kann. Und dabei ist alle Aussicht vorhanden, duß
diese große, allgemeine Geschäitsflaue noch eine ge⸗
raume Zeit anhalten wird, denn die alten Ordres
iind größtentheils erschöpft und neue Bestellungen
aufen entweder gar nicht, oder doch wur sehr spär⸗
ich, und meistens obendrein noch zu wenig lohnen⸗
den Preisen ein, so daß an eine Besserung vorläufiq
nicht zu denken ist.
4Ein schreckliches Unglück ereignete sich am
3. d. M. in Nobel's Dynamitfabrik zu Ardeer
n Ayrshire (Schottland). In einer Hütte, wo vier
unge Mädchen mit dem Füllen von Dynamitpa⸗
tronen beschäftigt waaren, entstand eine Explosion,
durch welche die vier Insassen auf der Stelle ge⸗
södtet wurden. drei benachbarte Hütten geriethen
in Brand und eine Zeit lang wurde befürchtet, daß
die Flammen sich über die ganze Fabrik ausdehnen
würden. Es gelang indeß, des Feuers binnen
einer Viertelstunde Herr zu werden. Die
Scene wird als herzzerreißend geschildert. Sechs
Mädchen verbrannten vor den Augen ihrer Arbeit—
Jeber, die keine Hilfe leisten konnten, und von den
in den vier Hüllen beschäftigten fünfzehn Mädchen
haben zehn ihr Leben verloren, während zwei solche
Verletzungen davontrugen, daß ihr Aufkommen be⸗
weifeit wird. Obschon 292 Etr. Dynamit erplo⸗
dirten, ist der angerichtete Eigenthumsschaden nur
unerheblich. Die Ursache der Explosion ist noch
nicht ermittelt. Die durch dieselbe verursachte Er—
schuͤtterung glich einem Erdstoße und wurde in
Itvine, Troon und anderen benachbarten Ortichaften
berspürt.
. Drakonische Gesetzgebung in
Amerita.) Der Staatslegislatur von Jowa liegt
ein Gesetz vor, welches, wie die Jowa-Trübüne
neint, so scharf und gehässig ist, daß man beinahe
glauben könnte, die Gesetzgeber hätten es darauf
abgesehen, dem Volke einen solchen Widerwillen
gegen Prohibition beizubringen, daß es in zwei Jahren
iles wieder üder den Haufen wirft. Die wichtigsten
Bestimmungen dieser Bill, deren Annahme kaum
weifelhaft zu sein scheint, sind folgende: Personen,
helche dem Gesetze verbotene berauschende Getränkes
Am 12. Mai ist mir ein
u ärw 7
Zienenschwarm
'abriziren, sind eines Kriminalvergehens (folony)
chuldig. Für das erste Vergehen sollen Zuwider⸗
jandelnde mit einer Geldstrafe von 200 Doll. nebst
Zosten und einer Zuchthausstrafe von einem Jahre
belegt werden. Auf jedes weitere Vergehen steht
ine Geldstrafe von nicht weniger als 500 Doll.
ind eine Zuchthausstrafe von nicht weniger als 2
ind nicht mehr als 5 Jahren. Personen, welche
inen County Permit zu erhalten wunschen, müssen
inen Bond in der Summe von 5000 Doll. geben.
die Strafen für Uebertretung sind hoch, und die Eterbefaͤlle.
zälfte derselben geht an die Angeber. Wer, ohne Gestorben: in Rehweiler Frau Marg—aretha
nen Erlaubnißschein zu haben, berauschende Gee treith, geb. Laugel, 31 J. a.; in Weilerbach
räntke derkauft oder wiggibt, ist für das erste Ver· Wilhelm Neu, 62 J. a.; in Homburg Fiu
—DB 61 3. a.; in *
nit einer Geldstrafe von nicht weniger als 50 Doll, am Frau Margaretha Humbert, geb. ——
ind nicht mehr als 100 Doll. oder einer Gefänge 34 J a.; in Grünstadt Frau Cath. Dorner
ißstrafe belegt, bis Zahlung geleistet ist. Auf jeh. Beck, 76 J. a.; in Spiesen Heinrich Schwar.
edem weiteren Vergehen derselben Art steht eine 38 J. a.
zeldstrafe von 500 Doll. nebst Kosten, und eine —Ni-Gti-——n——
zuchthausstrafe von nicht weniger als 6 Monaten Die * esednashrcen dem Pfarte
ind nicht mehr als 3 Jahren. Clerks, Bedienstete, deinz in Hohenecken, die kathol Pfarrei Bebelshein
Igenten ꝛc. werden gerade so bestraft wie der em Pfarrer Anton in Oberhochstadt übertragen worden
zigenthumer. Die Eigenthümer von Gebäuden, Fur die Redaktion verantwortlich· F. X. Dem et
delche in denselben den ungesetzlichen Verkauf von Die Ziehung der Gewinnste in der zweilen
erauschenden Getränken gestattten, werden für das dollekte der Geldprämien⸗Lotterie zur Erbauung
rste Vergehen um 1000 Doll. gestraft und für iner katholischen Kirche in Kaiserslautern ist nun
des weitere Vergehen mit einer Geldstrafe von nehr am 8. Mai glücklich und vorschriftsmäßig vor
000 Doll. und *iner Zuchthausstrafe von nicht ich gegangen. Es werden die Gewinne den Glüd.
beniger als 1 und nicht mehr als 5 Jahren belegt. ichen baar ausbezahlt werden. Uebrigens kunn
die Gebäulichkeiten werden für eine „Nourisance“ hynen angelegentlich angerathen werden, das was
rtlärt und demgemäß behandelt. Der Vorrath von dnen die launische Göttin Fortuna so freigiebi
erauschenden Getränken wird vernichtet und die uͤgewendet hat, zum Theil, oder ganz, einer nich
janze Einrichtung konsiszirt und verkauft. ninder vortheilhasten neuen Gelegenbeit zu Gewinner
F Guttermilch.) Die amerikanischen Aerzte uzuwenden.
erordnen nach der „Fogr.“ in neuester Zeit gegen Fs ist dies die sechsste und letzte Kollekte de
— V Fßeldprämien-Lotterie zur Erbaunng einer kathal
In Blitermilch und sprechen sich iobend über den pPfarrkirche in Giesing⸗München.
Erfolg dieses einfachen Mittels aus. Offenbar ist Auch sie hat, gleich ihrer Vorgängerin von
— V eine reiche Auswahl von höchst an—
Nilchsäure zu verdanken. Die Buttermilch ist ehnlichen Geldgewinnen, die ebenfells baar aus—
ibrigens in Deutschland schon lange als Haus-bezahlt werden. Die Ziehung findet bereits aw
mittel gegen verschiedene Urinbeschwerden im 6565 Juni statt.
Ich beehre mich ergebenst anzuzeigen, daß die
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rauch. Ebenso gegen Blutspeien, Schwindsucht
helbsucht, Gallenfieber, Magenkatarrhh Magenge.
chwür, chronisches Erbrechen, Hartleibigken und
Bassersucht. Nach Dr. Poliak wenden sie die No—
nadenvolker in Hochasien mit bestem Erfolg gegen
FPuhr, sowie auch gegen Wechselfieber an. Sie is
in nahrhaftes, kühlendes, Reizbarkeit mildernde,
Betränk und verdient da, wo sie vertragen wird,
ils diätetisches Mittel in manchen Fällen Berüg
ichtigung.
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