seiner Muiter, um sie schonend vorzubereiten. Voll
Glück eilt die Alte zum Bahnhof, dem Sohn ent ⸗
gegen, aber unterwegs wird sie von Freude so
uberwaltigt, daß sie niedersinkk und ihren Geist
aufgiebt. Der Sohn fand seine Mutter nur als
Leiche wieder.
4 Der deutsche Seemann R. Borchmann, dessen
Wohn⸗ und Geburtsort nicht zu ermitteln war, ist
im Dienste des britischen Schiffes „Alumina“ am
22. Dezember 1882 im Alter von 25 Jahren er⸗
runken. Der Nachlaß des Verstorbenen besteht aus
ungefähr 1160 Mark in baarem Gelde und einigen
Effelten von geringerem Werthe. Etwaige Erban—
sprüche an diesen Nachlaß find bei dem kaiserlichen
GBeneratkonsulate in London geltend zu machen.
f Ueber einen großartigen Betrug bei
der russischen Reichsbank, der am 25. Juli (6. August
neuen Stils) bei dem Petersburger Bankkomptoi
entdeckt wurde, entnehmen wir den „Nowosti“ Nach
stehendes: Am genannten Tage erschien der Obers
B, welcher Werthpapiere im Betrage von 220,000
Rubel in der Neichsbank deponirt hatte, bei einem
Beamten derselben, überreichte diesem ein formelles
Schreiben, in welchem er die Rückgabe seiner Ein
gabe verlangte und gleichzeitig die Nummern sämmt
licher, von ihm deponirter Werthpapiere angab
Nachdem die Eingabe die verschiedenen Instanzen
der Buchhalterei passirt hatte und dem betreffenden
Beamten zurückgegeben war, wandte dieser sich mit
der erstaunten Frage an den Oberst B.:: „Wie
Sie wollen also Ihre Einlage zum zweiten Male
zurückerhalten ?“ „Wieso zum zweiten Mal? Ich
habe noch nichts empfangen!“ entgegnete Oberst B.
„Erinnern Sie sich! Ihre Einlage ist doch Ihrem
Bevollmächtigten ausgezahlt worden!“ „Ich habe
überhaupt keinen Bevollmächtigten und habe Nie—
mand einen solchen Auftrag ertheilt.“ Hierauf
legte Herr B. die Quittung der Bank über die
einpsangene Einlage vor, wahrend in den —E
der Bank dieselbe als an einen Herrn S. in Vollmeg
des Herrn B. ausgehändigt figurirte und angesih
war, daß die Vollmacht in vorgeschriebener Wi
vom Notarius attestirt war und der Vorzeiger du
selben glieichzeitig eine Bescheinigung über sͤp
Person vorgelegt hatte. Bei genauerer —R
erwiesen sich nun beide Dokumente alt gefälsch
eriien —
Homburg, 12. August. (Fruchtmittelpreis und Vitlu
—*8 —* 9 M. 7 Pf., Korn 7WM. * 3
Spelzkern — M. — Pf. Spelz 0 M. — pPf., 8
dreihige O M. — Pf.Gecste 4reihige o0 M
hafet 6 M. Z8 Pf. Wischfracht 7,. Ms3 üf, Er
— M. —, Pf., Wicken 0 M. — Pf. Bohien d9
— Pf., Kleesanmen — M. — Pf., Kornbrod 6 Pfu
62 Pf., Gemischtbrod 6 Pfund 75 Pf., Ochsensleisch 2
Rindfleisch 586 Pf., Kalbfleisch 50 Pf. Hammelfeish 601
Schweinefleisch 50 Pf, Butter 1 Pfund O M. 90 96
dartoffeln per Zentner 4 M. — Vf.
IAXedaltion verantwortlich; F. Tt
— Gewinne von
tee Mari 140000 Uari
Legirungen in NUnNBERG.
—X —
— Bin Loo n⸗ — V V — ——— a MICGGD Ortæen- —
Generaldebitairo dor Loose: Moritz Straus junior in Nürnberg und Mainz.
Geminunae von
Mark 20 000, 10 000, 4 00
3000, 2000 Mark ete
Viele von Tausend Mark.
S500)0 GeWinne.
PVPinLoos eine NMNar,
XXII
Freiwillig gerichtliche
Versteigerung.
Diensiag, den 1. Septbr. nächsthin,
Vormittags 9 Uhr
zu Sanct⸗Ingbert in der Wirih⸗
schaft von Bürgermeister Johann Joseph
deinrich
wird durch den unterzeichneten, ge⸗
richtlich hiezu beauftragten k. Notar
auf Grund homologirten Familienraths
beschlusses des evidenten Nutzens halber
offentlich in Eigenthum versteigert:
Steuergemeinde Sanct˖ Ingbert:
Aus Plan Nr. 28760: 4210
qm Acer und Garten am Sehen⸗
—X—
auf den Eisenbahndamm stoßend
Eigenthümer sind:
Paul Peters, Bergmann und, dessen
mit seiner verlebten Ehefrau Elisabetho
Schmitt erzeugten Kinder, als: 1.
Fatharina Peters, ledig, großjährig
gewerblos und 2. Maria Peters
sedig, minderjährig, gewerblos, welch
ihren genannten Vater zum Hauptvor
mund und den Heinrich Hoffmann
Schmelzarbeiter in Oberwürzbach wohn
haft, zum Nebenvorniund hat; Alle
wo nicht anders gesagt, in Sanci
Ingbert wohnhaft.
St. Ingbert, den 14. August 1885
Kemmer, k. Notar.
Verein Geduldig
Samitag, den 15. August 1885
Conceert
bei IAD Hæst.
ner Bier vom Faß. 1
Entree 20 Rfig.
Es ladet höflichsft ein
Der Vorstand.
Samflag und Sonntag
Concert
im Garten, woꝛn freundlichst einladet
Fr. Heusser.
— Entree 20 Pfg. “*
—— —— —
Bierbrauereéei Gebr. Becker
(unterstadt.)
Samtstag, Mariũ Himmelfahrtstag,
bei günstiger Witterung,
von Nachmittags 5 Uhr ab *
Grossesss
Garten-Concort,
ausgeführt von der vollständigen, 40 Maun starken
HKapelle des 30. Infanterie⸗Regiments
aus Saarlouis, unter persönlicher Leitung des Kapellmeisters
Herrn Reckzeh.
Entree 50 Pfg.
Zu zahlreichem Besuche ladet höflichst ein
OI. Weiĩriceh.
St. Ingbert, den 13. August 1888.
4—
Tandwehr-Verein.
Sonnutag, den —E von Mittags 3 Uhr a—ß
findet in Berern Garten (J. Weirich) ein
4
Gartonfost uit Concort
statt, wozu die Mitglieder und deren Angehörigen freundl. eingeladen werder
Nichtmitglieder zahlen à Person 20 Pfg.
JAubmarsch Mittags *13 Uhr von der Wohnung des J. Vorsiandes aus
ber Vorstand.
— — ⏑ ⏑ ⏑— DD DD——————————
WWen BDtiquetus
vorräthig; auch können dieselben mit jedem beliebigen Eindruck ver
sehen werden. J
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St. Inabert.
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