Full text: St. Ingberter Anzeiger

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abwärts fahrende Wagen mit Passagieren besezßt, 
o wurde vornherein entsprechend weniger Wasser 
ingenommen. Unten wurde das Reservoir ganz 
ntleert und das Wechselspiel begann von Neuem. 
die Bahn war 8350 Meter lang, auf 150 Meter 
n Felsan gehauen und im Uebrigen über 5 Brücken⸗ 
„ogen von je 38 Meter Spannweite geführt; sie 
jatte in der Hauptsache ein Geleis und war nur 
nn der Mitte, wo sich die beiden Wagen einander 
zegegneten und ausweichen mußten, auf ca. 50 
Deter Länge zweigeleisig. In dieser Weise wurde 
die beschriebene Anlage im Jahre 1881 gemacht; 
ob sie noch im Betrieb steht, ist uns nicht bekannt. 
F(Eine Landpartie nach Südame— 
rika.) Vor dem Civilgericht von Paris ist ein 
merkwürdiger Prozeß in der Schwebe. Eine Dam⸗ 
Aucher, die von ihrem Manne gerichtlich geschieden 
st, verklagt denselben wegen Entführung ihres ge⸗ 
neinsamen Kindes, das der Vater nach Buenos⸗ 
Ayres brachte. Ueber die Art und Weise dieser 
Entführung giebt ein Zeuge, der im Geschäft des 
Aucher angestellt war, sehr drastige Aufschlüsse, die 
yollkommen in einen Roman passen würden. „Eines 
Tages,“ erzählt dieser Zeuge, „lud mich mein Prin⸗ 
„ipal ein, mit ihm auf den Fischfang und auf die 
Jagd zu gehen. Das Rendezvons war für den 
nächsten Morgen auf dem Nordbahnhofe. Ich kam 
mit meiner Angel und meiner Flinte. Der Prin⸗ 
ipal war bereits da mit seinem Jungen. Er hatte 
rie Fahrkarten gelöst und wir bestiegen den Zug. 
Zu meiner Verwunderung verstrich ein guter Theil 
des Tages und wir fuhren weiter. Auf meine 
Anfrage antwortete mein Prinzipal, er reise nach 
Bou⸗logne⸗sur⸗Mer und wenn ich nicht mitwolle, sei 
er bereit, mir meine Rückreise zu zahlen. Ich er— 
klärte, bereit zu sein, nach Boulogne zu fahren. 
Dort angelangt, theilte mir mein Prinzipal mit, er 
wolle nach London hinüber und frug mich, ob ich 
ihn begleiten wolle. „Ich antwortete: „Ja wohl.“ 
In London sagte mir der Prinzipal, daß er sich 
im nächsten Tag nach Buenos-Ayres einschiffen 
würde und frug, ob ich mitreisen wollte; ich ant⸗ 
wortete: „Warum denn nicht.,,“ und bat nur an 
neine Angehörigen schreiben zu dürfen. Und richtig 
dampften Herr Aucher sammt seinem Knaben und 
der mit Fischangel und Jagdflinte ausgerüstete treue 
Fommis nach Südamerka. Der Letztere blieb zwei 
Jahre dort, bis ihm die Zeit zu lange wurde und 
er von dieser prolongirten Landpartie zuruͤckkehrte, 
um den Gerichten die gewünschte Auskunft zu er—⸗ 
theilen. Herr Aucher mit seinem Sohne aber ist 
noch immer drüben und scheint sich nicht wenig zu 
treuen, seiner Ehegattin, die ganz sonderbare Lebens⸗ 
anschauungen besitzt, aus der Schußweite gerückt 
zu sein. 
F CLuftballon-OQuadrille.) Auf einem 
Platze in Bordeaux wurden nicht weniger als vier 
zroßartige Luftballons: „Le Cosmopolite“, „Le 
stord“, „Le Nouveau Monde“ und „L'Hippodrome“, 
zefüllt und hintereinannder zum Aufstieg gebracht. 
der Anblick der gewaltigen Ballonkörper und ihre 
nndividuelle Eigenart, welche sich schon in der As⸗ 
rension deutlich ausprägte, soll wunderschön gewesen 
ein. Da das Wetter jehr ruhig und milde blieb, 
onnten die Ballons so ziemlich in einer Höhe 
zleiben. Der Zufall und das Geschick ermöglichten 
s sogar den Lenkern des Ballons, eine Art 
ironautischer Quadrille, allerdings nur die eine 
Figur „Herrensolo“, zur Aufführung zu bringen. 
Der Jubel der Zuschauermenge, welche sich selbst⸗ 
verständlich nach Tausenden belief, soll alles bishet 
in dieser Art Dagewesene überstiegen haben. 
Eine unglaubliche Scene hat sich bei 
dver Eröffnung der Amsterdamer Ausstellung im 
öniglichen Palais am vergangenen Freitag zuge⸗ 
ragen. Man giebt sich jetzt alle Mühe sie zu ver— 
tuschen. Sämmtliche fremden Commissäre waren 
zugleich mit der großen Ausstellungs-Commission 
zum königlichen Schloß berufen, um vom Könige 
empfangen zu werden. Zur angegebenen Stunde 
hefanden sich die Holländer und Ausländer auf 
hrem Posten, als der dienstthuende Adjutant den⸗ 
elben mittheilte, daß der König in diesem Augen⸗ 
blicke gerade frühstücke und die Herren daher erst 
um 2 Uhr Nachmittags empfangen könne. Erste 
Enttäuschung! Mehrere Commissäre gingen fort; 
als nun die übrigen sich wieder im Palais ein— 
fanden, empfing der König dieselben und erwiderte 
auf die) Anrede des Präsidenten der niederländischen 
Commission in ärgerlichem Tone: „Wenn ich ge— 
vußt hätte, daß die Ausstellung eine internationale 
ein sollte, so hätte ich niemals meine Zustimmung dazu 
gzegeben.“ Man kann sich den Eindruck dieser 
Worte auf den belgischen Commissär, der des Hol⸗ 
ändischen mächtig ist, vorstellen. Die übrigen 
Fremden wußten nicht, um was es sich handelte; 
iber ihre Ueberraschung wurde noch vermehrt, als 
der König bei der Vorstellung keinen einzigen der 
Commissäre eines Wortes würdigte. Nach beendigter 
Audienz mußte der belgische Commissar seinen Col⸗ 
egen Aufklärung über die unglaubliche Haltung des 
königs geben, und es entstand darüber eine allge⸗ 
neine Indignation; einer der englischen Commissäre, 
der zugleich auch Correspondent der „Times“ ist, 
vurde ganz roth vor Aerger und sagte: „Unter 
olchen Umständen wird der Prinz von Wales nie— 
nals zum Besuche der Ausstellung kommen!“ 
Schließlich vereinigten sich die ausländischen Com⸗ 
missäre dahin, daß die holländische Comission auf⸗ 
gefordert wurde, vom König die Erklärung zu er⸗ 
hitten, daß seine Aeußerung schlecht interpretirt 
vorden sei. Es wurde auch an den König ein 
Schreiben abgesendet, welcher seinen Sekretär zu 
intworten beauftragte, „daß S. M. die Commission 
⸗rmächtige, die gewünschte Erklärung abzugeben.“ 
F (EEisenbahnschienen aus Papier.) 
Wie aus London gemeldet wird, herrscht unter den 
Schienwalzwerken große Aufregung in Folge der 
kinführung von Eisenbahnschienen aus Papier, eine 
imerikanische Erfindung, welche kürzlich auf der 
Fhicago und Ohiobahn praktisch erprobt ist und 
ehr zufriedenstellende Resullate ergeben hat. Diese 
Schienen werden aus einer Papiermasse unter un⸗ 
zeheurem Druck hergestellt und sind sowohl in Be— 
zug auf Widerstandsfähigkeit, sowie Dauerhaftigkeit 
»en Stahlschienen überlegen. Dabei haben sie den 
Hortheil, daß sie nur ein Dritttheil so theuer sind 
ils Stahlschienen. Das Alles ist durch eine Ex— 
»ertise aus Fachmännern bereits festgestellt. Man 
erwartet binnen Kurzem eine Sendung solcher ameri— 
anischer Papierschienen, welche auf einer englischen 
fisenbahn erprobt werden sollen. Begreifllicherweise 
st man nicht nur in den Kreisen der Stahlschienen⸗ 
Produzenten, sondern auch in Fach- und Eisenbahn⸗ 
reisen sehr gespannt auf die Proberesultate, wiewohl 
nan an der Möglichkeit einer nahen Konkurrenz 
nicht zweifelt, da sich ja die Eisenbahnräder aus 
Papier längst bewährt haben. 
F (Ein Kampf mit den Bluthunden,)) 
Im Opernhause von Bury EEngland) spielte sich 
dieser Tage eine äußerst aufregende Szene ab. 
Während der Aufführung von „Onkel Toms Hütte“ 
amen in der Fluchtszene des George Harris, welche 
Rolle der Schauspieler Hermann inne hatte, drei 
zroße Bluthunde auf die Bühne. Durch ein Ver⸗ 
ehen hatte man es unterlassen, den riesengroßen 
hunden die Maulkörbe anzulegen, und die Doggen 
türzten sich nun in vollem Ernste auf Mr. Her—⸗ 
nann, der, sofort zu Boden gerissen, aus vielen 
Wunden blutete und in großer Gefahr stand, zer⸗ 
issen zu werden. Ein kräftiger Neger, Namens 
Fdwards, der in dem Stücke mitwirkte, und der 
Theaterdirektor Purcel warfen sich muthig auf die 
zanz wild gewordenen Bestien und überwältigten 
ie nach einem heißen Kampfe. Im Publikum 
jerrschte, wie leicht denkbar, die groͤßte Aufregung. 
der Vorhang fiel und nach einer halben Stunde 
erschien Mr. Hermann, dessen nicht uubedeutende 
Wunden inzwischen verbunden worden waren, wieder 
iuf der Bühne und spielte mit bewundernswerther 
caltblütigkeit seine Rolle zu Ende, wobei der Kampf 
nit den Bluthunden, die jetzt aber nicht wieder 
ohne Maulkörbe erschienen, wiederholt wurde. 
F Ein eigenartigesWerk will demnächst 
in Engländer Namens Claud Warren herausgeben. 
Dieser Herr hat sich an nicht weniger als hundert 
Männer von Bedeutung gewendet und sie ersucht, 
hm die Zeichnung ihrer Hände zu gestatten, 
zamit er von dieser auf ihre geistigen und ge— 
nüthlichen Anlagen Schlüsse ziehen könne. Viele 
jaben ihm diese Gunst verweigert, andere haben 
hm gar nicht geantwortet. Immerhin fand Mr. 
Warren zweiundzn anzig Männer geneigt, ihm „ihre 
dände auf eine kurze Zeit zu überlassen“. Unter 
diesen befinden sich Mr. Gladstone, der Herzog von 
Argyll, der verstorbene Charles Darwin, der ver— 
torbene Erzbischoff von Canterbury, Sir Frederik 
deighten, Lord Shaftesbury u. a. m. Daß die 
dand sowohl als das Gesicht einen charakteristischen 
Ausdruck haben kann, wird wohl allgemein zuge— 
tanden. Jedoch ist es neu, daß die Chiromantie 
der Zigeunerinnen und Jahrmarkts-Wahrsagerinnen 
un ihre wissenschaftliche Auferstehung feiern soll.