Gemeinnuͤtziges.
Ueber die Frage: „Wann soll der uene Wein
abgelafsen werden?“ schreibt die Pfälzische Weinztg:
Die Beantwortung dieser Frage fällt Seitens der
Weinzüchter sehr verschieden aus. Der Eine be—⸗
Jauptet, sobald der Wein hell ist, muß er von der
hefe, der Andere dagegen nein, möglichst lange das
Ablassen hinausgezogen und Mancher besorgt schon
den zweiten Abstich, wo ein anderer noch mit dem
ersten zögert. Wir halten es mit Jenen, die da
sagen nicht zu spat und nicht zu früh, jedenfalls
ber dann, wenn der Wein hell ist. Hierin haben
vir Autoritäten und Gründe auf unserer Seite.
Welche gute Wirkung soll es denn auch für den
slaren Wein haben, wenn er noch länger mit einer
Masse vereinigt bleibt, die zum geringsten aus
wirklicher Hefe besteht, dagegen allen moͤglichen Un⸗
rath enthält? Und was soll selbst die Hefe noch
nützen? Ihr Zweck war, aus dem Zucker des
Mostes Kohlensaͤure und Alkohol zu bilden, d. h.
also den jungen Most zur Gährung zu bringen
und dieser Zwecd ist erfüllt. Allein sie kann ge⸗
radezu schädlich wirken, weil sie den Wein für
Essigsäurebildung geneigt macht. Auch vermögen
bei zu langer Vereinigung die anderen Theile des
Sahes dem Weine einen üblen Geschmack beizu⸗
zringen, ja unter Umständen denselben krank zu
nachen. Im Allgemeinen ist also frühzeitiges Ab⸗
sassen zur Erzielung eines reifen und gesunden
Weines zu empfehlen. Ausnahmen giebt es natür⸗
ich auch hier.
Sterbefälle.
Gestorben: in Homburg Frau Anna Maria Klug,
jeb. Schanne; in Speyer die Gattin von Heinrich
Wurz; in Knöringen Frau Anna Maria Hoff—
nann, geb. Tansor, 86 J. a.; in Steinweiler
Frau Magdalena Bevier, geb. Schaurer, 24 J. a.;
Quirnbach Frau Wilhelmine Weber, geb—
herzer, 48 J. a.; in Grünsitadt Philipp Finger,
z2 J. a.; in Mehlbach Frau Philippine Zins⸗
neister, geb. Henn; in Rülzheim Katharina
Riester, geb. Leingang, 772 J. a.; in Kaisers⸗
autern Karl Herbig T., Privatmann; in Neun⸗
irchen Barbara Sirker, geb. Clotten, 83 J. a.
gur die Redaktion verantworilich: F. X. Demeßz.
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deiden und Freuden sind innig verwandt,
Leiden und Freuden sich reichen die Hand;
Sie wechseln im Leben im stürmischein Sinn
Und rauschen im Strome der Zeiten dahin.
Schmidt u. Gunther's Leiziger Illustrirte
Jagdzeitung 1884 Nr. 7, herausgegeben vom Königl.
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