Full text: St. Ingberter Anzeiger

ist in Genf entstanden und hat sich nach und nach 
nördlich und östlich in den benachbarten Kantonen 
bon Neufchatel, Bern und Waadt ausgedehnt. Im 
Jahre 1866 befanden sich in Neufchatel 13,706 
Uhrmacher, welche jährlich gegen eine Million 
Taschenuhren im Werthe von 50,000,000 Franken 
anfertigten; in der JurasGegend des Waadtlandes 
zählten sie 2700 und im übrigen Theile 5000, 
welche Taschenuhren und Musikdosen anfertigten; 
im Kanton Bern produzierten 1800 Uhrmacher 
jährlich Taschenuhren im Werthe von 30,000,000 
Franken. Gegenwärtig soll die jährliche Produktion 
„on Taschenuhren in der Schweiz über 1,600,000 
Stück hinausgehen und einen durchschnittlichen 
Werth von 88,000,000 Franken repräsentieren. 
Die Gesammt ⸗Zahl der in dieser Industrie beschäf⸗ 
tigten Männer beträgt ungefähr 40,000. 
Newyork, 285. Nov. Der Vizepräsi— 
dent der Unionsstaaten, Hendricks, ist heute plötz 
lich in Indianapolis gestorben. 
FGer alte Esel.) Es isl zwei Uhr 
Mor gens. Johann, der alte, treue Hausknecht, ist 
beim Feuer eingeschlafen. in der Erwartung seines 
Zerrn. Dieser kommt endlich, sieht seinen Diener 
schlafen und legt sich leise zu Bett. um nicht zu 
wecken. Eine Minute später offnete Jehann di 
Augen, reckt sich, sieht auf die Uhr und ruft 
„Nun, kommt denn dieser alte Esel gar nicht? 
— Da antwortete eine Stimme aus dem Allofen: 
„Johann, Du kannst Dich schlafen legen, der „ali⸗ 
Fsel“ ist hier “ 
Fur die Redaltion verantworilich: F. X Demeg. 
Geschäfts-Veränderung und Empfehlung. 
A * 
Feinere 
22 n 
„irskinreste 
für einzelne Anzüge, Hosen ⁊c. in den neuesten Dessins geben billig ab 
sPebrider Mattil, 
nu⸗skinfabrik, Lambrecht. 
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ettogstisch 
von 50 Pfennig an 
GGeorg Nlein, 
025h2*nen Ste— 
Dem geehrten hiesigen wie auswärtigem Publitum heiemit die 
ergebene Anzeige, daß ich kommenden Dienstag, den 1. Dezbr. 
in meinem, von Herrn Ludwig Weirich gekauften Hause die bisher 
darin geführte 
— o — 
Bier- und Weinwirthschaft 
Restauration 
üÜbernehmen und in unveränderter Weise weiterbetreiben werde. 
Zualeich bemerke ich noch, daß ich daselbst auch meine 
Bäscckere 
Sämmtliche 
Südfrücht 
in bester Qualitäf 
empfiehlt J 
J — 
e * * i 
eingerichtet habe. 
Pein Bestreben wird es sein, mir durch sorgfältige Bedienung 
das Vertrauen der geehrten Kundschaft zu erwerben, und bitte ich um 
geneigten Zuspruch. Hochachtungsvollstl. 
cc Teger. 
Geldlotterie 
Ziehung 16. Februar 1886. 
Inf 11 Lerse ein Treffer. 
Nur baar Geld ohne Abzug. 
Hauptreffer M.30000, 6000ꝛ0 
Seose à M. 2. 
durch Julius Goldschmit, 
Ludwigshafen. 
. Zerw. 
Lederschmiere 
eigenes Fabrikat 
bedeutend besser als Thran 
Dieselbe erhält das Leder geschmen 
dig, verhütet das Springen desselber 
sowie das Eindringen der Nässe. Au— 
zerdem besitzt die Schmiere die An— 
nehmlichkeit, daß man sofort darau 
wichsen kann. 1 Pfd. Topf 80 Ppf. 
ujs Pfd. Topf 45 Pf., !a Pfd. Tob' 
25 Pfg. in der 
Materialwaarenhandlung P. Fery 
und in der Verkaufsstelle für Schnapp— 
hach bei Herrn J. Lutz. 
St. Ingbert, 28. November 1885. 
Bezugnehmend auf obige Annonce sage ich allen meinen ver⸗ 
ehrten Freunden und Gönnern für das mir bisher geschenkte Wohl— 
wollen meinen verbindlichsten Dank und bitte, dasselbe auch auf meinen 
Nachfolger übertragen zu wollen. 
Hochachtungsvollst! 
sCodwiag Weirich. 
— 
— 
4 
Neue Sendung 
Maronen 
Herbst- & Winter-Saison. 
Lambr. Tuche und Buckskins, 
dLamas, wollene und halbwollene, 5 7 
Hemden-Flanelle, wollene und baumw., 
Kleiderstoffe, 
Bettfedern, ganz billige und feine, 
— Regenschirme, — 
Leinen ect MIbleinen, 
empfie 
eingetroffen per Pfd. 25 Pfg., 
bei 10 Pfd. 23 Pig. 
ei ev. 
9. 
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kE31 
“AIhe 
* 
Mimm 's Loos bei Zeit, 
's Glück blüht heut! 
Ein-Mark-Loose 
des Renten⸗ und Unterstützungk 
Vereins für Frauen u. Mädcher 
Haupitreffer 25,000 Mt. 
3234 
Ziehung10. De, 
— * — 
Für Einhaltung des Ziehung 
tages garantirt der Verein. 
VLoose nur wenige vorräthig be 
»der General⸗Agentur A. & B. Schuler 
Nunchen, sowie bei der Hauptagentur 
Ffür die bayer. vfalz: Peter Rixius in 
dLudwigshafen am Rh. sowie bei dessen 
„Agenten: Joh. Weirieh, Pra. Woll 
und Gg. Adt, alle in St. Inabert 
mit Auler * 
ereinn in den meisten Famillen vor⸗ 
eäthig 3 wird. so iß jede Ke⸗ 
laue zedass vDiese geilen haber 
daher nur —* jene Perfonen. 
weiche dies altbewährie SGausmitte 
noch nicht kennen daraus aufmerksas 
u machen, daß es mit den besten Gr⸗ 
65 ai Einreibung bei Sicht, 
IsFenmatismus Fe. angewendet 
wird. Die Schmerzen verschwinden 
gewohnlich schon nach der ersien Lin⸗ 
ibung. vreis 60 Pf. und Rb. 
ii in den meisten Apotheten. 
AXII 
pußboistadt in Thüringen. 
* Gottmann. 
v /X * 
Winter-Saison. F 
Jäger'sche wollene Hemden, Unter-Hosen, 
Jacken und Jagd-Westen, baumwollene Unterhosen 
fertige Strümpfe und Socken, wollene und halbwollene Flanelle, 
Famas, seidene und wolleue Fonlards, 
feine Strid Stick·, und Hakel⸗Wolle, —A9 
feine Frauenkleiderstoffe, swwie 
sehwarze u. bepoune Cachemine, Corpsetten u. Reagon 
Tuch⸗ E Buxkinlager, 
tindiieblt Petor Zepp. 
Wirksamstes Mittel für Brust- und Hustenleidende. 
Roeslers Gummi-Brustbonbons 
begutachtet von Herrn Dr. Tn. Sachs, Vor- 
stand d. atudt. Laboratoriumsa i. Hæaidélhor, 
ei Mund-, Rachen-, Kehlkopf- uß 
Brust-Katarrhan Aicn ompfohlen, um 
die Trockenheæât der leidenden Theile und 
ihre Empfindliehkeit gegen aussere Fin- 
suse pee zu hebeon, den Schleim z2u 
loönen und leicht entfarnbhar u machen. 
— PFreis per Schachtel 26 Psennig. — 
Emil Roesler, Conditoreiwaaren-Fabrik, Heidelberg. 
Zu haben bei: J. Rielcol, Conditor in St. Ingbert, 
J. Uutæ in Schnoppach, P. Hauelc in Blickweiler, VF. Groher 
zn Blieskastel. J. Jüter, Conditorei in Homburg. 
n NJ und Nersag nan FJ X. Pemen in —A — 
1000 Mark 
rahlen wir dem, doer hoim 
Gebraueh von 
Goldmauns kaiser⸗Zahnwasset 
àFI. 60 Pf. und 100 Pf 
jemals wieder Zahnschmerzer 
bekommt. S. Goldmann * 
Cie, Dresden. — 2Zu haber 
in St. Ingbert bei V. Fern— 
Droguenhandlung. 
—— 
zu vermiethen, auch können ein⸗ 
zelne möblirte Zimmer ahae— 
geben werden; ebenso können 
Kost und Logis erbalten im 
aoldnen Stern. 
Paket⸗Schmierseife 
empfiehlt 
Peter Zepp 
Hiezu als Beilage 
„Allgemeiner Auzeige 
für das Koͤniareich 
Bayern Nr. 196. 
Hiele Tausende 
haben sich nach Durchsicht und An⸗ 
leitung des Schrutchens Der Kran⸗ 
lenfreund“ durch einfache vaemie 
elbst geheilt. Es sollte daher kein 
dranker, gleichviel an welcher Krank⸗ 
heit er darnieder liegt, versäumen, sich 
ar kleine Huch von RichtersVer⸗ 
ragb⸗Anstalt in — kom⸗ 
men zu lassen. Man schreibe einfach 
eine Posttarte und die Zusendung 
Eslat bne Onbeä 
— — ——ä 
Hierzu „Illustrirtes Sonn 
tafsblatt“ Nr. .