fabriken aber hat Wasserkraft zur Disposition.
Bereits planen Stadte und Etahlissements, die bis—
her unbenutzten Bäche anzuspannen.
In Steinkohlengruben (zum Ziehen der Hunde),
in Fabriken zur Beleuchtung der Arbeitssäle, be—
sonders der Räume, wo die Farben in ihrer natür—
lichen Erscheinung wie bei Tage zu erkennen wichtig
ist, in Färbereien, Druckereien, zum Betreiben der
Mühlen, der Aufzüge, zum Ersatz der Transmissionen
zc. ⁊c., überal schickt sich die in ihren Einwirkungen
auf die Industrie und alle Zweige bürgerlicher,
commerzieller und landwirthschaftlicher Thätigkeit
ganz unberechenbar werthvolle neue Kraft an, hel⸗—
end, arbeitend einzutreten und die Stelle der Kohle
uu übernehmen.
Also nur getrost gegenüber der Angst der Eng—
änder wegen der Gefahr der Erschöpfung der Kohlen—
dorräthe, der Menschengeist geht bereits mit genialer
Qühnheit auf neuen Wegen vorwärts, auf welchen
die Mittel liegen, das Schicksal der Menschen von
der Kohle in Zutunft unabhängiger zu machen.“
Sterbefälle.
Gestorben: in Albisheim Frau Maria Bru—
bacher, geb. Burcky, 48 J. a.; in Gauersheim
Jakob Bennighof, 83 J. a.; in Zweibrücken
Wittwe Maria Braun, geb. Knoll, 57 J. a.;
n Contwig Jakob Bender, 63 J. a.; in Hoch—
stätten Simon Lamb, 72 J. a. in Landau Frl.
Luise Mees; in Ungstein Johannes Leuck J.
76 J. a.
Dienstes⸗Nachrichten.
Der temporär quieszirte kgl. Postinspektor Koch
in Speyer wurde dauernd quieszirt, der Präpa—
randenlehrer Mayer in Kirchheimbolanden nach
Bambera versetzt. Dem kal. Notar Juna zu
dandel wurde gestattet, den Rechtspraktikan—
ob Gießler von Kleiafischlingen auf we
Monate als Amtsverweser zu bestellen.
Fur die Redaktion verantwortlich F. R. D *
Rr. 19 des prattischen Wochenblatt
alle Hausfrauen „Fürs Haus“ Preis*
jährlich 1 Mark) enthält:
Das Necken. — Unsere Söhne. —
liche Doktoren. — Decken aus Carton
das Brautstübchen. — Der Wäschse
— Gute Gesellschaft. — Nichts für
— Seid wahr mit Euern Kindern. —
die Kinderstube. — Ein romantisches
fest. — Die Kamille. — Das Wass
Kochfrüchte. — Eine Lanze für den Kno
— Für die Küche. — Silbenräths
— Fernsprecher. — Inserate. —
nummer gratis in jeder Buchhandlun
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vchweizer⸗ Alpenkräu⸗
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reinigt das Blut und die Lunge, ist
vortrefflich fir die Brust, als Husten,
Keuchen, engen Athem, und löst den
zähen Schleim. Zu haben das Paauet
à 65 Pf. bei
J. Friedrich.
Dem Herrn Valentin K. zu
seinem morgigen Namenstage ein drei—
fach donnnerndes
IIOGIAI:
so daß es knallt und schallt von der
Schafgasse bis in die Mäusbach, so
daß die ganzen Treibhäuser wackeln
u. g. n. a. d. b.k.
M r
Geschäfts-Eröffnung.
Einem geehrten Publikum die ergeb. Anzeige, daß ich unterm H
in dem Hause des Herrn Georg Klein (früher Hetzaer Mäller'sd
chäfts-Lokal), Kohlenstraße, ein
Spezerei. K Kurzwaaren ⸗-Geschä
eröffnet habe und bitte das mir früher geschenkte Vertrauen auch ferner 3
werden zu lassen.
St. Ingbert, 13. Februar 1883. Hochachtungsvo
W. J. Wa
8 Größte Erspvarniß 8
andern Mitteln gegenüber.
Allein ächt mit dieser Schußmarke
—rger u. Verdruß
— 7 —
JFanz-Anterricht. 5
Unterzeichneter beabsichtigt einen Cursus in der besseren Tanzkunf
bunden mit der Anstands- und Bildungs-Lehre, im Saale des Herrn
mann (Oberhauser) in der nächsten Zeit zu eröffnen. Da mein Nam
Leistungen von früheren Jahren wohl noch bekannt sein werden, hoffe,
auf dieses, eine zahlre iche Betheiligung. Eine Liste ist durch Herrn G
Kayser in Circulation gesetzt, wo die näheren Bedingungen eingesehenr
können. Auch liegt eine Liste bei Herrn Baumann zum Einzeichnen
Ergebenst
38hannis. Tanz⸗ und Anstands⸗-Lehrer!
*
—8
hat man bei Herstelluug feiner Pläit⸗
wäsche durchaus nicht mehr zu be—
fürchten, wenn man sich der seit langer
Zeit rühmlichst bekannten Glanzgstärke
von Fritz Schulz jun., Leipzig be⸗
dient. Prüfet und urtheilet selbst!
Amerik. Brillant-Glanz⸗Stärke
à Pak. 20 Pf.
Um beim Ankauf nicht Täuschungen
ausgesetzt zu sein, beachte man stets
das Vorhandensein der Firma ritæ
Schudæ um., Teinæiq*ss auf der
Vorderseite jedes Pakets. Fast überall
halten die meisten guten diesbezüg⸗
lichen Handlungen Lager davon.
bevetaen — —
Der rheinische Trauben⸗-Brust-Ho⸗
nig, ein höchst wohlschmeckendes Genuß—
und Hausmittel, aus dem Ertracte
edelster Trauben bereitet, ist das selbs
in sonst hartnäckigsten Füllen best be—
währte u. billigste Mittel, wie dies
durch unzählige Atteste u. Danksagungen
genefener Personen aller Stände aner⸗
kannt ist. Für Familien mit klei—
nen Kindern ganz unentbehrlich.
Verkauf in s, 14 und s Fl. in
St. Ingbert bei M. Kluag, Kob—⸗
lenstraes
Zeitgemäßes illustrirtes Prachtwerk!
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steller herausgegeben von EAerIAn EOSRKOSCMIBX. I
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Bodenstedt. Vollständig in 40 Lieferungen; jede. Lie⸗ IM n
ferung mindestens 2 Bogen großen Formates stark. W
Circa 400 Illustrationen und zahlreiche große Kunstbei·is ——
lagen. Illustrirte Prespee versendet gratis und franco die —X
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gesteigerten Berbrauch. füh
st trotzdem nicht theurer als getttund
verthigere Concurrenzfabrilet eine
st borraihig in St. Ingbettlau
dean Peters. Au
— — ä
ar mancher Kranke
würde viele Schmerzen weni⸗
ger zu ertragen haben, wenn
er gleich die richtigen VPit⸗
tel gegen sein Leiden zur Hand
hätte. Es ist daher ein Buch,
weiches, wie „Dr. Airy's Heil⸗
methode“, die Krankheiten nicht nur
beschreibt, sondern auch gleichzeitig
aͤrztlich erprobte und tausendfach be⸗
wahrte Hausmittel angibt, für jeden
Kranken von größtem Werth.
Genaunnte Broschüre, deren Text
durch viele Illustrationen erläutert
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Anstalt in Leipzig für 1Mtk. 20 Pfg.
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IIXRXD —XX
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6
—A * 72 so
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