Full text: St. Ingberter Anzeiger

Oeffentliche Zustellung. 
BVortadung. 
1. Stief Peter, 27 J. a., Cisen⸗ 
walzer, 
2. Drescher Wilhelm, 80 J. a. 
Dienstknecht, 
3. Keßzler Sebastian, 34 J. a., 
Schuster, alle zuletzt in St. Ingbert 
wohnhaft, ersterer Ersatzreservist J. Klasse, 
die beiden letzteren Landwehrmanner, 
zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und 
Aufenthaltsort abwesend, werden hier⸗ 
mit vorgeladen 
mitiwoch, den 6. Febrnar 1884, 
Vormittags 8 Ahr, 
in der öffentlichen Sitzung des Schöf⸗ 
fengerichts St. Ingbert in defsen Sitz⸗ 
ungssaale allda zu erscheinen, damit 
daselbst über die gegen fie erhobene 
anklage und zwar ad Nr. 1 wegen 
Auswanderns ohne vorherige Anzeige 
bei der Militärbehörde im Juli 1881 
ad Nr. 2 und 3 wegen unerlaubten 
Auswanderns im Juli und bezw. August 
1883 zur Hauptverhandlung geschritten! 
verde. 
Zugleich wird den Augreklagten er— 
zffnet, daß bei unentschuldigtem Aus—⸗ 
hleiben ihre Verurtheilung auf Grund! 
der vom kgl. Landwehrbezirkskommando 
Zweibrücken unterm 24. Nobember 1888 
in Gemäßheit des 8472 R. St. P. O. 
abgegebenen Erklärung erfolgen werde. 
St. Ingbert, 13 Dezember 1883. 
Der Amtsanwalt am k. Amisgerichte 
Gez. Kanzler. 
Zur Beglaubigung: 
Der Amisgerichtsschreiber 
Krieger, 
I. Sekretär. 
Fettes 
Rindfleisch 
48 Pfg. per Pfund 
Metzger Muller. 
dei 
Meinen werthen Kunden in der 
Pfala zur Nachricht, daß ich mich in 
Folge stetigen Höhergehens der Kaffee⸗ 
Preisße veranlaßt sehe, vom 1. Ja⸗ 
nugar an zu notiten für: 
n Westind. 
(geröstet Pfod. 110 Pf.) 
o) Vorzügl. verl. Moe⸗ bruch⸗ 
Kasseepfd 86 Pf 
(geroftet Psd. 102 Pf.) 
Aste mir bis zum J. Januar einge⸗ 
andien Beftellungskarten werden 
noch zum früheren billügen 
Prei e effeltuirt. 
Hamburg. 
„Das NMeisterechatfts- 
a0 
Lystem 
enter gleichzestiger Anwendung der 
Robertfon' schen Methode, 
für den Schul und Selbstunterricht 
m der lateinischen und griechischen 
Sprache. 
Herausgegeben von Dr. phil. 
F. Booch⸗Arkoffy. 
—A 
Schlüffel dazu ñà 2 M. 
Probebriefe x50 Pf. poriofrei. 
Prospelte gratis. 
Leipzig. 
A. Q2473 Perlageébandlung 
Theater in St. Ingbert 
im Saale des Café Oberhauser. 
Direktion von Car. Schroth. 
Freitag, 21. Dezember 18383 
Zum Benefiz für den Komiker 
Heinrich Oppel. 
—ILLLI 
Probenummern graits. 
Man abonnire sruhzeitiaft bei der 
nächft gelegenen Postanftalt, damit die 
Zußtellang des „„Berliuer Tage⸗ 
blatte“ vom l. Januar 1884 ab 
nunktlich erfolge. 
* * h —— 
Berliner Tageblatt. 
Gelesenste und verbreitetste Zeitung Deutschlands. 
Die besonderen Vorzüge, denen dasselbe die großen Erfolge verdankt, sind: 
Täglich zweimaliges Erscheinen — ftadt und den Provinzen; interessante 
als Morgen⸗ und Abendblatt. Berichts⸗Verhandlungen. 
Freifinnige, von alleun speziellen Die hervorragenden Erscheinungen der 
Frakliousrucksichten unab hängige, poli⸗ Litteratur und Wisseuschaft 
ůsche Haltung. werden allwöchentlich in besonderen Es⸗ 
Zahlreiche Spezial⸗Telegramme jay's besprochen. 
von eigenen Korrespon denten an den Theater und Ktunst finden im täg⸗ 
dauptweltpläßen, durch welche das lichen Feuilleton des „Berliner Tage⸗ 
Berliner Tageblatt“ mit den neueften otatt“ jorgfältige Behandlung. Auch 
Nachrichten allen anderen Zeitungen erscheinen darin die Nomane und No⸗ 
tets voron zu eilen im Stande ist. vellen der erften Autoren. So bringzt 
Nusführliche Kammerberichte das tägliche Feuilleion des nächsten 
9 Abgeordneten⸗· und Herrenhauses, Quartals den neuesten Roman von 
owie des Reichstages. Eine kurzge⸗ ill ins: 
jaßte resumirende Uebersicht folgt den wWiskis celuns 4 
Berhandlungen bis kurz vor Beginn „Herz und Wissen“, 
des Drucks des Abendblattes. der in England ein ungewöhnliches 
Vollstäudig Haudels-SZJeituug. Iuffehen errent hat. Er übertrifft an 
owohl die Fonds⸗Borse, als den Pro⸗ Spannungsreiz und dichterischen Werth 
dukten⸗ und Waarenhandel umfafssend, ast alle früheren Romane, die der er⸗ 
iebst einem jehr ausführlichen Courtzettel indungsreiche Verfasser der „Frau in 
zer Berliner Börse. Ernte-Berichte, Weiß“ bis jeßt veröffentlicht hat. Die 
Eisen bahn⸗Einnahrnen. Fäden der Handlung find so kunstler⸗ 
Ziehungsliften der Preußischen sch verschluagen, daß das Interefse bis 
und Sächsischen Lotterie sowie Ausloof⸗ sum letten Augenblich in Athem ge⸗ 
angen der wichtigsen Loospapiere. zalten wird. 
Patent⸗Erthei ungen. DF Uußerdem empfangen die 
Sraphische Wetterkarte nach tele⸗ Abonnenten des „Berliner Tageblatt“ 
graphischen Mittheilungen der Deut⸗ oie werthvollen Separatbeiblaͤtter: 
schen Seewarte. VDLRK«e, illustrirt es Witzblan. 
Militärische uud Sport⸗-Nache Deutsche Lesehzalle⸗, illustrirtes bel⸗ 
richten. Personal⸗Beränderungen letristisches S ouniagsblatt. 
der Civil⸗ und Wilitär⸗Beamten Or— „Mittheilungen über Landwirth⸗ 
dens⸗Verleihungen: crcchaft, Gartenbau und Haus⸗ 
Aeichhaltige und wohlgesfichtete virthschaft.“ 
Tages ⸗ Neugkeilen ausder Reichshaupt ⸗ „Judustrieller Wegweiser.“ 
Trotz der Fulle anregenden und unterhaltenden Lesestoffes, wie solcher thatsach⸗ 
lich von leiner anderen saglichen Zeitung Deutschlands geboten wird, beträgt der 
— — auf daß „Berliner Tageblatt 
r das für alle 
Bierteljahr 5 Mrk 25 Pf fumnf Blaͤtter 
nur zusammen. 
TFrsche nt α ινιον— 
Morgen⸗ und Abendblatt) in einer 
Auflage von 
23,000 Eremplaren, 
wovon außerhalb Beriins 
33,000 Abonnenten. 
oder. 
Nord umecl Sicl. 
Charalterbild mit Gesang in 3 Ab— 
theilungen von Dr. Hugo Müller 
Musik von Conradi. 
vreise der Plaͤtze: 
I. Platz Ni. 1. Nii. Flaß Ve 0, 60. 
III. Platz Mt. 0,30. 
Fast verschenct. 
Das von der Nassaverwaltung der falirten 
grossen Voroinigten Brilaniasilber- 
FAbTi X tbernomniene Riegenlager vird vegen 
eingegaugenen, grossen Zahlungsverpflie htongeu 
upd baldgster RAumung der Localitaten 
om 7b Proszent untoer dem Brsengungs- 
proiso vorkanft, A daher also: 
fast verschenkit 
Flir Dnur 18 NMart (sage fonfrehn Reiebasmatk) 
also Aaum dieo Halftite dos Worthes vom blosson 
Arbeitslohn erbalt Jodermanu nachstehon deos 
russerst pracht- und etseet volles Britannia- 
iibor·SpoĩasSoxrigo, wolohos frior sogar im 
on gros Proiso 
69 Mark kostete, 
aus dem feinston, gediegensten Britanis-silber 
relenes das einzige Notall ist, das owig weiss 
bleibt vd von dJem ochtot Siller selbet nach 
Jatren nient u untersebeiden ist, und wird für 
das Weissspleiben der Bosteeke garantirt. 
6 Stũek Britaniasilber Tasl measer 
mit echt ongl. Stahlklingen 
6 Stuck Britaniasilhor Gubeln, feinste 
Qualitat 
IG Stück Britaniasislber Spæisetuffel,. 
schwerstor Qualitât 
6 Stuekx britamiasciiber Oufféloffelt, 
massive Qualitüt 
6 Stück Britaniasiiber Theelöffel, 
feinste Qualitãt 
BStuck Britaniasilber Suppemscö- 
pfer, snperfein sehwer 
1 Stheh Britaniasisper Milchschö- 
pfer, gross. massiv 
6 Stuekx grosse, massi ve Britaniasilber 
Dessertlosfet aueh als Kinder- 
tosfel bonũtren 
2 Stuek Britaniasilber Taæfelleuchter., 
prachtvoll, aus's solideste gear- 
beitei 
40 Stũck, welche eine Zierde für die 
feinsto Tasol bilden und Kostet Alles 
sa mmen 
var ι_εινν Mr. 
Goehr io Auftruge werden regen Fachnahme 
Pobrorseαα vαι vorherigo Galdeingondung, 
me lange doer Vorrath reiekt, eftte 
Aairt dureh das 
Vereinigte Britaniasilber-Fabriks · Depot 
J. SILBERBEXRG 
Wios, Briadt, Floie hmarit 16 
EEXEEXXE 
Rorrsobafton u bor die vorrugti eho Qualitat 
αναν Artikol sind in αανον B-Sitæo, 
e vir loider weagen Raum besohrũ nxuα 
Ner nicht vors fentuchen onuea, und liegon 
ο νN gos. Hinolobt in εονεν Dopt au. 
—Mvird ↄseucht am Tausehb ungen 
u ver to, die Marecee genas 
—RXXE 
Abonnements⸗Tinladung. 
Mit dem 1. Januar 1884 beginnt ein neues Abonnement auf die im 
ichten Jahrgang allwochenilich erscheinende 
Bfãlzische GessügelZeitung, 
Vochenschrift zur Forderung der Geflügel⸗, Bier⸗ und Singvögelzucht und Orgar 
ür deutsche Geflugelzucht· und Vogelschutz Bereine. 
Zereinsorgan ftir die Vereine: Alzey, des badischen Landesvereins für Geflkgel⸗ 
ucht mit dem Sitze in Karlsruhe, Darmstadt, Dessau, Dülken und Umgegend, 
dtiren, Eberbach a. N., Straßburg i. G., Fraukenthal, Ftirth, Grimma i. S. 
danau, Heidelberg, Heilbronn, Kaiserslautern, Königsberg i. Pr. Konigswinter 
RKh., Kreisgeflügelhoöf⸗ Genossenschast in Speyer, Lahr i. B.,Bictoria“ Lüiden 
cheid, Mainz, Mannheim, Metz, Munchen, Neunkirchen, R.⸗B. Trier, Nenstadi 
HO., Lorrach, Pfalzischer Kreisverband für Geflügelzucht und Vogelschuß, Pir 
nasens, Pforzheim, Plauen i. B., Rastatt, des oberpfalzischen Vereins für Ge— 
wagelzucht in Regensburg, Soemerda, Prov. Sachsen, Schweinfurt, Speher, 
Ornis“ in Speyer, Spitzkunnersdorf, Weimar, Wiesbaden, Wilster i. Holßein 
Binnweiler, Worms, Würzburg u. Zweibrücken. 
Ermuntert dirch die unserem Blatie gewordene große und allgemeine Verbrettung über 
lle Thetle unseres deutschen Vaterlandes, werden wir, wie seither, jo auch sur die Folse 
msere Aufgabe: ‚Anregung zur Zucht uund Pflege des Nutzgeflunels sowohl, els auch der 
Zing⸗ und Ziervoͤgel“, unerwudlich nachlommen, belehrend und avbregend wirben, um die 
hiundsahe qiner rationellen Geugelzucht immer mehr zum Gemeingan zu wmachen. Der 
siet habe rei, Pllege der Zier⸗ und Singodgel, dem Schuße der Wildobgel, wird reichlichs 
echnung getrazen und belehrende Ubha dlungen über Aufzucht, Vflege, Vobenhweiße FYyntter⸗ 
ing, sowie Aber Wart und Vfloge in allen eingelnen Fällen verbffentlichen. Der oz” 
mo Autwortkaften ertheili jedem Abonnenten auf seine Anfrage die gewünschte Antwort 
dem Wunsche vieler unserer geschätzten Leser entsprechend, worden wir auch spegiell der 
danarienzucht, große Aufmerksamkeis zuwenden, sowie ganz befonderz im bommenden Se⸗ 
nester ftr Beschreibung einzelner Huhner⸗ und Taubenrafsen, je wie des Waßergeftugels, 
nit nairrzeireuen Ilustrattonen (Abdisdungen der einzelnen Kaffen) bemaht sein. Um 
pezi ell den Wanschen der Kanarienzuchter und Freunde des edlen sanarien⸗Oesangesß zu 
men, werden wir von Reujahr ab unserer Zeitung allmonattich (Sitie eines jeden Vtonate 
ohne jede Preiserhohung das Beiblatt: 
* * 
—8 Kanarien-Zeitung 
ratis beifligen. Erfahrene Autoritaten auf dem Gebiete der Kanarienzucht haben uns Ihr⸗ 
iutige Mitarbeiterschaft zugesagt. 
Wir laden alle Gefingelzüchter und Freunde der geflederten Welt zum Abonnement 
auf die „Pfalzische Gefluͤgelzeitung“ mit dem Beiblatte eutsche Kanarien⸗Zeitung“, welche 
e wöchentlicheen Erscheinen pro Huartal nur 85 Pfg halbjaurlich 1 Mark 70 
Pfennig loften, hiemit ein. Da dei halbjahrlichem Abonnement 10 Zeilen Inserat gratis 
ewilligt werden, so durjte ein Halbjahres-Abennement zu 1 Mi. 70 Pis. zu em bfehlen 
ein. Zu Neujahr erhält je der Abonnent einen 
großen Comptoir-⸗Kalender als Neujahrsbeigabe gratis. 
Inserate erhalten durch unsere Zeitang eine große Verbreitung Uber ganz Deutjchla ud 
md 8 die Berlags⸗Expedition den Preis der einfawen Vetit⸗Inseratenzeile auf nur I0 Wig 
esige segt. Ane Postanstalien und Buchhandlunzen nehmen Besßelungen hierauf entgeger 
Kaiserslauntern, im Derember 1886. Hoch⸗ hHtungaroust 
Redaction u. Exneditien der Dfüisz 6ersluael-Zeitnna.“ 
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bevor⸗* 
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Weihnachten* 
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gesehmackvoller Ausführ-* 
TMegen re⸗ 
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a4ahert. 
— — 
drus und Nerlag — xX. Dem eß in St. Ingbert 
iaa füar anere o Jε ustrirtes Sonuutaaoblatt“ Nr. 
18.