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rgangenen Zeiten angehörten, war en und langfi
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henossenschafien zu bilden, die sich uf an, solche
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oSchon im Jahre 1849 hatte en werden
getreiben in Delißsch eine S auf Schulze's
sdaft von 56 Meist Schuhmacher⸗ Genossen⸗
ihaft Meistern gebildet zu d
auf gemeinschaftliche Rechnung de em Zwecke
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gegenseitig ergänzen und in ergreifen und
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gemein bekannt ist. Zunöchst pnm ung ja all
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nigreich Sachsen. Im —* n und im
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rreine, in welchem rn dine und Kredit.
Fxer betreffenden Anseshesuß n ionsprinzipien
Jahte 1856 begann nun eine im arlegte. Mit dem
ẽniwickelung der en mehr steigende
hurch ganz Deutschland 25 — eh en
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gehört es zu den Verdiensten e gusnh und
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gründers der Genossenschaften estrebungen des
dadurch gefördert, daß die — desanden
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nossenschaften gegründet, um erband deutscher Ge⸗
xganisation der Verelusderba ge centralisirende
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allontzfonds auf ne namhafte Sum
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nit einemn in'Wi thätig. Sie verlobte sich
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recht leidlich. Da wußte one gstaltete sich
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dem ee seine gewesene Verlobte.
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— —9* andssug Zum Nachweise *
Photographie bei. den Prozeßschriften
htzordnun ach den Regeln der G
vne dene hat der Vertreter des Bräuti
holle naphi für bedenklich erklärt, d en
— ——
er Braut selbst, bestritten. (Aehn—
ich wie es mit der beigelegten Copie einer Original⸗
urkunde geschieht. Nach geseglicher Vorschrift hat
die Bedenklichkeitserllarung zur Folge, daß Der—
jenige, welcher die Copie beigebracht hat, verhalten
ist, das Original mitzubringen und dem Gegner
die Prüfung der Uebereinstimmung mit der Copi
zu gestatten. In gleicher Weise wurde im vor—
liegenden Falle die Braut vorgeladen. Der Ver—
treter des Bräutigams begnügte sich jedoch nich!
damit, sondern begehrte, daß das Original — was
ihm gerichtsordnungsmäßig zusteht — zu den Prozeß
ikten gelegt werde, damit der Richter bei Ent⸗
scheidung des Prozesses Gelegenheit habe, sich sein
eigenes Urtheil zu bilden. Hierüber entstand eine
Verhandlung. Da sich selbstverständlich die Brauf
nicht zu diesem wie mit einem Prozeßakte vorzu—
nehmenden Verfahren herbeilassen konnie, so zog
sie es vor einen Ausgleich einzugehen und stellte
ihr Brautgeschenk zurück.
GIn einer Kasematte der schwedischen Festung
Carlscrona) brach am 23. d. M. Feuer aus,
das sich schnell weiter verbreitete. Zwei norwegische
Seeoffiziere, die in das Lokal eindrangen, in welchem
äch die Kasse befand, konnien nicht mehr zurüchk
tehren und verbrannien. Zwei Infanterie⸗Offiziere,
pvelche nuchgeeilt waren, um die beiden Männer zu
retten, konnten infolge des entsetzlichen Qualms die
torridore nicht mehr passieren und kamen in schwer
verletztem Zustande, mit Brandwunden bedeckt, zurück.
Bon der übrigen Rettungsmannschaft sind gegen
30 schwer verwundet. Der Schaden ist ein sehr
»edeutender. —
7 GEin verkaunter Duft.) In der Lon—
doner Citu fitzt vor einigen Tagen in der Ge—
richtsstube des Lordmayors der erste Würdenträger
der City, zwei Aldermen zur Seite, im Amtstalare
auf dem Richterstuhle. Gerichtsschreiber, Gerichts—
diener, Polizisten, Advokaten in ihren weiß gepu—
derten Perrücken und schwarzen Talaren, Kläger
und Geklagte, eine Schaar neugieriger Hörer und
Zuschauer füllen den Saal. Alles lauscht gespannt
den Ausführungen eines jungen Advokaten, als
plötzlich der Lordmayor seinen Kopf zurückgebeugt,
die Nasenflügel bewegt und hörbar „schnüffelt“.
Er neigt sich zu den Aldermen, flüstert ihnen etwas
zu und auch diese „schnüffeln“; Gerichtsschreiber,
Gerichtsdiener und Polizisten folgen dem Beispiel
ihrer Vorgesetzten, dann schnüffeln die Advokaten
dann die Kläger und Geklagten und bald „schnüffelt“
Alles. Ein entsetzlicher Geruch füllt den Saal;
mißtrauisch hetrachtet Einer den Andern, als plötz
lich Jemand den Ruf ausstötzt: „Hier brennt Dy⸗
namit!“ Kaum ist das verhängnisvolle Wort ge—
fallen, so beginnt eine allgemeine Flucht. Unter
unbeschreiblicher Verwirrung ist der Saal in einigen
Augenblicken geleert bis auf einen Mann im Zu—
jörerraume, der heiter und in ungestörtem Gleich—
nuthe auf seinem Platze bleibt. In und vor dem
Mansion-House herrscht inzwischen die größte Auf⸗
regung, Alles erwartet, im nächsten Augenblicke eine
urchtbare Detonation zu hören. Minute um Mi—
aute verstreicht und endlich, als das Dynamit noch
mmer nicht explodirt, findel ein Polizist den Muth,
sich dem Saale vorsichtig zu nähern und hineinzu⸗
hlicken. Es riecht dort noch gräßlicher als zuvor;
Dynamit brennt offenbar weiter, aber der Wächter
)er öffentlichen Sicherheit erblickt dort einen Mann
der zürückgeblieben ist, der vielleicht das Dynamit
zelegt hat und noch weiter legt, um eine Explosion
Jerbeizuführen. Der Polizist nimmt allen seinen
uth zusammen und geht auf den „Verschwörer“
os. „Was macht Ihr da?“ herrscht er ihn an.
— „Nichts; ich bin sitzen geblieben; ich warte, bis
die Verhandlung wieder anfängt.“ — Der Polizis
ieht ihn halb mißtrauisch, halb erstaunt an. —
„Mann, wißt Ihr, in welcher Gefahr —,“ —
„Ach“, unterbricht ihn der Unerschrockene, „schwätz
nichts von der Gefahr; ich weiß das besser.“ —
Ihr wißt — wie heißi Ihr?“ — „Mt. M.“ —
„Was seid Ihr?“ — „Canalräumer,“ erwiderte
der Gefragte; „ich sage Euch, es ist keine Gefahr;
Ihr holt am besten den städtischen Architelten; es
nuß hier ein Rohr geplatzt sein, das durch die
Saalmauer geht und da seinen Inhalt herein er⸗
zießt — vielleicht unter dem Fußboden. Sagt ihnen,
ie können ohne Angst wieder kommen. Hier riech!
kein Dynamit.“ — Der „Unerschrockene“ hatte Recht,
aber die Sitzung konnte nicht wiedet aufgenommen
werden; außer Mr. M. konnte Niemand im Saale
aushalten.
F (Ein Riesenprozeß und seine Ko—
ten.) Dieser Tage ist dem Cassationsdepartement
des dirigirenden Senates in Petersburg vom Peters⸗
hburger Friedensrichter-Plenum eine umfangreiche
Cassationsbeschwerde zugegangen. Sie umfaßt 11
Rieß Papier und enthält die Cassationsklagen des
Rechtsanwaltes Tokarski in 418 Eisenbahn⸗-Prozessen,
die vom Plenum zu Gunsten der beklagten Eisen⸗
bahnen eutschieden wurden. Die Gesammtforderung
heträgt 125,000 Rubel. Dreißig Prozent davon
werden aber durch die Vrozeßkosten verschlungen.
Die 11 Ries Papier, welche für die Cassationsklagen
erforderlihh waren, müssen mit 60 Kopeken per
Bogen abgestempelt werden. Die gesammten Proceß⸗
akien erforderten, abgesehen von 20,000 Eisenbahn⸗
Dokumenten, etwa 30 Rieß Papier. Die Cassa—
ionsbeschwerde allein dürfte den Klägern gegen
3000 Rubel kosten; 16,000 Rubel haben sie der
großen russischen Eisenbahn und der Rybinsk-Bolo⸗
joje⸗Bahn Gerichtskosten zahlen müssen; für die
Verhandlung im Friedensgerichte werden 10 Kopeken
pro Bogen und 1 Prozent von der Summe der
gerichtlichen Forderung erhoben. Dagegen sind doch
die umfangreichsten Prozesse des seligen deutschen
Reichskammergerichts Duodezausgaben.
FGie Ostereier in Rußland.) Nir—
gends in der Welt hat man zur Osterzeit so viel
Eier nöthig, wie in Rußland. Wie groß der Be⸗
darf ist, läßt sich nicht genau angeben, doch kann
man sich einen Begriff davon machen, wenn man
in Betracht zieht, daß in Rußland alljährlich gegen
4,361, 000,000 Eier in den Handel kommen. Von
diesen werden in das Ausland ca. 145 Miillionen
exportirt, für Rußland bleiben immerhin ca. 4
Milliarden Eier zum Verbrauch. Nimmt man an,
daß zur Osterzeit von der Bevölkerung von 100
Mill. nur 50 Mill. je 10 Eier zu Ostern konsu—
miren, so ergibt das schon eine Anzahl von 500
Millionen Eier, die zur Osterzeit gekauft werden.
F Aus Washington wird gemeldet, daß
Präsident Arthur einen Brief mit 1000 Mark
(240 Dollars) aus Berlin erhalten hat, welche
Summe von „einer Aanzahl angesehener Bankiers“
in jener Stadt für die Ueberschwemmten Amer ka's
gesammelt (wohlgemerkt: gesammelt, nicht blos selbsf
beigesteuert); worden ist. Die Herren hätten jeden—
falls besser gethan, das Geld den Nothleidenden
im eigenen Lande zuzuwenden. In den Ver.
Staaten kann man auch ohne fremde Hilfe fertig
werden und solche Bagatellen sind geradezu beschümend
für das reiche Berlin. (Amerika.)
— Betreffs eines neuen deutschen Coloni—
fationsprojektes erfährt man aus Philadel—
phia, daß Dr. Bidlack, in Nr. 1335 Arch⸗Str. in
Philadelphia wohnhaft, von dem Fürsten Bismard
zum Ankauf eines großen Landcompleres in Mexiko
ermächtigt worden sein soll. Dr. Bidlack hat auch
bereits eine Million Acker Land, das Anwesen des
Benerals Juan Bostementi umfassend, angekauft.
Diese Ländereien liegen in den Staaten Nuevo
Leon, Zacatecas und San Luis Potosi. Etwa 500
Sebäulichkeiten stehen auf diesen Ländereien und sind
im Verkauf mit einbegriffen. Das Land ist reich
an Gold, Silber, Kupfer, Eisen und Steinknhle,
und es wird dort eine Pflanze gezogen, aus deren
Fasern Packtuch angefertigt wird. Wegen Erwer—
bung von weiteren neun Millionen Acker, wovon
ein Theil am Golf von Mexiko liegt, sind Unter—
handlungen augeknüpft worden. Ein Consortium
englischer Capitalisten, sowie A. B. Lindermann
von Philadelphia und Oberst James Singann von
Mexico sind an dem Projekt interessirtt. — Wie
die „Times“ in Philadelphia, welcher diese An—
zaben entuommen sind, mittheilt, wird Dr. Bidlack
dehufs Förderung des Colonisationsprojektes nach
Europa reisen.
F Ueber den Ursprung des Namens Texas
erzühlt eine Dame in einem Philadelphiger Blatte
olgende Legende, wie sie ihr einst vom General
Sam Houston mitgetheilt wurde, der sie wiederum
einem alten Indiauerhäuptling zu danken hatte.
Zur Zeit, als die Spanier in Mexiko plündernd
eindrangen, verließen viele Rothhäute gemeinsam
das Land ihrer Väter und zogen dem Sonnenauf⸗
gange zu. Sie überschritten den Rio Grande und,
ohne Kenntniß von dem Lande, das vor ihnen lag,
betraten sie die großen, salzigen Marschen. Viele
Tage zogen sie traurigen Muthes hin, ohne hin—
reichend Wasser und Wild zu finden. Die Hitze
nahm zu; die kleinen Wasserläufe trockneten ein;
das Gras verdorrte, und viele alte Leute und Kin—
der erlagen den Qualen des Durstes. Nach vielen
Wochen mühseligen Wanderns kam eines Tages
eine Schaar juher Männer, welche vorausgeritten