Full text: St. Ingberter Anzeiger

zrillante Geschäfte machen, jedoch brauche er noc, icher zu gestalten, als man nach den ersten Nach⸗ 
1000 Mark. Er erhielt auch das Geld. Von richten angenommen hatte. Nicht 500 sondern über 
Italien aus erhält der Geschäftsmann nun einen 1100 Arbeiter waren zur Zeit der Katastrophe in 
Zrief von seinem Reisenden, worin Letzterer sich her Grube beschaäftigt, und von diesen wurden m 
herzlich bedankte für das Geld und ihm Lebewohl venigen Stunden 900 ficher an die Oberfläche be— 
agte. 'ördert. Alsdann machten sich die Rettungsmann⸗ 
In Müuchen verunglückten sechs Personen chaften ans Werk, um die Vermißten zu suchen 
Nachts infolge einer Gasausströmung; eine Person ind bald kamen sie an die Stelle, wo etwa 100 
blieb todt, die übrigen konnten ins Leben zurück- Leichen auf dem Boden lagen. Augenscheinlich 
gerufen werden. — In Frauenurach bei Erlangen varen Alle nach dem Boden des Schachts gestürzt 
Durde der Gemeindediener Ernsberger ermordet und ind in diesem schrecklichen Kampfe ums Leben 
ins Wasser geworfen. Der Thater ist noch nicht nußten die Schwachen unterliegen. Viele lagen 
ermittelt. zuf ihren Gesichtern und einige waren augenschein⸗ 
Sarah Bernharot soll ihre Kunstreise ich todtgetreten worden. Waährend der ganzen 
nach Amerika in Gesellschaft ihres — von ihr ge- Kacht wurde Leiche nach Leiche in meistentheils 
schiedenen Gatten, Herrn Damala, machen. Sie chrecklich entstelltem Zustande ans Tageslicht ge⸗ 
erhält eine Million Francs, aber nur, wenn Herr ördert und am 24. ds. früh waren deren 75 
Damala mit ihr spieit; so will es der Gastspiel- eborgen. Während der ganzen Nacht drängten sich 
unternehmer, der sich von dieser pikanten Zuthat roße Menschenmengen am Grubeneingange und bei 
großen Erfolg verspricht. Herr Damala erhält Tagesanbruch strömten noch Hunderte aus den be⸗ 
300,000 Francs, muß aber seinem Pariser Direktor achbarten Dörfern herbei. Die Szenen an der 
60,000 Francs Schadenersatz zahlen. Oberfläche spotten jeder Schilderung und jeder neuen 
London, 23. Dez. In der Kohlengrube Ankunft der sterblichen Ueberreste der armen Berg⸗ 
Mardy bei Poniypridd in Wales hat heute Nach- eute folgten herzzerreißende Ausrufe und lautes 
mittag eine Expiosion statigefunden, während sich X 
500 Arbeiter in der Grube befanden. Einzelheiten Far die Redamon veranwortuich: F. Deweß. T 
sind noch nicht bekannt. 
Das Un glück in dem Kohlenbergwerk in Schessobericn der er Star Line. 
A Suͤdwales) scheint sich noch schreckk 13an Veters, Haupt-Pafsage-Agentur St. Ingbert. 
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—JILLLIIIO 
Hierdurch lade ich die Mitglieder zu der am 
B20. ds. Mts., A bends 28 Uhr-, 
im Schneiderschen Saale, stattfindenden 
außerordentlichen Generalversammlung 
ein. 
Tagesordnung: 
Aenderung der 88 1 und 4 des Statuts. 
Mariannenthaler Hütte, den 28. Dezember 1885. 
Der Vorsitzende des Verwaltungsrathes. 
Philadelphia, 18. Dez.; der Postdampfer „Nederland“ 
dapiiän Griffin, ist von Antwerpen angekommen. 
Antwerpen, 19. Dez.; der Postdampfer „Swiztzerland; 
dapt. Buschmann, ist nach New-York abgegangen. 
New⸗York, 19. Dez.; der Postdampfer Zeeland“, Kapt. 
Desmet, ist nach Antwerpen abgegangen. 
Philadelphia, 28. Dez.; der Postdampfer „Nederland«, 
dapt. Griffin, ist nach Antwerpen abgegangen. 
Antwerpen, 23. Dez.; der Postdampfer „Belgenland', 
dapt. Beynon, ist von New⸗PYork angekommen. 
New⸗York, 24. Dez.; der Postdampfer „Waesland“, 
sapt. Ueberweg, ist von Antwerpen angekommen. 
Antwerpen, 26 Dez.; der Postdampfer ,„Pennland“ 
7apt. Weyer ist nach New⸗Pork abgegangen. 
— Fr 
Blauer Dunst 
ist es, durch eine allzu große Anzahl kleiner Ge⸗ 
vinne Spieler anlocken zu wollen. — Das einzig 
Richtige sind viele große Treffer und viele hohe 
Mittelgewinne. Nur die Deggendorfer kath. Kirchen⸗ 
au · Lotterie besitzt solche in ausgedehntestem Maße. 
Man kann gewinnen: 120,000 M. oder 70,000 
Mark, 50,000 M., 20.000 M., 10,000 M., 
2mal 6000 M., 10mal 1000 M., und sehr viel⸗ 
mal 500 M., 200 M., 80 M., 60 M., 50 M. 
c. Deggendorfer Gewinnziehung ohne jeden Ver—⸗ 
chub von der Kirchenverwaltung gesichert nächsten 
Ddonnerstag den 7. Januar. Das Deggendorfer 
doos kostet nur 2 M. 11 Loose 20 M. bei allen 
Verkaufsstellen. 
—JVy-AQcücdogoeꝑ 
Nächste Ziehung 
7. IAnuar 
unwiderruflich 
Deggendorfer 
Kirchenbau-Lotterie 
Zrämie und Haupttr. 120000 M. 
Prämie70000 M. Hptir. 5730000 M., 
20000 M. 10000 M. 2mal 
60600 Mark ꝛc. 
mit getrockneten Blumen in größter 
Auswahl. 
FIrau WMassott. 
Ein bedeutendes — 
Hamburger Caffeehaus 
ucht allerorts tüchtige Leute zum Ver— 
kauf von Caffe an Private. 10*, Pro⸗ 
pbision nebst M. 400.-- Gehalt wird 
zugesichert. Offerten sub F. 777 an 
d. Ann.-Exped. von 6. L. Daube & Co., 
Hamburg. 
4 2 3 
Meyys Abreiß-Kalender für 1886. 
Künstlerisch schön ausgefühhrt. 
Geschmackvoller Zimmeræ und Wandschmuck. 
Mey's Abreiß-Kalender für 1886 ist elegant und dabei solid hergestellt, 
Er enthält circa: 
200 ausgewahlte Kochrécepto 
für die hürgerliche und feine Küche, und eignet sich deshalb als 
39hönes billiges Aenjahrsgeschenß für die Hausfrau. 
preis nur 50 ILf. das Stuch. 
Verkaufsftellen von Mey's Abreiß⸗Kalender: 
die Erpedition des „St. Ingberter Anzeiger“ 
cder vom Versand-Geschàft UBV G EDLIOB. Plagwitz-Leipzig 
dulf.Kirhenhaulotterie sr zirchenbeaulofterie 
7* 2 J 
Deggendorf. Fdenkoben. 
NMan gewnnt: dan gewinnt: 
120, 000 M. .000 M. 
20, 000 M. 000 M. 
20, 000 M. 3, 0 ) M. 
20, 000 M. nal 2,000 Mart 
10, 000 M. 4900 
mal 6.,000 Man »A000 
⸗ 12,000 . 5,0900 . 
O mal 1.000 nal 500 
* 10,000 * 2,300 
4 mal 500 mal 300 
⸗28060. 1500 
10 mal 200 l0 mal 250, 
* 2000 253500 
1. viele Mittelgewinne zu a. besonders viele Gewinat 
z0 M., 60 M., 50 M. „n200M. 100M. 268. 
30 M., 15 Vi., 10 M. 40 Wi., 30 M., 20 M. 
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ist echt und das Präparat, durch 
velches die bekannten überraschenden 
r von Gicht und Rheuma⸗ 
amua erzielt worden sind. Dies alt⸗ 
zewãhrte — ist zum Preise 
bon ð0 Pfg. und 1 Mark in den 
meisten ipe ichen · vorrãthig. 
F. Ad. Richter RCGie., 
Nudosstadt, Thüringen. 
Nele Sausende 
zaben sich nach Durchsicht und An⸗ 
seitung bdes Schriftchens Der Kran⸗ 
enfreund“ durch —5 — Hausmittel 
elbst geheilt. Es sollte daher kein 
dranker, gleichviel an welcher Krank⸗ 
heit er darnieder liegt, versäumen, sich 
daß kleine 23 von Richterß Ber⸗ 
lagß⸗Anstalt in Leipztig kom⸗ 
nen zu lassen. Man schreibe einfach 
eine Postkarte und die Zusendung 
erfolgt ohne Kollen. 
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Frachtbriefe für gewöhnliches Gut 
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F. X. Demetz. 
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u haben bei 
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6GeLESenSteæ Meitung JnIAande 
3.70 Tausend Abonnenten! 
cheinen als Morgen- und Abendblait verschafft den Mittheilungen des B. T. eine Prio⸗ 
äat — mindeftens 12 Stunden Über jede nur einmal täglich erscheinende Zeitung. Das 
steh seiner Spezial⸗Korrespondenten, das sich über die Hauptcentren des politischen Lebens, 
wie Paris, Wien, London, Madrid, Rom, Petersburg, Konstantinopel, New⸗ Pork erstreckt, 
eht das B. T. namentlich durch die ausgedehnte Benutzung des direkten telegraphischen 
Dienfteß in den Stand, vorzugsweise als Quelle neuester Nachrichten zu gelten. Ein 
igenes parlamentarisches Bureau, dessen umfassende Berichte noch mit den Nachtzuügen 
i3 Parlaments⸗Ausgabe“ des B. T. zur Versendung gelangen, hat sich durch seine 
inbeeinflußte Berichterstattung die Anerkennung der politischen Kreise erworben. Die 
zorgänge in der Reichshaupistadt erfahren durch den lokalen Theil des B. T. eint 
rompie und eingehende Beleuchtung. Handel und Industrie finden eingehendste Berück⸗ 
Hiigung in einet besonderen Handelszeitung, mit vollständigem Kourszetiel u. Effelten⸗ 
zerldosungen, während es als eine Spezialität des B. T. gilt, das Privatpublikum vor 
jewagten Spekulalionen und schwindelhaften Unternehmungen rechtzeitig zu warnen. — 
Ddas B. T. bringt die Ziehungslisten der preußischen u. sächsischen Lotterie, sowie die Ernenn⸗ 
mg der Civilbeamten und Offiziere. — Theater und Kunst werden im Feuilleton des B. T. 
zurch kritische Federn ersten Ranges gepflegt, und gleichzeitig Feuilletons aus den Mittel⸗ 
unkten des Kulturlebens u. wissenschaftliche, namentlich ethnographische u. astronomische 
ufsätze aus der Feder bewährier Fachmänner veröffentlicht. Im täglichen Roman—⸗ 
Feuilleton des nächsten Quartals erscheinen folgende Komane und Novellen: Hermann 
Zudermann;, Frau Sorge“. C. Lionhart: Ein Räthsel“. Karl Theodor Schultz 
Luina“. Ferner erscheinen aus der Feder Or. F. Fallson's, des bekaunten Freundes 
Fohann Jacoby's, politische Erinnerungen: „Aus Königsbergs vormärzlichen Tagen“ 
adende Schilderuͤngen einer Zeit, welche vielfach an die Gegengart erinnert. 
Berliner Tageblatt 
nebst seinen werthvollen 4 Separat⸗Beiblättern: 
Illustr. Witzblatt »I LIXCC, in erweitertem Umfange, 
Belletrist. Sonntagsblatt Feuilleton. Beiblatt 
„Deutsche Lesehalle“ „Der Zeitgeist“ 
Mittheilungen über Landwirthschaft, Gartenbau u. Hauswirthschaft 
Das „Berliner Tageblatt“ hat sich durch die Vielseitigkeit seines Inhalts und in 
Folge des jrischen Tons, in dem es gehalten ist, zur 
gelesensten u. verbreitetsten Zeitung Deutschlands 
ufgeschwungen. Es hat sich so einen festen Stamm von 70,000 Abonnenten erworben, 
die über alle Theile des deutschen Reichs u. weit darüber hinaus verbreitet sind. Eine 
aihnliche Abonnentenziffer ist noch von keiner anderen deutschen Tageszeitung erreicht 
porden. Diefer thatsaͤchliche Erfolg muß als Konsequenz seiner Leistungen angesehen 
derden, die allen Ansprüchen genügen, welche man an eine große politische Zeitung zu 
tessen berechtigt ist. Tie freimüthigen, klar und faßlich geschriebenen Leitartilel liefern 
en Beweis, daß das ‚Berliner Tageblatt“ bei aller Entschiedenheit seiner liberalen 
altung, stets seine volle Unabhängigkeit bewahrt hat. Sein täglich zweimaliges Er⸗ 
Man obonnirt für das 1. Quartal (Januar, Februar, März) auf das „Berliner 
Tageblatt“ nebst seinen werthvollen 4 Separat-Beiblättern bei sämmtlichen Po sianstalter 
des deutschen Reiches für 2M Probe⸗Nummern 
den Betrag von nur 5 Mark 25 Vf. aratis 4. trauto