pfälz. Sängerfest aufgestellt und durch ein beson—
deres Zirkular den mitwirkenden Vereinen zur
Kenntniß gebracht. Dasselbe enthält 7 Gesammt—
chöre und 3 Halbchöre, welch letztere nur von den
geübteren Vereinen gesungen werden sollen.
.NAssenheim (bei Mutterstadt), 7, Novb.
Gestern Nachmittag wurde Adjunkt Handrich von
seinem eigenen Sohne mittelst einer Mistgabel derart
ins Gesicht gestochen, daß er nach einigen Stunden
seinen Geist aufgab. Der Sohu, Vater von drei
Kindern, holte gestern eine Fuhre Kohlen und
sprach in Meckenheim dem Neuen sehr zu. Da—
ruͤber mochte der ordnungsliebende alte Mann dem
Sohne bei dessen Nachhausekunft Vorwürfe gemacht
haben, welche diesen in seinem betrunkenen Zustande
so in Wuth versetzten, daß das entsetzliche Unglück
geschah. Der Thäter ergriff die Flucht. (D. A.)
Aus Germersheim, schreibt der „L.
A.“: In der Nacht vom 2. auf 3. ds. hat sich
im Rhein dahier der Bahnverwalter Meier aus
— — T —E
Bekanntmachung.
Eppingen, Baden, ertränkt. Am Montag früh fanden
ich in einem auf dem Rhein befindlichen Nachen
nehrere Kleidungsstücke vor, die außer einem mit
dem Bihnstempel „Eppingen“ versehenen und auf
den Bahnuverwalter Meier lautenden Freibillet
keine weiteren Gegenstände enthielten. Die beim
Auffinden der Kleider gefaßte Vermuthung, daß
ein Selbstmord vorliege, wurde zur Gewißheit, als
schon Nachmittags ein Sohn des ⁊c. Meier hierher
zereist kam und die vorgefundenen Kieidungsstücke
als das Eigenthum seines Vaters, des genannten
Bahnverwalters Meier erkannte. Der Selbst⸗
mörder, welcher angedlich geistesgestört war und sich
jedenfalls schon längere Zeit mit Selbstmordgedanken
frug, hatte seine Angehörigen von seinem Vorhaben
— im Rheine zu Germersheim den Tod zu suchen
— vrieflich in Kenntniß gesetzt, und dadurch die
Hierherreise seines Sohnes bewirkt, der sich leider
zur won der Ausführung dieses unseligen Entschlusses
iherzeugen konnte.
Vermischtes.
In Bitsch wurde am 6. Nov. das Denkmal
während der Belagerung im Jahre 1877/71 ge⸗
'allenen Bayern feierlich eingeweiht.
f Bei Tegernsee (Oberbayern) wurde ein
PBilderer von dem herzoglichen Jäger erschossen.
Das Schöffengericht Kreuzenach hat am
14. d. mehrere dortige Metzger, welche Fleisch von
rankem Vieh verkauft hatten, zu 4 und resp. 8
Wochen Gefängniß und je 100 Mt. Geldstrafe und
»en Ackerer, welcher das betr. Vieh geliefert hatte
derselbe wohnt in Bayerfeld im Alsenzthale), zu
3 Wochen Gefängniß verurtheilt.
FHeftige Stürme wäütheten an der Küste
bon Neufundland und Labrador, welche große Ver—
heerungen unter den Schiffen anrichteten. Mehrere
Fahrzeuge scheiterten und viele Menschen sind zu
Hrunde gegangen.
Für die Redaktion verantwortlich: F. X. Demeh
ugesichts der bevor—
stehenden Stadt—
rathswahl erkläre ich
eine Wahl nicht mehr
anzunehmen.
Viktor Graffion.
— CVSCælr(GGESsâAAahfAMWMmNͤAAMÆAæ—æ/æ)AS —
— — —
Mittwoch, den 12. November
Vormittags 9 Uhr in der Behausung
des Gemeinschuldners Isaak Loeb
zu St. In gbert werden durch den
Unterzeichneten in seiner Eigenschaft
als Konkursverwalter über das Ver—
mögen des gedachten Loeb die zur
Masse gehörigen Gegeustände öffentlich
gegen Baarzahlung versteigert, als:
1 Kuh, 1 Char-a-banc, 1
Wagen, verschiedene Ackergeräth⸗
schaften, Pferde- und Chaise⸗
Geschirr, 2 Dezimalwagen, eine
Parthie Flachssamen, eine Par⸗
thie Kleesamen, 80 Zentner
artoffeln, 56 Zentner Heu und
Hrummet, 14 Zentner Strohrc. c
Ingbert, den 8. Nov. 1884
Der Konkursverwalter:
F.A. ESckrich.
TGGOeSLMEGCISVS.
Heute Nacht um zwei Uhr verschied in Saarbrücken
plötzlich und unerwartet, infolge eines Hirnschlages, unser
lieber Sohn. Bruder, Schwager. Onkel, Neffe und Enkel
im Alter von nahezu 27 Jahren, was wir Freunden und
Bekannten tieferschüttert mittheilen.
gt Iughert, PlPMagts, I. Iuehtl, den 9. November 1884.
Die tieftrauernd Hiuterbliebenen.
Die Beerdigung findet Dienstag, den II. ct. nach-
mittagßs um 3 Uhr in St. Ingbert statt.
HIeéinrich Becker
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selbe trägt ein Stachelhalsband. Der—
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Mittwoch 12. November 1384
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