Full text: St. Ingberter Anzeiger

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?M. 8o0 pf., Kartoffeln 1 M. 70 Pf. Weißbrod 12 Kilo 
pf., Fornbrod 3 Kilo 62 Pf. Gemischtbrod — Kilo 
77 pj., paar Weck 90 Gr. 6 Pf., Rindfleisch J. Qual. 
ʒo p̃j. I1. Qual. 56 Pf. Kalbfleisch 50 Pf. Hammel⸗ 
—*6 Pf., Schweinefleisch 80 Pf. Wein 1 Liter 80 Pf. 
deri Liler 24 Pf., Butter 2/5 Kilogr. 1 M. 15 Pf. 
deute zufriedenstellend und man hoffte, daß nun 
endlich die Leitung gelegt würde; allein es war im 
Monat März, wo alle Quellen selbstverständlich als 
Märzquellen fließen. Es sollte deßhalb den Sommer 
über be bachtet werden, ob unsere im März gefun⸗ 
denen Quellen das ganze Jahr über ergiebig seien. 
Dies veranlaßte den Wiesenbesitzer Norloe und 
einige Nachbarn neben der städtischen Bohrung 
ieue Quellen zu suchen. Sie fanden eine „März- 
fueller von sehr großer Ergiebigkeit, welche der 
Stadt zur Brunnenleitung überlassen werden sollte. 
Ddie Ausführung mußte vorerst scheitern, weil Herr 
kahn ein Recht in der Morlo'schen Wiese zu haben 
yorgiebt und dasselbe durch einen Prozeß zu er⸗ 
treiten sucht. Durch die Beschreitung des Prozeß⸗ 
deges ist die Anlegung einer städtischen Wasserlei⸗ 
ung auf lange Zeit untersagt und ein großer Stadt⸗ 
heil völlig ohne Brunnenwasser. Unter solchen 
Imständen wäre Pflicht der Stadtverwaltung, die 
„Zache in die Hand zu nehmen; dann würde gewiß 
heregte Sache eine andere Wendung nehmen. Nach 
unsern bisherigen Erfahrungen ist dazu wenig Aus— 
icht und tufen wir deßhalb die öffentliche Meinung 
»on ganz St. Ingbert zu unsern Gunsten hiermit an. 
Bereits am 17. April 1884 findet unwider⸗ 
zuflich die Ziehung der Kaiserslauterer Lotterie 
tatt. Ihr Ergebniß hat die Bestimmung ein Werk 
hristlicher Menschenliehe zur Ausführung zu bringen. 
Es gilt den Bau einer zweiten katholischen Kicche 
n der volkreichsten Stadt der bayerischen Rheinpfalz. 
daiserslautern hat bei einer Bevölkerung von 30000 
finwohnern 11000 Katholiken, welche bisher auf 
in sehr beschränktes Kirchlein angewiesen waren. 
Diesem dringendsten Bedürfnisse soll und muß 
chleunigst Abhilfe geschafft werden. Dies ist die 
Bestimmung der bevorstehenden Prämien-Collecte. 
Sin Jeder, dem die Ausführung am Herzen liege, 
eile, sich zu betheiligen. Ueberdies sind die Chancen 
die günstigsten; sie findet ohne Abzug statt, auf 11 
Loose bereits fällt ein Treffer. Sie umfaßt 1800 
Beldgewinne mit zusammen 130000 Mk., darunter 
Haupttreffer mit 40000. 10000 und 5000 Mart. 
DBenstesnachrichten. 
Der prot. Schullehrer Philipp Ullmer zu Göcklingen 
ist mit Wirkung vom 1. Mai 1884 an in den bleibenden 
uhestand versetzt. 
Fur die Redaktion verantwortlich: F. X. Demetz. 
Eingesandt. 
Der Wassermangel der Bewohner der Schafgasse 
und eines großen Theiles des Josephsthals ist all⸗ 
eitig anerkannt und sind auch schon private Ver—⸗ 
—V abzuhelfen. End⸗ 
iich hat der Stadtrath den berechtigten Klagen dieses 
Zladttheiles abhelfen wollen. Es wurde in der 
Norlo'schen Wiese in der Mäusbach nach Wasser 
ebohrt?. Der Erfolg war nach dem Urtheile vieler 
priĩ vat⸗,Schule Am Ostermontag, Nachmittac 
der Fräulein Geschwister IIzen in 3 Uhr 
St. Jugbert. Tan zmusik 
Jakob Quirin, 
Rentrisch. 
Tierbrauerei Gebr. Becker. 
Ueber Ostern 
Pilsener Bier. 
Fbenso bei unsern Kunden. 
Hierdurch bringen wir zur öffent⸗ 
ichen Kenntniß, daß mit dem 21. 
April d. J. der Schulunterricht der 
Fräulein Geschwister Ilgen wieder be— 
jinnen wird. 
Anmeldungen für den Klassenunter— 
icht in allen Fächern, sowie Privat- 
funden in Sprachen und Handarbeit 
itten wir gefälligst an die Lehrerinnen 
zu richten. 
Die 
Wohnung 
zestehend aus drei Zimmern, Küche 
wei Speicherkammern, Speicherraum 
deller und Stallung sowie Garten cꝛ. 
n meinem der protest. Kirche en 
iber gelegenen Hause ist bis 15. Juni 
. J. zu vermiethen. Auf Verlangen! 
ann auch Ladeulokal eingerichtet werden. 
. Domannn 
Hannoreraner 
Mettwurst 
mofiehlt per Pfund 90 Pfg. 
Jos. Jost, Kohlenstrane 
Ueber die Feiertage abgesr — 
Schinken 
Hheinrich Schwarz, 
Metzger. 
Theater in St. Ingbert 
im Saale des Café Oberhauser. 
rinmaliges Gastspiel der Theater⸗ 
Direktion F. Lawsoni. 
Montag, den 14. April 1884: 
Ddas Gänsegretel 
von Fechingen 
8 Vorstaud. 
eber die Oster⸗ 
feiertage 
IIr 3 j07 
14 J h7 
In allen Culturländern 
der Erde gewinnt die deutsche Nähmaschinenindustrie mit jedem Tage 
mehr Anerkennung; sie verdankt das in erster Linie ihren vielfachen 
Verbesserungen der gangbarsten Systeme, der Vermehrung der Hilfs⸗ 
ipparate, sorgfältiger Justirung, eleganter Ausstattung und einer be— 
onderen Leistungsfähigkeit in Bezug auf Preisstellung. Die Ausfuhr 
eutscher Nähmaschinen ist in rapidem Steigen begriffen. 
Nur im eigenen Vaterland hat dieser wichtige Gewerbszweig 
mit anßergewöhnlichen Erschwernissen zu kämpfen. Die unablässige 
Reklame der ausländischen Konkurrenz, die ungleichen Zollverhältnisse, 
vonach eine amerikanische Maschine in Deutschland nur 195 Mark, 
ine deutsche dagegen in der Union 36 Mark Zoll zu entrichten hat, 
ind ferner die noch vielfach herrschende Vorliebe für das Fremde 
nögen an diesen Erschwernissen gleichen Antheil haben. 
Wir appeliren hiermit wiederholt an den praktischen Patriotismus 
der Nation, verweisen auf die glänzenden Erfoige, welche die deutsche 
Rähmaschinen-Industrie auf der internationalen Ausstellung zu 
Anisterdam und bei den bekannten Wettuähen zu Dresden und ju 
dannover davongetragen, und bitten bei Bedarf nur deutsche Näh— 
naschinengeschäfte zu berücksichtigen. Insbesondere seien die Firmen 
empfohlen, welche sich als Mitglieder der „Concordia“ ausweisen, 
dieselben besitzen in ihren Geschäftslokalen Vereinsdiplome und sind 
gehalten, nur renommirteste deutsche Fabrikate zu führen. Arch aus 
andern Gründen gewähren dieselben nach jeder Richtung hin die sicherste 
Garantie für Ankauf einer leistungsfähigen modern konstruirten Näh— 
maschine 
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hlM“ 
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Photographien. 
in beliebigen Größen, 
neueste Verfahren, in vollkommener 
Ausführung, empfiehlt zur täglichen 
Aufnahme 
B. OIIig. Photograph. 
Eine Wohnung 
nit 3 Zimmer, Küche, Keller und 
„peicher, im obern Stock meines 
hauses neben Herrn Herm. Fischer 
st, sofort beziehbar, zu vermiethen. 
Mich. Thiern. 
oder: 
Der lehzte Fürst von Saarbrüch. 
zeschichtliches Lustspiel in 4 Akten von 
Ph. Walb. Kramer. 
Im Schluß der Vorstellung findet die 
zerloosung der im Stücke vorkommenden 
ßans unter den Besuchern der Vor—⸗ 
lellung statt. Jeder Besucher hat Anrecht 
nuf ein Frei⸗Loos. 
Preise der Plätze: 
l. Platz 1 Mt., II. Platz 60 Pfg., 
III. Platz 30 Pf. 
sassen-Oeffnung halb 8 Uhr. — Anfang 
8 Uhr. 
Der untere Stock 
meines Hauses in der Kaiserstraße, 
destehend aus Ladenlokal, 3 Zimmer, 
düche, Keller, Schreinerwerkstätte, Stall 
und Waschküche im Hofe, auf Ver— 
angen auch Fimmer im oberen Stocke, 
ist zu vermiethen. 
Louis Vogelsßang. 
Die Councordia.“ 
00Ss6 Cn TrECEESELC. 
Uebermorgen 
& Donnerstag, den 17. April 1884 
3 unwiderrufliche Ziehung 
*3 in Munchen. 
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cosonialwaaren-Zeitung·. 
Aachblatt für den Kolonial-, Material-und Delikatesswaaren-Haudel. 
rscheint jeden Donnerstag, nebst der Gratisbeilage: „Mitthei- 
ungen für den Drogen- und Parbenhandel“« Abonne—- 
mentspreis vierteljahrlich durch die Post bezogen 212 Mark. — 
- Probenummern auf Verlangen gratis und franco. Inserato: 
w aarenankündigungen, Stellenangebote, Gesuche, Käufe und Verkäufe 
don Geschaftenu. „. w. tinden virkgamste Verbreitung. Prois der 
qgespalt. Petitreile 25 Pfg., hei Wiederholungen entsprechender Rahbatt. 
Franz Hüttels Verlag, Leipꝛziq. 
NB. Solide Agenten und Vertreter in jeder Stadt gesucht. 
laupttreffer. 
9000. Dobgs 
5000 MKk. efo. 
18000 Geldgewinne 
* 130000 M. 
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Ahzug. 
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Loose à 2 Mark 
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Jei de allejtjcen Pcyfecentnp Ip ib Plalp 
ron T. Goldsssclimitf 
in Lucluuigssiafen u./ Rih., 
sovwie bei Iob. TVeinicd und Ha. 
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