die Größe von Wallnüssen. „Der „Scientific
American“ glaubt, diese interessante Entdeckung
dürfte viel zur Lösung der langerörterten Frage
über den Ursprung der Kartoffel beitragen.
(GWie er zielt man in wenigen Ta—
gen vollständig trockeue Wände und
einen vollständig trockenen Keller?)
Man befestige ungefähr 12215 Zentimeter von
der nassen Mauer entfernt eine Bretterwand und
fülle den Raum zwischen Mauer und Bretterwand
mit ungelöschtem Kalk vollständig aus. Der Kalk
nimmt nach wenigen Stunden die Feuchtigkeit,
welche die Mauer enthält, in sich auf; durch die
Hitze, welche der Kalk, sobald er die Feuchtigkeit
in sich aufgenommen hat, entwickelt, trocknet er die
Wände aus. Den Beden bestreue man ungefähr
10 Zentimeter dick mit Kalk. Diese Methode
wiederhole man innerhalb drei Tagen dreimal, ver—
wende aber jedesmal frischen Kalk dazu; den schon
gebrauchten alten Kalk verwende man als Dünger.
IAm vierten Tage, nachdem der Kalk aus dem
Keller entfernt ist, kann man denselben wieder voll⸗
standig benutzen. Obige Methode läßt sich auch
mit Cement durchführen, doch ist dieselbe bei An⸗
wendung des letzteren um etwa 3- bis 400 Proj.
teurer.“
Gegen Frostheulen ist Einreibung mit
—
heftigen Schmerzen macht man Umschläge mit
Schnee und Eis und reibt die Stelle mit Zinksalbe
in. Man badet die Beulen mit Chlorkalklösungen,
eibt sie ein mit Jodttinktur oder spanischer Fliegen⸗
inktur, mit Citronensaft, verdünnter Salpeter⸗ oder
Salzsäure, mit Steinöl und Terpentinöl, blei⸗ und
ampherhaltigen Salben, Höllensteinsalben; kurz,
Mittel giebt es in Hülle und Fülle. — Schutz—
ind Vorbeugungsmittel sind: Abhärten, kaltes
Wasser, nicht zu enges Schuhwerk, Verwendung
milder Fette! mit denen die Haut eingerieben wird,
um sie geschmeidig zu erhalten.
F Gegen Nasenbluten, Blutspeien und Blut—
hrechen, also gegen Blutungen aus der Nase, Lunge
und dem Magen, wird jetzt von englischen Aerzten
die Anwendung von kleinen Dosen der Schafgarbe
empfohlen. Es ist schon lange bekannt, daß diese
Pflanze, die überall und sozusagen vor unseren
Thüren wächst bedeutende blutstillende Kräfte besitzt.
Im Volke wird sie auch gegen Hämorrhoidalblut⸗
ingen gebraucht. Man wendet gewöhnlich einen
chwachen Thee der grünen oder getrockneten Pflan—
zen zu diesem Zwecke an. Es muß doch wohl
iuffallen, daß die alten erpropten Pflanzenmittel
yjon Zeit zu Zeit in der ärzlichen Praxis wieder
zjervorgesucht werden, wenn die neuen Mittel im
Stiche lassen. Es ist dies nur ein Beweis, daß das
Neuere nicht immer das Bessere ist.
F GWie du mir, so ich dir.) Ein Bankier
rsucht einen ihm bekannten Theaterdirektor um
inige Billets zur Vorstellung. Der Direktor sandte
zwei Eintrittiskarten mit folgendem Begleitschreiben:
Beigeschlossen schicee ich Ihnen die gr
Billeis; doch ist eine Liebe der anderen
iind Sie so freundlich und senden Sie n
wei von denihrigen. Im Voraus besten
Sterbefaͤlle.
Gestorben: in Freinsheim die Gattin de
nehmers Weiß, Philippina geb. Heissel, 7
n Mannheim Frau Franziska Schwind
geb. Hofmann; in Zweibrücken Frau Luise
Jjeb. Schmidt, 62 J. a.; ebenda Frau Et
Zamm, geb. Herchenröther, 64 J. a. a
zönigsmühle bei Neustadt Karl Kaiser vo—
zrücken, 15 J. 8 M. a., in Folge eines
ichen Sturzes in das Wasserrad.
Amerita!!
Kein Land der Erde ist mit dem deutschen Vol
derknüpft als die Vereinigten Staaten von Nord-
Tausend und aber Tausende seiner Söhne suchen
eue Heimath und finden fie. Wie wenig sind
andwirthschaftlichen Schönheiten, die Riesenstädten
Jeuren Landercomplexes bekannt. Dieses Lande
ind Bild au schildern, dem deutschen Volk näher zu
vird demnächst ein großartig angeleztes Werk m
ils 600 Abbildungen erscheinen, zu dem der in der
streisen bekannte und berühmte Schriftsteller Fri
pon Hellwald den Textschreiben wird. Diejt
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Mark, Leipzig, im Vera e von Schmidt und
ascheinen.
Für die Redaktion verantwortlich F. K. De
Stadtrathssitzung
am Donnerstag den 25. d. Mis
Nachmittags 4 Uhr.
Tages-Ordnung:
Besetzung der Gasmeisterstelle.
Der Bürgermeister:
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