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Amtliches Organ des königl. Amlsgerichts St. Ingbert.
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et, Ingberter reigee erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. 2 mal wöchentlich mit unterhallungẽ · Blati und Mittwochs und Samstagsen mi
nrten Beilagen. as Bicn sostei dierteljahrlich 1A 60 einschließlich Tragerlohn; vurch die Posn bezogen AM 758 einschůehlich 40 ⸗ Zustellungsgebuhr. Die
aungsgebühr sfür die 4gespaltene Garmondzeile oder deren Raum betragi bei Inseraien aus der Pfalz 10 , bei außerpfaͤlzischen und solchen auf welche die Expeditior
Austunft eriheilt, 134, Reklamen 30 —. Bei 4maliger Einrücung wird nur dreimalige berechnet.
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23. Jahrg.
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247.
Dienstag, 6. November 1888. J
Deutsches Reich. J
tutigart, 5. Nov. Minister v. Mitt⸗
sn duf Wunsch des Königs Karl nach
ereist.
arzburg, 5. Nov. Der unterfränkische
rath ist zusammengetreten. Die Kreisum⸗
Jnach der Regierungsvorlage 23,10 pCt.
bisherigen 22 pCt. betragen. Zum Vor⸗
wurde Bürgermeister Medikus⸗Aschaf⸗
gewäblt.
mont, 5. Nov. Einlaufenden Hofnach-
sufolge wäre bei dem König von Hol⸗
diphteritis hinzugetreten; jedoch sei
milteibare Lebensgefahr vorhanden.
Ausland.
ien, 5. Nov. Der rusfsische Botschafter
sobanow hatte gestern eine lange Unter⸗
mit den Nuntius Galimberti. —
atrat hier der gesamte Festausschuß für das
te deutsche Sängerbundesfest
nen und beschloß die Abhaltung des Festes
ersten Augusiwoche 1889 und die Erbcuung
resihalle fuͤr 13 000 Sänger. Man bildete
vnderausschusse. — Der „Politischen Corre⸗
ꝙ wird aus Peter»durg gemeldet: Sämt-
uͤbtheilunge chefs des Verlkehrsministeriums
durch andere Personen ersetzt werden. —
umenisch· gregorianische Bischof Karekin von
in Kleinasien trat mit seiner Mutter zum
uͤber.
elgrad, 4. Nop. Ein Ausschuß von
missionsmitgliedern, je vier von allen Par⸗
soll eine Vorlage für eine ganz neue
issung ausarbeiten; eine Revision soll
atfinden. — Der Exgeneral Milutin Jo-
vitsch ist an einem Schlaganfall gestorben.
Unglück von Slivnitza brachte ihn seinerzeit
nfion.
etersburg, 61. Nov. Nachdem das Kai—
ar gestern seinen feierlichen Einzug gehalten,
der Kaiser ein Manifest, worin es heißt:
daner theile mit seinem Volke die Dankge⸗
ju Gott für seine wunderbare Errettung.“
Nanifest schließt mit den Worten: „Die
sung, welche unser, dem Wohle des geliebten
andes geweihtes Leben geschützt, möge uns
raft verleihen, die großen Pflichten, zu wel⸗
wit durch ihren Willen berufen sind, treu bis
nde zu erfüllen.“
okale und pfalzische Nachrichten.
5In gbert, 6. Nov. Im Jahrꝛe 1880
aß Osserfest wieder einmal recht spät, auf
1. April. Insolge dessen fällt Fastnacht erst auf
Marz, so daß die Faschingszeit die
Dauer von acht Wochen und drei Tagen
zfingsten fällt auf den O9. Juni. — An
rudfinsternissen treten im nächsten Jahre
nupt nur zwei in Erscheinung. Beide sind
ichtbar, die eine am fruͤhen Morgeti des 17.
r, die andere am Abend des 12. Juli. Die
Sonnenfinsternisse des kommenden
ꝛz können in Europa nicht wahrgenommen
n. — Als Merkwurdigkeit ist zu verzeichnen,
det Mond im Januar und im März je zwei—
sam 1. und am 31.) als Neumond auftritt,
ind er im Oktober (am 2. und am 31.)
ial als erstes Viertel erscheint.
Zweibrücken, 5. Nov. Die hiesige
virtschafthiche Schule wurde heute
in Vorssand des landwirischaftlichen Bezirks—
derrn Freudenherag. und den Respizienten
zer Anstalt, Hrn. Rektor Luxenburger, im Beisein
ämtlicher Lehrer der Anstalt und der Eltern der
zöglinge durch schlichte, aber wohl⸗ und ernstge⸗
neinte Ansprachen eröffnet. Der J. Kurs zählt
2und der I. Kurs 8 Zöglinge. — Die Kai—
erzlauterer Theatergesellschaft
vird im Laufe dieser Woche zu einem Gastspiel
ierher kommen. Das zur Aufführung gelangende
„tück „Unser Doktor“ soll ein echtes Volksstück
ein, ‚über dessen ernsten Kern und vielen Wert
ins nicht Scherz, übersprudelnder Humor und
nusikalischer Aufputz hinwegtäuschen können“. „Die
Arbeit adelt den Menschen und gleicht vieles
bieder aus“, das ist, meint ein Kritiker, der
zrundgedanke des Stückes, das, natürlich und
risch gehalten, ein lebendiges Bild der Wirklichkeit
jetet.“ Demnach dürfte man einem recht interes⸗
anten Abend entgegensehen. (3. Ztig.)
lerweser erst zwei Jahre nach gut bestandener An⸗
tellungsprüfung als Lehrer vorrücken zu lassen.
— 8FKreisrealschule in Kaiserslau⸗—
ern.) Mit der Eröffnung des Winterkurses der
andwirthschaftlichen Kreiswinterschule (Fachschule)
n 2. Rovember sind die Einschreibungen an der
dreissrealschule und ihren Nebenabtheilungen für
as Schuljahr 1888189 beendigt. Die Frequenz
st folgende: 1. Kreisrealschule 337 Schuler, ein⸗
chhließi. 6 Hospitanten, 2. Kreiswinterschule 40
z„chüler, 3. Gewerbl. Fortbildungsschule (Fachab⸗
heilung) 186 Schüler, 4. Mechanische Werbkstaͤtte
Fachschule mit theoretischem und praktischem Unter⸗
icht) 25 Schüler. An der Anstalt werden somit
m neuen Schuljahre in Summa 588 Schüler
interrichtet. Die Kreisrealschule zählt 6 Kurse
A. mit Parallelabtheilungen; die Kreiswinter⸗
schule hat 2 Kurse, die Fachabtheilung der gewerbl.
Fortbildungsschule 2 Kurse ¶. mit Parallelabtheil⸗
ung) und die mechanifche Werkstätte einen Kurs,
dem sich in den nuͤchsten Jahren ein zweiter und
zritter anschließen wird.
— Pirmasens, 5. Nov. Im Fetz'schen
Zaale fand, wie schon gemeldet, am Freitag Vor⸗
nittag die ordentliche Jahresversammlung des Di⸗
rittstathes statt. Die Rechnungen für 1887 wur⸗
den abgehört und der Voranschlag für 1889 wurde
nufgestellt. Aus den Verhandlungen ist Folgendes
jervorzuheben: Die Straßenunterhaltung
rfordert eine Summe von 39,800 Mk. Für Er—
‚auung einer Straße von H ochstel l nach Kettrich⸗
jof sind gleich dem Vorjahre 9000 Mk. vorgesehen.
Zum Gehalte des Arztes in Trulben wurden
300 Mark bewilligt; desgleichen, wie die „Zig.“
meldet, wurde dem Bezirks Feuerwehrverbande Pir⸗
nasens 100 Mark zugewiesen. Die Distrikts—
aimlagen für 1889 betragen bei der Gesammt⸗
teuer von 111,464 Mt. 55oo. Der Staatszu⸗
chuß macht 6044 Mark. der Kreisfondzuschuß
2497 Mark.
— andau, 5. Nov. Am vergangenen
Freitag sandte Herr Metzger Cawein von hier den
rst vor einigen - Tagen bei ihm eingetretenen
Metzgerburschen Ludwig Schwabach von Nieder⸗
ruerbach bei Zweibrücken mit 315 Mk. nach
Winden, um dort eingekaufes Vieh zu bezahlen
und hierher zu verbringen. Da der Bursche in
Winden nicht eingetroffen und auch hierher nicht
zurückgekehrt ist, so muß angenommen werden,
haß demselben entweder ein Unglück zugestoßen
ist, oder daß er den genannten Betrag zu einer
JZuftweränderung benutzt hat. (Eilb.)
EGdenftoben, 8. Nov. Der Sohn einer
hiesigen Familie, Kaufmannslehrling, entfernte
iich Donnerstag Vormittag, ohne daß dessen Ver⸗
zleib bis jeht dekannt wäre. Ein besonderer Grund
zu dessen Enifernung liegt nicht vor, trotzdem find
dessen Angehörige in banger Sorge um dies
alhselhafte Verschwinden.
— Forst. Der Gemeinderath von hier hat
n löblichster Weise bei Aufstellung des Gemeinde-
zudgets pro 1889 die Gehälter der hiesigen Lehrer
vesentlich erhoͤht, was um so mehr anzuerkennen
st, als der Gemeinderath aus eigener Initiative
die Unzulänglichkeit der Lehrergehälter hier aner⸗
anne und doͤbigen Schritt that. (M. Bgztg.)
Speyer, 5. Nov. Heute Vormittag fand
die Schliekung des alten istaelitischen Friedhofes
im ehemaligen St. Clarakloster in der Naͤhe des
zahnhofes, sowie die Eröffnung des neuen
34 nehen dem christlichen statt. Zum
— Zweibrücken, 6. Nob. In der gestrigen
Monatsversammlung des hiesigen Kampfge⸗
rossenvereinz bei Mitglied Kallenbach machte
er Vorsitzende, Herr Joh. Bachmann, u. a.
die Mittellung, daß die seinerzeit im —X
rein erfolgte Anregung, in hiesiger Stadt eine
Sanifars-Kolonne“ zu gründen, in den
achsten Tagen zur Ausführung gelange. Bezüglich
es Veteranen⸗Kalenders betonte der Vorstand noch⸗
nals, es möchten sich im Interesse der Unterstütz⸗
ingskasse des bayer. Verbandes recht zahlreiche
Ibnehmer desselben finden, und es wurde eine
tattliche Zahl für den Verein bestellt; der Preis
tt sehr billig und die Ausführung fraglichen Kalen⸗
zers eine schöne und praktische. Das von Frau
Piwe Oberst Ament eingesandte Dankesschreiben
vurde der Versammlung vorgelesen und die Ver—
ammlung erhob sich zum Zeichen bleibenden An⸗
zedenkens an den Dahingeschiedenen von ihren Sitzen.
Nit einem Hoch auf den hohen Bundesprotektor
Ze. Kgl. Hoheit den Prinz Regenten schloß der
Horsitzende die Versammlung.
— Landstuhl, 83. Nod. Gestern hat im
stevier Hauptstuhl der Freiherrl. C. von Stumm ⸗˖
chen Waldungen die diesjährige Hubertusjagd
egonnen. Es wurden hierbei nach der 8. Ztg.
rlegt: 1Beck,1 Fuchs, 851 Hasen undJ Reb⸗
zuhn. Heute wird die Jagd im Revier Breiten-
wald fortqesetzt.
— gKaiserslautern, 8. Nov. Die
Pfaͤlz. Presse“ schreibt: GVerehelichung der Lehrer.)
Jeitungsberichten zufolge findet sich in den An⸗
lellungsurtunden der im letzten Herbste aus den
»lsaß⸗ lothringischen Seminarien enilassenen Schul⸗
ntstanbidalen folgende Stelle: „So lange Sie
uicht definitiv angestellt sind, dürfen Sie sich nicht
ʒerehelichen, ohne davon 6 Wochen vorher Ihrem
XAXR Anzeige gemacht zu haben. Es wird
ann geprüft werden, ob Jhre weitere Belassung
m Sdqhuldienste angemessen erscheint. Sollten Sie
ziese Anzeige unterlassen, so wird angenommen
verden, daß Sie mit Ihrer Verehelichung aus dem
Z„chuldienste auszutreten beabsichtigen und wird
emnach Ihre Entlassung aus dem Schuldienste
rusgesptochen werden.“ Wie die „Pfälz. Lehrerzig.“
rfährt, wird künftig auch in Bayern einem
noch nicht definitiv angestellten Lehrer die Erlaub-
niiß zur Berehelichung nicht gestattet
berden. In Kaiserslautern erhält diese allgemeine
zestimmung noch eine besondere Schärfe. Der
daiserslauterer Stadtrath hat nämlich beschlossen,
7 n hen Uädtischen Schnlen verwendoten Schil-