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pWien, 11. Juli. In ein b
handlungshause wurde eine ee Dienen
Defraudation
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hwendet. hn haben diese Summe
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hariser „Martin“ bespricht ein Projekt e epden
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Tiflis, 12. Juli. In Kursk entst
pesun ein groter Brand, im kaufmannischen St r
Jertel sind mehr als 50 Häuser abgebrannt odt
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Paris, 10. Juli. Das Urthei e
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mNungsversuche gemacht haben sollte und der w F
Frmordung seiner Maitresse Elise Boehme Wey
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Geschworenen sich ein Kaufmann in ate
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zwurgericht von Versailles verwiesen. Da
wegen der sehr begründeten Anklage, seine P
Frau ermotdet zu haben, belanmlich freiges zie
Zurde, so findet nur eine eg gaochn
herfahrens bezüglich der Elise Boehmer n des
z scheint nicht unzweifelhaft, ob die zweit Ad
hn ebenfalls verurtheilen werde. Das erst Nr
gurde vielfach wegen des mangelnden g ihen
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FGegen die Drucerschwärz
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zesenwasser und 10 Prozent Zerpenundl *
zringen. „Fürwahr eine prächti ege
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innte, wenn es wirliich sehr billig zu ige e⸗
ab jetzt, wegen der Schwierigkeit, die
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etlorene alte Druckpapier dieser als R —538 —
gühren. ohstoff wieder
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In Schweiz.) Aus Zürich wird * u
die Heilsarmee-Komödie hat hier ein m
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Rest von Achtung weggenom
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er durch die Polizei verhindert pe
Aus Italten. In VvVodi traf kürzlich ein
aus dieser Stadt stammender Mensch ein, welcher
eben eine zwanzigjahrige Galeerenstrafe abgebüßt
hatte. Er trat in eine Weinschenke und erblickte
einen Bruder, auf dessen Zeugniß hin er verur⸗
heilt war. Ohne ein Wort zu sagen, trat er mit ge⸗
ogenem Messer vor den Bruder hin und stieß es
hm ins Herz, so daß er sofort todt zusammenbrach.
.fr London, 13. Juli. Der deutsche Bäcker⸗
gzeselle Alt, welcher seinen Nebenbuhler Howard
in der Bewerbung. um die Hand der Polizisten
vittwe Russel aus Eifersucht auf der Straße er⸗
tochen hat, wurde heute früh im Newgategefängniß
m Beisein eines Herrn von der deutschen Botschaft,
trotz mehrerer Gnadengesuche und der angeblichen
Verwendung des deutschen Botschafters, gehängt.
F Alkohol-Vergäiftung. Ein wohl⸗
vollender Engländer hat nach dem „Patentanw.“
ꝛeinen Preis ausgeschrieben für ein Getränk, welches
ohne zu schaden die jetzigen geistigen Geträuke er—
ietzt. An einigen Orten Englands ist die Frage bereits
zraktisch gelöst. Wie der „Franklin“ in Lüttich mit—
heilt, giebt es in England an mehr als 1000 Orten
eine Wirthshäuser, und die Folgen davon sollen
zjöchst merkwürdige sein. Das Journal der Ligue
bdatriotique contre l'alcoholisme berichtet darüder,
daß dort die Polizei ganz überflüssig sei, daß es
eine Armen und keine Verbrecher gebe. Den Anlaß
zazu gaben große Grundbesitzer, die keine Wirths⸗
zäuser auf ihren Besitzungen duldeten. Die Be—
vohner finden fich aber doch im Klubhaus zusammen,
vo Spiele gemacht oder Zeitungen und Bücher
jelesen werden. In Johnstone z. B. (Dumfrieshire)
siebt es nicht einmal eine Armensteuer, trotzdem
»ie Bevölkerung stets zunimmt und jetzt 1230
Zöpfe beträgt. Die Straßen sind gut unterhalten,
die Häuser hübsch, die Felder gut bebaut. In
Flandern, fügt der „Franklin?“ bei, lebt 24 der
Zewohner von der Armenkasse. In Saltair, einer
Stadt von 4000 Einwohnern, giebt es nur zwei
Wirthshäuser, die aber nicht ausschenken dürfen.
die Folgen sollen höchst günstige sein. Die Be—
völkerung ist sehr betriebsam, die Kinder sind gut
zehalten, die Häuser hübsch möblirt, die Bäder und
Waschhäuser sehr belebt. Man hat dort schon die
Frage der Wiedereinführung des Alkohols der öffent⸗
ichen Abstimmung unterworfen, aber fast ein—
timmig wurde sie verworfen. In Schotiland
oslen in manchen Fischerdorfern die Wirthshäuser
erschwunden und der Erfolg ein gleich auffallender
jewesen sein. Früher glaubten die Fischer ohne
Schnaps ihr Geschäft gar nicht betreiben zu können;
etzt hat sich herausgestellt, daß sie weit gesünder
und kräftiger sind als früher. Verbrechen sind
zanz unbelannt, der Wohistand bedeutend gestiegen,
nirgends Arme. In Fossil Park mit 6000 Ein⸗
wohnern ist nicht einmal ein Gefängniß und ein
einziger Schutzmann in der ganzen Stadt. In
Irland stechen diese Orte ganz besonders von den
inderen ab. In Beßbryook, Fabrikstadt von 3000
cinwohnern. hat es nie ein Wirthshaus gegeben,
ind man kennt daher dort die in Irland herge
zrachten Gemeinde⸗Parteiungen nicht; kein Streit,
kein Betrunkener, kein Beitler, kein Verbrecher!
F Gußform, aus Glimmer. Ein
Amerikaner ließ sich nach „Ack. Ill. W. G.⸗Zig.“
eine Erfindung, die Herstellung einer bleibenden
ßußform, auch in Deutschland patentieren; derselbe
zezwecht eine von Sandtheilen völlig freie Guß⸗
vaare von so reiner und sauberer Beschaffenheit,
zaß ein Reinigen und nachträgliches Bearbeiten
zöllig überflüssig ist und somit erheblich an Zeit⸗
und Arbeitsaufwand erspart wird. Die Oberfläche
»er Hohlform besteht “ ganz oder theilweise aus
Blimmer.' Dieser muß aber eng aneinander gepreßt
ein so daß keine Fugen bleiben, in welche das
jeschmolzene Metall eintreten fonnte.—
fF Ein lustiger Streich.) Philadelphia
hdie Quäkerstadt, ist in Aufregung. Zwei Herren
der jeunesse dorée haben einen Streich verübt,
der wie eine Scene aus einem tollen Schwank
lingt. der den Titel führen dürfte Habichte im
Taubenschlag', oder: „Feuer in der Mädchen⸗
chule?. Trotz der Entrüstung, die er hervorqge⸗
zufen, ist er so ergötzlich. daß er des Weitererzählens
werth isft. Eine der nommirtesten Penfions- und
Lehr⸗Anstalten für höhere Toͤchter, die in der nörd⸗
iichen ländlichen Vorstadt gelegen ist, wurde von
wei jungen barmherzigen Schwestern besucht, welche
Almosen für die Armen und Kranken sammelten.
Die Schwestern kamen in einem geschlossenen Wagen
zorgefahren und wurden durch die Vorst⸗kerin d⸗
Schule freundlich empfangen; auch zeigte man
ihnen das ganze Gebäude von der Küche bis zu
den Schlafsälen. Die Schwestern bekundeten be⸗
sonders großes Interesse für die Elebinnen, welche
den besten Ständen angehören, und baten um die
Erlaubniß, eine Substkription für ihren wohlthãtigen
Zweck eroffnen zu dürfen. Die jungen Damen
eichneten und zahlten liberal, und die frommen
Schwestern dankten jedem holden Kinde mit Um—
armung und schwesterlichem Kuß, welcher sich beim
Abschiede noch einmal gefühlvoll wiederholten.
Dann gingen sie über den Rasen zur äußeren Pforte,
wo ihr Wagen anf sie wartete. Die Neugierde
einer der jungen Elevinnen, welche die guten Nonnen
nioch einmal sehen wollten, veranlaßte sie, einen
ürzeren Weg zum Thore zu wählen, aber sie
iefen ganz entsetzt ins Haus zurück und erzählten,
»aß beim Besteigen des Wagens sie unter den
Lonnengewändern der Schtwoestern Männerstiefel
ind Hosen entdeckt hätten. Die Vorsteherin befahl
iefstes Schweigen über diesen Vorfall, aber die
ungen Damen interessirten sich wahrscheinlich noch
nehr für die brüderlichen, als für die schwester-
ichen Küsse und stellten unter der Hand Nach⸗
orschungen an, welche orgaben, daß dieser Besuch
»as Resultat einer Wette war, welche in dem
rklussivsten Klub der Stadt zwischen zwei Parteien
der goldenen Jugend entrirt worden wac. Man
hatte um 1000 Dollars gewettet, ob es einem der
ungen Männer gelingen würde, die Anstalt nicht
nur zu besuchen, sondern auch in allen Theilen zu
hesichtigen. Der Streich bietet einen ergiebigen
Stoff für die chronique scandaleuse von Phiua-
delphia. Die fünfzig Dollars, welche die barm⸗
jerzigen Schwestern gesammelt haben, sind übrigens
osort einer dortigen Waisenanstalt ermittelt worden.
Gemeinnutziges.
Den swarzen Johannisbeeren wird
im Allgemeinen noch nicht diejenige Beachtung ge⸗
jchenkt, welche sie wegen der Heilkraft ihrer Bläuter
und Früchte im hohen Maße verdienen. Wenn
man die schwarzen Johannisbeeren zur Zeit ihrer
ollkommenen Reife an einem trockenen Tage bricht,
mn einem nicht zu warmen Backofen gut und lang
am dörrt (aber nicht verbrennt), so hat man ein
ostliches Mittel im Hause gegen Halsweh, geschwollene
Mandeln, Hriserkeit ꝛc. Man braucht“ nur ein
jalbes Trinkglas voll von solchen gedörrten Beeren
nit einem Viertel Liter Wasser so lange zu sieden.
zis sie ganz weich find, um die Beeren durch
deinwand pressen zu koͤnnen. So viel es nun
rusgepreßten Saft gibt, so viel nimmt man dem
Bewichte nach weißen Zucker, kocht es zusammen zu
inem Syrup und gibt alle zwei Stunden einen
daffeelöffei voll davon ein. Der von ganz reifen
chwarzen Johannisbeeren erzeugte Essig ist zur
Zereitung der Speisen von vorzüglicher Beschaffen⸗
jeit und wird wie folgt bereitet: Im Juli werden
zie reifen Beeren abgepflüdt, gereinigt. in eine
zroße Flasche geschüttet und bann mit gutem
tarkem Weinessig voll gefüllt und oben, jedoch nicht
est, mit Papier verschlossen. Mißt die Flasche
inen Liter Flüssigkeit, so kann man ein drittel
deeren dazu nehmen. Jene gefüllte Flasche wird
Anfangs in mäßige Wärme oder in die Sonne
jestellt, worauf die Gährung bald anfängt und
nehrere Tage lang anhält. Erreicht dieselbe ihr
ende, so wird die Flasche in den Keller getragen
ind nach mehreren Wochen, wenn der Essig schon
janz rein und klar ist, gießt man denseiben vor⸗
ichtig von den auf dem Boden der Flasche liegenden
Beeren in eine andere Flasche ab. worin er bis zum
Bebrauch luftdicht verschlossen uüb aufbewahrt wird.
Aus den schwarzen Johannisbeeren bereitet man
auch einen guten Liqueur. Die Blätter sollen auch
eine besondere Wirkung bei Wunden haben, indem
sie zerhacktt aufgelegt die Eiterbildung verhindern
ind eine baldige Heilung herbeiführen.
Für Bienenzüchter,Eine der vorzüglichsten
onigpflanzen ist die ausdauerde Katze nninze
Nepeta Cataria). Jede einzelne Pflanze tragt
ausende kleiner weißer aromatisch riechender Lippen⸗
umen, welche im Hochsommer erscheinen, alfo zu
iner Zeit, wo die Bienenweide eine sehr ärmliche
st. Die Katzenminze wächst hie und da in
Deutschland wild und ist wegen ihres Geruches
nit unter die Gartenpflanzen gufgenommen worden.
Zie gedeiht überall leicht und eignet sich nicht nur für
Barten, sondern auch noch für andere unbenußzt liegende
Stellen; am wohlsten füͤhlt sie sich auf Schutt⸗
»»den. Man ziebt die Pflamen am besten aus