drohende anarchistische und kommunistische Bewegung, ungetlagt stand, deshalb freigesprochen, weil er nach⸗
welche auf amerikanischen Boden unm sich greifen veisen konnte, daß er sich wahrend des Straßen⸗
soll, von welcher wir Amerikaner jedoch nichts wahr⸗ donfliktes mit der Polizei versteckt gehalten habe.
nehmen. Uns erscheint das Auftreten der Herren Han hat ihm das auf's Wort geglaubt. Man
Moͤst, Schwab und Konsorten im höchsten Grade nacht uns auf die Gefahren aufmerksam, welche
misch; wir lachen darüber. Diese halbverrückten uus der Bewaffnung der Arbeiter, die von Most so
Bursche gelten in den Augen ihrer engeren Lands- »xringend empfohlen wird, erwachsen können. Ich
leute als Faullenzer, die fsich mitielst weniger Phrasen age Ihnen, daß hier bedauerlicher Weise nur dite
einige leichtglaubige deutsche Arbeiter tributär machen, ine Gefahr existirt, daß dabei der Arbeiter um sein
d. 6diese für sich arbeiten lassen. Von unseren Seld geprellt wird. Ein Rifling Gewehr zu fechs
amerikanischen Arbeitern hat sich bis heute auch nicht Dollars, wie es die anarchistische „Heeresleitung“
ein einziger dem arbeitsscheuen deutschen Buchbinder veiftellt, ist faft so ungefährlich wie die Spielge—
angeschlofsen und deshalb'haben wir auch nicht die zewehre der lieben Jugend, nur mit dem Unter⸗
geringste Furcht vor dem Begriff „Anarchismus“, chiede, daß es bei dem erstmaligen Losdrücken aus—
der nie und nimmer eine, wenn auch nur partielle inandergeht. Die kleine Schaar der Anarchisten
Verwirklichung erfahren wird. Das Recht der eekrutirt sich nur aus europäischen, in Amerika noch
oöffentlichen Versammlungen ist in Amerika für Alle icht eingebürgerten Elementen, welche sich mit den
und Jeden ein unbegrenztes und deßhalb kann Most Most'schen Hetzen die Zeit vertreiben wollen; die
die blutigsten Reden halten, die fürchterlichsten Bee kinheimischen Arbeiter halten sich schon deßhalb fern,
schlüsse fassen — wenn er nur mit seinen Sprech- veil sie selbst nach einigen Jahren thätigen Schaffens
werkzeugen arbeitet. Wehe ihm jedoch, wenn er uur besitzenden Klasse zählen.“
aur den Versuch unternehmen würde, diesen schͤnne Eingesandt.
Reden die Thaten folgen zu lassen; einem Aufruhr Einsender möchte in Folgendem auf einen Miß—
gegenüber sind unsere Gesetze unerbittlich Da ver- fand aufmerksam machen, der fich bei der jetzigen
steht weder die Behörde noch der einzelne Bürger seißen Witterung in den hiesigen Volksschulen zeigt.
einen Spaß. Das wissen die Herren Anarchisten zIn den katholischen Schulen wird mit Rüdsicht auf
nur zu gut und halten deshalb vor der That stil. die große Hitze der nachmittägige Unterricht ausge.
Was verschlagt das uns, wenn Most in überglüde etzt, während das in den protestantischen Schulen
licher Laune einen Straßen - Aufzug arrangirt und mit uichl geschieht. Während also auf der einen Seite
einer schwarzen Fahne in der Hand an der Spitze der Unterricht ausfällt. werden auf der anderen
dor einigen Hundert Narren durch die Gassen New- Seite die Kinder gestraft, wenn sie in der Schule
Yorts spaziert? Die Amerilaner bleiben stehen. fehlen. Einsender dieses kommt das sonderbar vor;
sachen pietätwidrig über den schwarzen Lappen und denn er ist der Ansicht, wenn Vorschriften über das
lachen über die willkommene Maskerade. Die Aussetzen der Schule an heißen Tagen bestehen, so
heiben Hauptführer Most und Schwab find als die jaden fie doch Guͤtigkeit für kath. u. protest. Schulen
größten Feiglinge der Welt bekannt, welche die dier scheint das, wie schon erwähnt, nicht der Fall
Erften wären, die sich bei irgend einem ernsten Er. zu sein. Woran das liegt, kann ich natürlich nicht
eignisse drücken würden. Schwab wurde vor Kurzem wissen; ich weiß auch nicht, ob eine für alle Schulen
von unserer Jury, vor welcher er des Aufruhrs in diesem Punkte geltende Vorschrift besteht, oder
Ausstellunercrt⸗n des Gartenbauvereins
⸗ENee in Saarbruũcken).
ob die Anordnung in das Ermessen der Vehrer,
der Geistlichen, oder anderer Personen gestelt
Jedenfalls aber dürfte sich empfehlen, die Angeleqen
Jeit gleichmäßig zu handhaben. o
—T— — —A
8 JDen vielfachen Zweisem
er Teufel! Sein oder —* 8
Zöllenfürsten wird in Kürze ein jähes Ende bereiet
ndem der „Teufel“ in Gestalt einer großarlige⸗
nit nur humoristischen Artikeln aller Art und Juͤ
trationen reich und elegant ausgestatieten Wogn
chrift im Verlag der „Deutschen Vereinszeinung⸗
un München erscheint. Wie uns versichert wih
ind außer den ersten Autoren und bedeutendo
dünstlern sämmtliche Potentaten der Unterwe
ür die Mitarbeiterschaft gewonnen, wovon wir m
Beelzebub und Pipifax nennen. Sogar die Groß.
nutter Sr. Durchlaucht Satan J. hat in Aussih
zestellt, Biographien zu veröffentlichen, so daß m
twas Picantes, in seiner Art Einziges erwatlen
darf, was dem Verlagsorte „München“, der bhe
rühmten Kunststadt und Wiege des deutschen Humorz
zurchaus würdig sein sol. — Um dieses nei
Witzblatt schnell pppulär zu machen und allen
Menschenkindern den Werth des reizenden Teufel
merkennen zu lafsen, hat sich der Verlag zu einen
zroßen nicht zu unterschätzenden Opfer entschlosen
indem er die ganz enormen Unkosten nicht scheuend,
den „Teufel“ zur Probe zum 1. Oktober vollstän
dig umsonst an Jedermann versendet, welcher sein
Adresse an die Deutsche Vereins-Zeitung in München
insendet, und für Porto nur 45 Pfennig (Auz
land 80 Pfennig) in Marken beifügt, während be
»er Post nur Abonnements zu 2 Mark angenommen
verden. Wir empfehlen in jedem Falle Allen
velche auf 1 Frei⸗Exemplar dieses vielversprechende
zriginellen Witzblattes reflektiren, ihre Adressen j
zaldigst und genau einzusenden, damit der luftie
Teufel sich stets pünktlich einfindet.
zazar St. Jugbert.
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HGCHeT QuAILIit At
tück 19 Pifg.
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20
15
Sonntag und Montag, den 28. und 29. Juni
Grosse Rosenaustellung,
Eintrittspreise: Am Sonniag von 11 bis 1 Uhr à Person 50 Pfg
Von 1 Uhr ab und Montag à Person 80 Pfg. Familien von 5 Personen
1 Mark.
— —
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Krieger⸗
Verein.
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Wegen vorgerückter Jahreszeit ver⸗
kaufe die noch vorräthigen
Strohhüte
zu herabgesetzten Preisen.
Empfehle Filzhute und alle
Sorien FKappen zu sehr billigen
—X J
Auch ist eine Parthie Cylinder⸗
ũte zum Ausleihen angekommen.
WVilheęlim Stief,
Kappenmacher.
Rudolph Hager hat noch
einige Morgen Wiesen
n Alment zu verpachten.
nufiage 831, 000; das verbreiteifie aller
deuischen Blaͤtter UÜberhaupt; außerdem er⸗
cheinen Uebersezungen in zwolf fremden
Sprachen
Jeden Samstag J. Qualität
Hammaelfloisch
Sonntag, den 28. Juni, Abends 8 Uhr findet im Ober*culer
schen Saale eine
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bei Karl Schwarz Meje
Ludwigsstraße.
qatt, wozu die Miiglieder mit Familie hiermit eingeladen werden.
Nichtmitglieder haben keinen Zutritt; ebenso werden Kinder unten
16 Jahren streng zurüdgewiesen.
Programme liegen im Saale auf.
Der Ausschuß.
EFischer, J. Vorstand.
Fiehung definitiv 15. Juli 1886
Der Kirche nbau · Verein Kaisers
Vr. 415. lautern.
Kaiserslauterer
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Saupttreffer: 30000, 10000
2500, 3 1000, 6 500.
3 — 200, 40 100 *.
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b. 125000 M. ohne Abzug
doose à 2 M. bei allen be⸗
sannten Verlaufsstellen und, be
er General. igentur Alb.
ↄri München.
in St. Ingbert bei Joh.
Weirich drueur und Irp.
Woll Buchkandlung.
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