anarchistischen Attentate von Straßburg und Stutt⸗
gart zu halten.
F Die glücklichen Gewinner des 2. Haupitreffers
der Giesinger Lotterie sind 3 Arbeiterinnen und 1
Urbeiter in Nu0rnberg.
F Ein Student der Berliner Universität,
Richard Holzapfel, zweiter Vorsitzender des Vereins
»eutscher Studenten, wurde im Pistolenduell er⸗
chossen. Die Forderung wird auf politische Gründe
uurückgeführt; der Gegner Holzapfel's. stud. phil
A. Oehlke, ist Vorsitzender der freien wissenschaft:
lichen Vereinigung.
F Wegen Verbreitung falscher Fünf- und Ein⸗
narkstücke, welche vorzüglich nachgeahmt sind, sind
in Berlin am Sonntag drei Personen festge—
nommen und zur Haft gebracht worden.
F Madrid, 6. Januar. Montag Abend
purde in Malaga eine leichte Erderschütterung ge—
pürt, in Granada fand dagegen ein starker Erdstoß
statt. wobei das Präfekturgebäude beschädiat wurde.
Ebenso wurden in Motril und Loja Erderschütter—
ungen wahrgenommen.
F (Ein Eisenbahnunfall in Süd—
amerika.) Der „Times“ wird unterm 5. d8s.
aus Buenos-Ayres gemeldet, daß auf der Südbahn
ein Eisenbahnunfall stattgefunden haben, wobei 20
Personen getödtet wurden.
Für die Redaktion verantwortlich: F. X. Deme tz.
444 3. ib, Bergmann; 4.
—XIDDDD nια.
rina Heib, ledig, gewerblos; die letz⸗ Das Büreau des Unterzeichneten ist vom 1. ds. Mts. in di—
tere noch minderjährig, vertreten durch Rischbach bei St. Ingbert verlegt. Dortselbst werden von jetzt ab
obigen Jacob Heib, als Haupte (an den Wochentagen) auch die an die Knappschaftskasse geschuideten
vormund und Jacob Luch v im ehemaligen Krankenhause erhoben.
als Nebenvormund; Alle in Hasel
vohnhaft Der Hauptknappschafsrechner:
St. Ingbert, den 7. Januar 1885 EC. Zimmermann.
KRemmer, — — —
nRoio.. Bekanntmachung.
A Hiemit ersuchen wir die Bewohner hiesiger Stadt, ihre Kinder
u Agenten Aun von unserem Eisweiher entfernt zu halten. Das Betreten des Dammes,
gesucht allerorts zum Verkauf vor sowie das Bewerfen der Eisfläche mit Steinen und dergleichen lassen
—— —3 pu unnachsichtlich bestrafen. Der Weiher ist stellenweise sehr tief.
8 ——— J— ⸗ — —2 weßhalb wir Jeder mann vor dem Betreten der Eisfläche warnen
* * St. Ingbert, den 8. Januar 1885.
—— BRecler.
— — —ñ
Montag, den 26. Januar 18885,
Nachmittags 23 Uhr, zu Hasel in
der Wirthschaft von Johann Keßler,
verden durch den gerichtlich hiezu be—
auftragten, unterzeichneten kgl. Notar
der Abtheilung wegen auf Eigenthum
zersteigert.
Steuergemeinde Hasel:
Plan Nr. 489, (26 Dez.) 9 a
90 qm Acker in den Stangen;
Plan Nr. 467, (22 Dez.) 7 4
s0 qm Acker auf der Heide, II.
Ahnung;
Plian Nr. 5803, (20 Dez.) 6
à 80 qm Acker am Kahlenberg,
IV. Ahnung;
Aus Plan Nr. 738 und 736
(d Dez.) 12 70 qm Fläche,
worauf ein Wohnhaus, Stall,
Hofraum und sonstige Zubehörden,
dann aus Plan Nr. 78 — viel ˖
leicht auch 74 — ebensoviel
Garten am Heidenberg, und aus
Plan Nr. 460, vielleicht auch
464, (20 Dez.) 6 a 80 qm Acker
auf der Heide. Die linke Hälfte
neben Andreaz Luck Wittwe, so
wie diese Hälfte im Hause durch
eine Mauer, im übrigen Raume
durch einen Pfad abgetheilt ist.
Eigenthümer sind: Die Kinder und
Erben der zu Hasel wohnhaft gewefe-
Fen und verstorbenen Eheleute Jacob
deib, im Leben Bergmann, und
Magdalena Luck, als 1. Jacob
hHeib, Bergmarn; 2. Elisabethb Heib,
edige Dienstmagd, zur Zeit in Dud⸗
veiler in Rheinpreußen im Dienste:
Ein fleißiger
— *
Schreinergeselle
indet sofort lohnende Stelle bei
Pet. Blauth, Schreiner in
Dudmeilser
Die glücklichen Gewinner
der Spessart⸗Lotterie und Giesinger⸗Lotterie mögen nicht versäumen, mit
einem Theil Ihrer Gewinngelder sich zu Gunsten bedürftiger Frauen
und Mädchen
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zu verschaffen, deren Ziehung bereits definitiv, ohne Verschub
in 4 Wochen unwiderruflich
zu München stattfindet. Diese Lotterie bietet 10,700 Gewinne mit baar
75, 000 Mk. Haupttreffer 25,000 Mk. Die Generalagentur A. u. B.
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und seinen zwei Beigaben
wöchentliche Unterhaltungsbeilage
und
Lande und Hauswirthschaftszeitung.
PostzeitungsCatalog Nr. 459.
Das „Münchener Fremdenblatt“ ist das verbreitetste katholische Tageblatt Baverns
und erscheint fast täglich Fruh 6/2 Uhr 16 Seiten stark.
Anfang Januar beginnen wir mit dem Abdrud eines höchst interessanten Romans
von Max Fuchs aus der Zeit König Ludwig's J. unter dem Titel:
„Krone und Lorbeer“.
Wir können unseren Lesern versichern, daß dieser Roman an Spannung, historischer
Treue und Patriotismus kleinem der Vorhergegangenen nachsteht, ja noch um so mehr In⸗
teresse erregen wird, als er der neueren Zeit entnommen ist, und noch Viele leben, welche
sich an die darin geschilderten Ereignisse erinnern. Das reiche Kuünstler⸗ und Volksleben
unter König Ludwig ist vortrefflich geschildert und vieles Neue angeführt, was verdient der
Vergessenheit entrissen zu werden. Mit diesem Romane wird sich Max Fuchs neuen Ruhm
und Anerkennung bei dem bayerischen Volke erwerben. Aus den Kaviteln heben wir be⸗
sonders hervor:
„Im Apollosaal im grünen Baum“; Zwei Freundinnen“;
„Ein Tag ans dem Leben eines Königs“; „Ein Hofball;
Im Musentempel in der Au“; „Die Syrene“; Im Botckkeller“;
.Königssorgen und Freuden“; „Der Abschied eines Königssohnes“:
„Krone und Lorbeer“.
Inserate haben im „Fremdenblatt“, das in Munchen nächst den „Neuesten Nach⸗
richten die größte Verbreitung hat, sichere Wirkung.
Das „Munchener Fremdenblatt“ ist in Anbetracht des reichen Stoffes die billiafte
Münchener Zeitung.
Der Abonnementspreis beträgt pro Vierteljahr durch die k. Post Mk. 2., in Müuncher
Mark 1,50.
Das „Münchener Fremdenblatt“ wird nicht vordatirt, sondern trägt den Datum vel
Tages, an welchem es erscheint.
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Es wird hiermit zu der am 16. ds. abends 8 Uhr
im Nebensaale der aiserhalle
n Zweibrücken stattfindenden
Generalversammlung
unseres Vereins geziemend eingeladen.
Der Vorstand.
Druck und Verlag bon F. X. Demetz in St. Ingbert.