Full text: St. Ingberter Anzeiger

oder durch sonstige Privatpersonen vornehmen zu 
lassen und zu diesem Behufe sich auch selbst mit 
dem Abel'schen Prober zu versehen. 
4 Am 7. August ds. Is. wird ein zweiter Er⸗ 
trazug von Straäßburg nach Berlin zu den 
gleichen Preisen und Vedingungen wie die früheren 
Exrtrazüge abgelassen werden. 
Einer, der seinen Namen nicht 
aussprechen kann. Bei dem Bezirksgerichte 
Landstraße erschien als Zeuge in einer unbedeuten⸗ 
den Verhandlung der Taglöhner Franz Krsikrava 
vor dem Einzelrichter. — Richter: Wie heißen 
Sie? — Zeuge: Ja i bitt', das is so a 
Sach'n; i bin a gebürtigter Weaner und kann 
mein' Nam net recht aussprechen. Wissens's, mei 
Vater is halt a Böhm g'west und i net. — 
Richter: So versuchen Sie es wenigstens. — 
Der Zeuge strengt seine Sprachwerkzeuge einigemal 
dergebiich an, worauf er sich begnügt, sich 
Sqhita'wa zu nennen. — Wer denkt nicht hier⸗ 
bei unwillkürlich an den armen Herrn Rarrer 
lin Winterfeld's humoristischen Erzaͤhlungen), der 
lein r sprechen, also seinen eigenen Namen nicht 
nennen konnte. 
4 Durch den Blitzschlag, der neulich in die 
Pulbermühle der Festung von Scutari (Albanien) 
fuhr, explodirten 6000 Patronen und 200 Pulber—⸗ 
asser; 40 Werkstätten wurden zerstört. Es sind 
Rierbei 150 Personen, theils Soldaten, theils Bür— 
ger, getödtet und 53 Personen verwundet worden. 
terbefaälle. 
Gestorben: in Freinsheim die Gattin von Fritz 
Becker, Jettchen geb. Schmidt, 802 J. a.; in 
Neustadt Frau Barbara Döppert, geb. Schollen⸗ 
derger; in Leinsweiler Peter Wissing, Küfer, 
58J. a.; in Kaiferslautern Philipp Münch, 
stüfer, 48 J. a. 
Dienstesnachrichten. 
Rechtspraktikant Karl Bauer ist zum Amts⸗ 
anwalt am kgl. Amtsgerichte Frankenthal —E 
worden. — Auweisungen erhielten: Pfarrvew 
Brehm in Eppstein als solcher von Großkarhber 
und Pfarrverweser Schon in Heßheim als solt⸗ 
— V— 
Franz Wad lee der unterenß katholischen She 
in Schönau, Karl Koch der katholischen Schult, 
Bobenheim a. B., Johann Bechtloff der unen 
protestantischen Schule in Weisenheim am den 
Schuldienstexspectant Jakob Keller an der pio 
ttantischen Schulverweserstelle zu Poöͤrrbach, Miqee 
Trauth der unteren katholischen Schule in Vin 
denthal, Schuldienstexspectant Friedrich Baumd 
protestantischen Schulverweserstelle zu Morschhein 
Wilhelm Küstner der confessionell gemischie 
Wechselschule in Mardorf, Schuldiensterspecig 
Heinrich Liebel der ersten protest. Schulverwese 
sielle zu Oggersheim wurden zu Schulberwesern — 
ianni. 
— — — 
Fur die Redaktion verantwortlie F. X. Demen 
„Rohrbach.— 
A4ag, 24. Juni, Jahres fFeat des 
nappen-Vereins Rohrbach 
in rtenwirihschaft von Jakob Wagner (Tivoli.) Nachmittags um 
A0 Musik-KapelleHeinit 
unter der Direktion des Herrn Wittig. 
Zu zahlreichem Besuch ladet höfl. ein 
Der Vorstand. 
71 Tausend Abonnenten!! 
bo 38preis 
bei allen Post⸗-Anstalten 
nur 5 Mk. 25 Pf. 
pro Quartal für alle 4Blätter zusammen 
Probe-NRummer gratis-franco. 
—XXLXLC 
des Abonnements erforderlich, wenn 
die Zusendung des 
„Berliner Tageblatt?“ 
vom 1. Juli ab punkilich erfolgen soll 
* 8 
„Berirner ageblat. 
nebst seinen werthvollen 83 Separat-Beiblättern: illustrirtes Witzblar 
xccc, illustrirtes belletristisches Sonntagsblatt „Deutsche 
Lesjehalle⸗„Mittheilungen über Randwirthschaft, Gartenbau 
und Hauswirthschaft.“ 
SPRASSBUVRGER POST 
nerausgegeben 
von dem Vorlage der LKölnisohen Zeitung. 
Geistige Frische, au erordentlich reicher und gediegener Inha 
und schneliste Mittheilung aller Ereignisse, sowie der außerge⸗ 
woͤhnlich billige Abonnementspreis sind die besondere 
Vorzüge des „Berliner Tageblatt“, denn hierdurch wurde es die bei Weiten 
es⸗nite und verbreiteste Zeitung Deutschlands. 
Taglich zweimal erscheinend. 
— 
Das Erste Blatt (Hauptblatt), welches ausfuhrliche Telegramme ũber alle wiehtigen 
Tagesereignisce, dis Verhandlungen der Berliner und Parixer Kammern, reichhaltige 
urdepeschen u. s. w. enthält, wird nachts in der Weise versandt, dass es an den 
eistes Orten Flsass-Tothringens, Badens, der Pfalz, des Grossherrzogthums Hessen 
u. 3. . morgens mit der ersten Bestellung zur Ausgabe kommt. Das Zweite Blatt 
Firä mit den ersten Nachmittagszügen versandt und gelangt noch an demselben Tage 
in die Hände der meisten Abonmnenten, so0 dass die „Strassburger Post“ in Bezug auf 
chneilete Nittheilung der Tagesneuigkeiten von keiner andern Zeitung ũbertroffen wird 
Den bicher verfolgten Principien, welehe der ,Strassburger Post“* in Elsass· Loth 
ringen allgemeine Verbreitung, in den cuddeutschon Staaten, namentlich Baden, der 
pfai- u. e? . cinen grossen, stetig zunehmenden Leserkreis verschafsft haben, wird 
sie auch ferner tren bleiben: 
abnangige Haltung. — PFreimüthige Beuprechung aller politischen und sozialen 
Zustände und Freignisss. — Eingehende Berichterstattung aus allen für den Gang 
der curopäischen Politik wichtigen Staaten und Hauptstäaten. — Telegraphische Nit- 
reilung der parlamentarischen Verhandlun gen zu Berlin und Paris. — Ausführliche 
Brickia aus Elsass-Dothringen und den anstossonden Nachbarländern. — Reichhaltiger 
andeitheuü. sSohnellste und zuverlässigste Mittheilung aller für Handel und Ver- 
sehr wichtigen Einzelheiten. — Zahlreiche NMarktherichte. — Gut gewähltes Pouilleton. 
gBelespredde und unterhaltende Aufsütze aus allen Gebieten menschlichen Wissens 
uind Könnens. 
Ahbonnementspreis pro Quartal bei sämmtlichen deutschen Postanstalten 
(Nr. 4617 des Postzeitungskatalogs » nur Mark 5. 9, — 9 
dex Nouon Abonnenten wird bis Ende ds. Mts. gegen Einsendung der Post- 
quittung, die Zeitung gratis und franco zugestellt. 
Wirksames Insertionsorgan. 
Anzæeigenpreis 
pro Zeile 25 Pf., bei öfterer Pinrückung ẽntsprechender Rabatt. 
Die Expedition der Strassburger Post. 
Strassburg i. D. Thomannsgasse 19. 
Baron Liebig's Malto-Leguminose-Mehl 
Chocolade K-Chocolade-Pulver, 
von Starker & Pobuda in Stuttgart. Beste blutbildende und leicht— 
berdauliche Nahtung für Kinder und Erwachsene. — Bewährt bei schwache: 
Verdauung, Scrophulose, Rachitis, Brechdurchfüllen ꝛc. — Niederlage in St 
Ingbert: J. Rickel ir., Conditsr. 
Ein Laden 
(mit oder ohne Wohnung) zu vermiethen 
dei Pet. Friedrich. 
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ittgeiua. suaeciumn-tuennrnn 
— Anahme 
rrent Aprii v. Oetobor. 
Sruck und Verlag von F. 
Alle neu hinzutretenden Abonnenten empfangen gratis u. —XX 
gegen Einsendung der Poftquittung den bis zum 1. Juli veröffentlichten größere 
Theil der mit so uberaus großem Beifallaufgenommenen Erzählung vor 
Fari Enil Franzos: „Der Präsident. 
Nach Beendigung dieser Erzählung erscheint ein neuer interessanter und hoͤch 
spannender Roman von . 
Konrad Telmann: „Jas Spiel ist ans.“ 
Deutsches Montags-Blatt. 
Der Gedanke, am sonst zeitungslosen stets neue und originelle Gesichtspuntte 
Montage eine Zeitschrift erscheinen zu die Fragen zu gewinnen weiß, welche d 
lassen, welche für die gebildete Famine gebildete Welt beschäftigen. Die Gesel 
gleichjeitig die Vortheile einer anregenden schaftliche Strafpredigten“, die Essays ühe. 
Wochenschrift und einer wohlinformirten Gesellschafts⸗Heuchelei, die Plaudereien übe 
Zeitung verbände, hat mit der Grundung „Geseilschaftliche Unarten“ bieten uner 
des Deutschen Montags-⸗Blattes Gestall schöpfliche Vorwurfe fur die feuilletonististh 
gewonnen und ist vom Publikum milt plaudernden und doch stets ernste Aufgabe 
großer Theilnahme aufgenommen worden. derfolgenden Mitarbeiter, denen das fschat 
In der That hat der reiche Inhalt des satirische Wort ˖ ebenfo zu Gebote steht, wi 
Blattes, die ei genthumliche Anordnung des der warme Gemuͤhlston ehrlicher Ueher 
Stoffes und die Art und Weise der pub⸗ zeugung. 
lizistischen Behandlung dem nun seit dem Wisfenschaftliche Aufsäte in gedieger 
Jahre 1877 bestehenden Deutschen Montags volksthümlicher Form wechseln ab w 
Vicit in den bevorzugten Schichten der poetischen Traumbildern, welche, electrische 
Lesewelt einen über Erwarten großen Freun· Gluhlichtern vergleichbar, in mildem Humo 
deskreis erworben. die Erscheinungen der Gegenwart be leuchten 
Dem politischen Nachrichtenbedurfniß des während die dramatische, mußfikalische un 
Montags kommen die zahlreichen Spezial⸗ Zunstkritik von Männern behandelt wir 
ielegramme und die aus vorzüglichen Quel⸗ deren ehrliches, unbestochenes Urtheil 
len geschöpften Informationen entgegen, anmuthiger Form sich schnell die allgt 
wahrend eine elegant und klar geschriebene meinste Anerkennung erwarb. 
politische Wochenschau, sowie ein schars So sei denn das „Deutsche Montag: 
zusammengefaßtes Wochenbild des euro⸗ Blati⸗ auch der ferneren Theilnahme d 
paischen Geldmarktes einen muhelosen und deutschen Lesepublikums empfohlen, so d 
doch brientirenden Ueberblick über die Haupt⸗ seine Verbreitung in den weitesten kreise 
begebnifsfe des Tages auf politischem und es uns auch materiell ermögliche, das au 
finanziellem Gebiet ermöglichen. firebende Unternehmen dauernd nicht uu 
Die ersten Autoren der Gegenwart ar⸗ auf der erreichten Höͤhe zu erhalten, so 
beilen mit an dem belletriftischen, litter, dern es auch fernerhin zu vervollkommn 
arischen und kritischen Theile des, Deutschen Bei dem beijpiellos billigen Abonne v 
Montags⸗Blattes“, das durch die Besprechung Preise von nur 2,50 Mark pro Quarta 
von Zeit⸗ und Streitfragen aus allen Ge⸗ glaubt die Verlagshandlung fernet 
bielen des modernen Kulturlebens durch eine Verbreitung des „Deutschen Monn 
die vorurtheilsfreie Behandlung der an⸗ Blatt“ rechnen zu durfen, wie sie bi⸗ 
regensten Themata aus dem gesellschaft⸗ nur von englischen Unternehmungen 
lichen Leben unserer Tage, in frischer Weise licher Gattung erreicht zu werden vermo⸗ 
Man abonnirt bei allen Postanstalten und Buchhandlungen des In⸗ und Aug 
Probe⸗Nummern gratis und franco durch die Expedition des „Deut 
Montags⸗Blatt““, Berlin 8W., Jerusalemerstraße 4849. 
Demes in Si. Ingbert.