tag soll im August stattfinden. — Der Ausschuß
fordert nochmals alle diejenigen auf, welche nach—⸗
weislich infolge des Feldzuges krank sind, aber den
Pensionstermin versäumten, möglichst bald ihre ärzt⸗
uͤchen Zeugnisse einzusenden, damit der Herr Reichs⸗
agsabgeordnete Dr. Groß die Sache im Reichstage
zur Besprechung bringen kann; denn der Reichsin⸗
balidenfonds besitzt gegenwärtig ein Vermögen von
530 Millionen Mark und aus diesem wird es mög⸗
lich sein, sämmtlichen infolge des Krieges kranken
Kriegern Pensionen zu geben, da ihre Zahl jährlich
bedeuͤend abnimmt. Herr Dr. Groß hat die Ver—
—XIVO Sache zugesagt.
inter die wilden Bestien, und Bidel ließ die sieben
2öwen zweimal vor ihr über den Stock springen.
Ddie Maͤrquise durchschritt den Käfig und verließ
enselben dann an der Seite Bidel's wieder —
leich, aber vollkommen ruhig. Das Publikum
olgte dem kühnen Erxperiment in großer Aufregung
und begrüßte die Dame, als sie den Käfig ver⸗
lassen, mit lautem Beifall. I
CDer größte Ochse der Welt) ist Seppi,
er durch alle Staaten preisgekrönte Riesenochse aus
Turin in Italien. Derselbe wiegt 3250 Pfund
ind ist erst 4 Jahre alt. Seppi ist 3,30 Meter
ang und 2,10 Meter hoch. Das ungeheure Thier,
velches in allen seinen Theilen wohlproportionirt
st, wird gegenwärtig in Berlin gezeigt.
n ein Reich einzuführen, in welchem sie sich heimp
ühlen, sind die Zeitschriften für das weibliche be
chlecht zur Legion geworden; aber eine, die Leben
urschauungen der Frau, deren Neigungen und Je
eressen in allen Mittheilungen, Abbildungen,
ahlungen und Poesien dermaßen berüchichtigen
Zeitung, wie die Illustrirte Frauen⸗Zeitung
ioch nicht der Familie erschlossen worden. Wep
man erwägt, wie wichtig die Frage ist, welche da
üre die Frau zum Rathgeber wählt, und dun
velche Schriften und Zeichnungen sie Antheil nim
m den Errungenschaften, dem Bildungsgange in
dem Modewechsel unserer Zeit, der wird der eben
Jewissenhaft gearbeiteten, wie mit dem feinsß
bählerischen Geschmack redigirten Illustrirten Frauen
Zeitung den außerordentlichen Aufschwung, den
in kurzer Zeit genommen, von ganzem Hety
jönnen und sie allen über Langeweile, Nerdosiß
ind Hysterie Klagenden als heilsames Medicame
zerschteiben; die malades imaginaires können si
uuf keinen besseren Wege die geistige Gesundhe
verschaffen. Mustergiltig sind die Modebilder un
unstgewerblichen Zeichnungen. Die sonstigen 8
der, ob sie nun Portraits, Landschaften das Gey
1. s. w. darstellen, sind ganz eigenartig beha nde
und ergänzen aufs glänzendste die lichwolle Dur
stellung der Feder. Und was diese bietet, ist
reich und auserlesen und so das Erkennen des ed
ten Gemüths- und Geisteslebens anbahnend, wiet
der Frau, will sie ihre Aufgabe als Gattin u
Mutter freudig loͤsen, unbedingt eigen sein muß
4 Die Nachforschungen der Münchener Polizei
nach den Mördern der Frau Zirkelbach ESiehe
Anz“ Nr. 56) sind vom Erfolg gekrönt worden. Der
ine der Morder wurde in seinem Geburtsort Vel—
den, in Niederbayern, in dem Augenblick verhaftet,
als er seinem Vater mit größter Gemühsruhe aus
einer Zeitung einen Bericht über die Ermordung
der Frau Zirkelbach vorlas. (Bekanntlich wurde
auch Sobbe der Mörder des Berliner Geldbrief⸗
trägers Cossäth, in dem Moment festgenommen, in
welchem er mit der Lectüre über seinen eigenen
Fall beschäftig war.) Die Rerhaftung des zweiten
Mörders erfolgte in München selbst. Beide haben
Debenso wie Sobbe — rückhaltlos die Blutthat
eingestanden.
F GEine Marquise im Löwenkäfig.)
Wie die Independance belge mittheilt, fand im
Palais du Midi zu Brüssel eine seltsame Vorstell⸗
ung statt. Der Löwenbändiger Bidel zeigte an,
daß die Marquise v. Hautefeuille an seiner Seite
den Löwenkäfig durchschreiten werde. Das Publi⸗
kum glaubte an eine Täuschung. Am Abend jedoch,
Als Bidel die gewohnte Vorstellung vollendet hatte,
führte er eine Dame in sehr eleganter schwarzer
Toillette in den Käfig ein. Dieselbe trat furchtlos
ZBermischte
Sterbefälle.
Gestorben: in Landau Frau Pfarrer Leh—⸗
nann, 76 J. a.; in Rohrbach bei Landau Frau
datharina Hecki, geb. Hoffmann, 80 J. a.; in
daiserslautern Heinrich Jäckel, Lokomotivführer,
39 J. a.; in Speyer Marie, T. v. Fr. Vill⸗
mann; in Zweibrücken Maria Vatter, 83 J.
J.; in Frankenthal Johannes Hahn, 61 J. a.;
n Roxheim Johannes Glaeßner, 68 J. a.
Beme zz.
Die Illustrirte Frauen-Zeitung trat
mit dem 1. Januar ihren zehnten Jahrgang an.
Man darf mit Wohlgefallen auf die Sammlung
iterarischer und künstlerischer Schätze hinblicken, die
zurch diese groß angelegte Frauenzeitung über ganz
Furopa verbreitet werden. Für die Frau, auf welche,
dermöge ihrer leichteren Empfänglichkeit, Lectüre
und graphische Künste einen erhöhten Einfluß üben.
st eine so gediegene Zeitschrift von einer geradezu
cziehenden Bedeutung. Seit dem Jahre 1828, wo
zurch die Frauenzeitung der Luise Marezoll der
erste glücklichere Versuch gemacht wurde, die Frauen
Für die Redaktion verantwortlich F3
Selegraphescher Schiffsbericht.
Milgetheilt von Jean Peters in St, Ingbett.
Das Postdampfschiff „Waesland“, Capin
Nickels der Red Star Line, am 10. Märzer
Antwerpen abgegangen, ist nach einer glüchith
Reise am 22. März wohlbehalten in Newyorkm
gekommen.
— — — —— —— ——
Konkurs-Verfahren.
Das kgl. Amtsgericht St. Ingbert
hat heute den 24. März 1883, Vor⸗
mittags “2 11 Uhr über den Nachlaß
des zu St. Ingbert wohnhaft ge⸗
wesenen und daselbst verlebten ledigen
saufmannes Heinrich Klein das Con⸗
kursverfahren eröffnet,
den Geschäftsmann Philipp Fitz zu
St. Ingbert als Masseverwalter
ernannt,
zur Beschlußfassung über die Wahl
ines andern Verwalters, über die Be—
tellung eines Gläubigerausschusses, dann
zur Prüfung der zur Anmeldung
ommenden Forderungen Termin auf
Samstag den 21. April nächsthin
Vormittags 9 Uhr in seinem Sitzungs⸗
saale dahier bestimmt,
offenen Arrest erlassen und den Schluß
der Anmeldefrist auf 12. April nächst—
hin festgesetzt.
Zu obigem Termine werden die
Beiheiligten hiermit vorgeladen.
St. Ingbert, 24. Maͤrz 1883
kgl. Amtsgerichtsschreiberei
Krieger,
kgl. Sekretär als Gerichtsschreiber.
2wi ct
3. Apr
22
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Der mit so ungetheiltem Beifall aufgenommene historische Roman Ernst Eck
steins, fias“⸗ wird im nächsten Vierteljahr sortgesetzt und beendet werden
Reben demselben werden wir eine spannende Erzählung aus der Berliner Gesellschas
Eine Erklärung
Von Arthur von Loy,
sowie später mehrere andere kleinere Zrzahlungen bekannter und beliebter Schrih ·
steller veröffentlichen.
Wir machen noch auf die im April⸗Quartal beginnenden reich illustrierten Ariikel
„Die Deulfchen in der Fremde“ (in Südaustralien, in Sudbrasilien, den
Vereinigten Staaten, im Kaukasus, in Palestina, im Kapland, in Chile ꝛc.), ferner
auf die Artikel, Die deutsche Marine-, Parlamentsstudien“, „Neue Blumen“, sowie
auf die graphologischen Briefe, die Kunft im Handwerk“, auf unsere mußfikalischen
Beiträge und auf die frisch und inieressant gehaltenen Artikel unserer Plauderede
oesonders aufmerksam.
In unseren Kunstblättern in Holzschnitt werden wir bemüht sein, nach wie w
nur das Beste und gediegenste zu bieten.
Urtheile über das Familienblatt (auszüglich.)
Wiesbadener Tagblatt. .. steht stets besseres zu bieten. Dieses Journu
in Haltung wie Aussftattung, wir cheint danz dazu berufen, sich zu einen
dürfen es wohl sagen, einzig da. Eine vahren Hausschatz für Tausende bvon
solche Zeitschrift i g e d Familien emporzuschwingen.
treterin deutscher Kunst und ediegenheit, ir durfen
unter — fich eenr Tagbuact Du p
einbürgern mag, und namentlich möchten —*38 vethalinißmahi tutzen gai seins
fich die englischen periodischen illustrierten tehens anchen sener —5 —
Feitschriften ein Muster an ihr nehmen. svhersigelt und schon weit uruckgelassen hu
das Aufgebot an Opfern ist bei solcher —— — p⸗
daltung ein gunz ungewöhnliches, und ee .
ie deulsche Nation muß darum eine Ehre 5 g ite ee eu rea
darein sehen, dasjenige zu unterstützen, J αν,σ 8
was ihr fselbst im In⸗ und Auslande so a
viel Ehre macht. Hamburger Nachrichten. *
Leipziger Tageblatt. Auf den neue historische Roman Prusias r
erften Blick ersehen wir, daß der Verleger ernst Edstein entwicekt sich in Schoten
frig bemuhl is. in Text und Bild das Familienblatt. wie uns scheint, zu eium
hieher Geleisteie noch zu übertreffen und der bedeutendsten Werte dieser Gatnu—
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Ich ersuche hiermit Jederma nn meinem
Sohne Peter auf meinen Namen
weder etwas zu borgen noch zu leihen,
indem ich fuͤr denselben nichts mehr
hezahle.
Schnappbach 26. März 1883.
Josef Reimertshofer.
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ãeht in plombirten Sehachteln)
in bewührtes Mittel gegen Hustem,
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ung, Ungensshwäche, und
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