rischen Lichtes. Man will einen beleuchteten Weg
zuer über das Meer von der Neufundland⸗Bank
zis zur irischen Küste herstellen. Zu diesem Zwecke
ollen zehn Schiffe in Entfernungen von je zwei⸗
jundert Seemeilen in gerader Linie auf offenem
Meere derartig verankert werden, daß sie sich all⸗
jeitig um den Anker drehen können, ohne ihn zu
odern. Diese Leuchtschiffe sollen durch elektrische
dabel untereinander und mit dem Ufer verbunden,
auch zur Vermittelung des Telegrammverkehrs be⸗
autzt werden.
Grüfung einer neuerkbauten
Fisenbvahn in Amerika.) Dem Herfteller
des Oberbaues bei einer Zweigbahn der Pennshl⸗
zanischen Bahn soll eine bedeutende Prämie nach
Ausführung folgender Probe gewährt worden sein:
Lin Glas Wasser, welches bis 12 Mm. unter den
Rand gefüllt war, wurde auf eines der Wagen⸗
jenster gestellt, ohne daß, während der Zug die
Sirecke mit 82 Km. Geschwindigkeit in der Stunde
dassirte, ein Tropfen verschüttet wurde.
f In Chicago hat der Schulrath in einer
seiner letzten Sitzungen beschlossen, den Unterricht
n der deutschen Sprache, welcher bisher nur
in den höheren Lehranstalten ertheilt wurde, dem⸗
nächst auch in den Elementarklassen einzuführen.
Dadurch erhält dieser Unterricht erst seinen eigent⸗
ichen Werth, denn um eine Sprache nicht nur
esen und schreiben, sondern auch richtig sprechen
zu lernen, bedarf es der Uebung in den Kinder⸗
ahren, die praktischen Sprachstudien überhaupt
orderlicher sind. als das reifere Alter. In höheren
dehranstalien lernen amerikanische Zoͤglinge lebende
reinde Sprochen meistens nur soweit, um in den⸗
elben geschriebene Bücher mit halbem Verständniß
esen zu können, und da diese beschrankte Kenntniß
ürs Geschäftsleben wenig Werth hat, so kann sich
der Durchschnittsamerikaner für solche Studien nicht
zegeistern.
Spirituöser Humor. Zwei riesfige
Pennbrüder sitzen in ihrer Stammdestille und, da
je durch besondere Schicksalsfügung in den Besitz
ines Kapitals — eine Mark oder darunter —
ekommen sind, so schwelgen sie in den „feinsten“
Sachen. Eben hat Aujust den fünften „Rum mit
Jewehriber“ hinter die Binde gegossen und schnalzt
or Wonne mit der Zunge. Sein Kollege in
ppiritu blickt ihn fragend an: „Det schmeckt Dir
voll, Aujust ?“ ....
Ic sage Dir, Menne, wenn ich bei meene
Mutier so ne Milch gekricht hätte — ick hätte
nir nie entweehnen lassen!“ sprachs und — goß
den sechsten herunter.
Sterbefaälle.
Gestorben: in Blieskastel Emilie Levi, gen
Darnbacher; in Speier Frl. Emma Haas, 179
Ut; ebendaselbst, Frau Friederike Lang, geb. Dits
32 J. alt.
— Fur die Redarnon verantwortlich F. X. Demeh.
Isr. T3 be praluschen Wochenblattes s
alle Hausfrauen „Fürs Haus““ (vierteljährlih
nur J Mark) enthält:
Wochenspruch:
Frühling ist Leben der Liebe und
diebe Frühling des Lebens,
Lebst Du der Liebe, so lebt
Ewiger Frühling in Dir.
Das Wörichen „Du“. Straßen⸗ und Haus.
kleid. Geht spazieren! Laßt euch von Verdamm,
ingslust, Menschen nicht berücken; Schlagt an eure
igne Brust, Statt auf fremde Rücken. Selhst
Diamantenglanz will seiner Hülle entrückt sein. Die
erbrochene Vase. Gelassenheit. Der Weg zum
Dderzen. Lehrerinnen der Auatomie. Weibliche
heschäftsreisende. Glacehandschuh, Verfertigerinnen.
dindergedanken. Ersatz für Muttermilch. Ji—
veißes Papier den Augen schädlich? Gewärmie
daken. Pflanzenkost zur Stärkung einer Sterben—
den. Patentfingerhüte. Schmetterlinge abzudrucken.
Bierhändige Stücke. Zitherspiel. Klavierspiel in
päteren Jahren zu erlernen. Teppiche aus ge—
zupften Wollresten. Cigarrenkistenschloß. Kleidungz.
rücke wasserdicht zu machen. Ueber das Damen
leid von Frl. G. Eckert. Ameisen zu verkilgen.
Schwarze Seide zu reinigen. Schutz gegen Motten.
Hhutes Trinkwasser in Pumpbrunnen. Kartoßfeln
chmackhaft und schnell zu kochen. Punschsytuh.
Johannisbeerwein. Abendgerichte. FleischeKloß
Dauerwurst zu machen. Heringspastete. Schaum—
peise. Mecklenburgischer Küchenzettel. Räthfel.
Fernsprecher. Echo. Anzeigen.
Die natariell beglaubigte Auflage dieser wirklit
empfehlenswerthen und dabei überaus billigen
Wochenschreft beträgt 80,000. Probenummern ver
endet jede Buchhandlung, sowie die Geschaftsffel—
„Fürs Haus“ in Dresden gratis.
Marktberichte.
e Ensheim, . Mai. (Biktualienmarkt.) Butter
er 1/ ñilo 1M. 20 Pf., Gier per Dutzend 60 Pf.,
dartoffeln per 50 Kilo 0 M. — Pf.
Zweibrücken, 7. Mai. (Fruchtmittelpreis und Vik⸗
ualenmartt) Weizen 8 M. 78 Pf., Korn 8 M. 50 Pf
dersie zweireihige d M. — Pf., vierreihige 0 M. — pf.
zpelz õ M. — Pf., Spelzlern — M. — Pf., Dinkel
Snn. — pPf. Mischfrucht O M. — Pf., Hafer 7,M.
7 Pf., Erbsen O M. — Pf. Widen 0 M. — Pjf.
deu8 M. — Pf., Stroh J Qual. 2 M. 40 Pf., II. Qual.
M. 80 Pf., Kartoffeln 1M 70 Pf., Weißbrod 10/3 Kilo
32 Pf., Kornbrod 8 Kilo 68 Pf., Gemischtbrod 8 Kilo
j8 Pf., paar Weck 80 Gr. 6 Pf. Rindfleisch J. Qual.
30 Pf., II. Qual 56 Pf., Kalbfleisch 50 Pf., Hammel⸗
leisch 60 Pf, Schweinefleisch 80 Pf., Wein 1Liter 80 Pf.,
zier 1 Lüer 24 Pf., Butter !/3 Kiloar. 1 M. 10 Pf.
Homburg, 6. Mai. (Fruchtmittelpreis und Biltua⸗
jenmnartt.) Weizen 9 M. 53 Pf., Korn 8M. 20 Pf.,
„pelztern — M. — Pf., Speijz O M. — Ff., Gerste
reihige O M. — Pf., Gecste Areihige 0 M. — Pf.,
dafere7 M. 75 Pf. Mischirucht 8 M. 50 Pf., Erbsen
DM. — Ppf. Wicken — M. — Pf., Bohnen 9 M.
— pf., Kleesamen — M. — Pf., Kornbrod 6 Pfund
z33 Pf., Gemischtbrod 6 Pfund 75 Pf., Ochsenfleisch — Pf.
kKindfleisch 80 Pf., Kalbfleisch 50 Pf. Hammelfleisch 60 Pf.
Schweinefleisch 520 Pf., Butter 1Pfund 1 M. 10 Pf.,
kartoffeln per Zentner 1 M. 80 Pf.
Kaiserslautern, 5. Mai. (Fruchtmittelpreis und
Ziltualienmarkt) Weizen 9 Mk. 70 Pf., Korn 8 M.
Soppf. Spelztern — M. — Pf., Svelz 6 M. 62 Pf.,
dersse 8 M. 36 Pf., Hafer 7M. 70 Pf. Erbsen O M.
ppf. Wicken O M. — Pf., Linsen — M. — Pf., Klee⸗
amen — M. — Pff. Schwarzbrod 6 Pfund 66 Pf.,
z pfd. 33 Pf., Gemischtbrod 3 Pfund 38 Pf. Butter pro
zfd. 1M. — Pf., Eier per Dtzd. 60 Pf., Kartoffeln per
dentner 2 M. — Pf. Stroh J. Qual. 2 R. 75 Pf.
I Aual. 2 M. 50 Pf. Heu pro Ctr. 8 M. 10 Ppf.
Kleeheu 0 M. — Pf.
Bekanntmachung.
Es diene hiermit zur Benachrich⸗
sigung und Warnung, daß alle Fuhr⸗
verke auf welchen Bauschutt oder
onftiger Unrarh geladen wird, so
hergesiellt nd geladen sein müssen,
zaß nichts durchdringen oder darüber
zinausfallen kann und dadurch die
Straßen und Wege der Stadt verun⸗
reinigt werden; ebenso ist das —
jon Schutt, Asche, Ofenschlacken oder
sonstiger Unrath auf und an den
Straßen und Wegen, an fremde
Zebaude und Grundstücke unbefugter
Weise verboten.
Als Abladeplätze für Schutt, Ofen⸗
ichlacken ꝛ⁊tc. sind bestimmt:
Die Baumschule an der
Waiserstraße und Trift oberhalb
der Kahn'schen Seifenfabrik.
Auf Grund des Art. 93 des
Polizeistrafgesetzbuchs. wonach auf
Heldstrafe dis zu 18 Mark erkannt
verden kann, wird gegen Zuwider⸗
dandelnde Protocoll errichtet werden.
St. Ingbert, den 6. Mai 1888
Jas Polizei Commissariat
Ederlein.
Landwehr-Verein.
Sonntag, den 10. Mai,
Mittags 3 Uhr
m der Wirthschafi von Wiwe. Mayer
außerordentliche
General Versammlung
A.
Vorstaud,
F Neymann.
277
—JLIILLB
Scheine
ür die Gemeindekrankenver⸗
sicherung
ind zu haben in der Druckerei
des „St. Inꝗgberter Anzeiger.“
irchenbau-Verein St. Ingbert.
zonntag den 10. Mai 1885, Rachmittagas um 3 Rhr,
Zim Saale der Frau Witiwe Jul. Grewenig
General-Versammlung.
TAgeSOFOñMUMDSG:
1) Vorlag der Rechnung;
2) Bericht über den Stand des Vereins.
Zu recht zahlreichem Besuche ladet ein
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Keconbalescenten ärztlicherseits em⸗
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— — ——— n,533
. ιιναισ, —
u haben bei
t⸗Avr
NHiezu für uusere wos⸗ 34
nenten „Jilustrirtes Sonntag
— ——— . Demetz. dira
druck und Versag von F. X. Demetz in St. Inabert.