allen Feldern, welche nicht einen zu leichten
J Ader eine zu geneigte Lage haben, mag
wn die Zeit zum Unterpflügen fehlt, dann
siut auf der rauhen Ackerkrume vorerst liegen
vp In diesem Zustande werden die Verluste
ringe sein, ja es werden durch denselben so⸗
n os Vorteile erreicht, die darin bestehen,
un Boden in kürzerer Zeit die erwünschte
u⸗ erhält, indem der ooben aufliegende Dünger
Ndie Bedeckung und Beschattung der Erde diese
¶ hrer Zersetzung bringt, die Bodentemperatur
* und seine Ausspülprodükte dem Acker
dnaßig zufuhrt.
das ümgraben des Gartenbodens
undbedingt vor Eintritt härterer Winterfröste
jolgen. Außer der Zuführung von Dunger erhält
voden seine Fruchtbarkeit durch die Einwirkung
4 ——— der Luft, des Lichtes,
feuchten Niederschläge, des Frostes. Diesen
minerungsprozeß wirkt dann am merkbarsten
n der Boden locker, seine Oberfläche rauh ist
is diesem Grunde und aus dem weiteren, dafß
Ftost umgegrabenen Boden mechanisch locert
—J feinzerteilteste Form bringt, soll man
Spätherbst oder im Vorwinter das Umgraben
net Gartenbeete vornehmen und dieselben in
iher Furche liegen lassen und höhere Erträge
nachsten Jahr werden es lohnen, denn im
bst gegraben ist halb gedüngt.“ Die Vernicht⸗
nmassenhafter Insekten bekommt man noch extra
den Kauf.
Gemeinnuͤtziges.
Gegen aufgesprungene Hände
u esß ein ganz vorzügliches, noch wenig bekanntes
stel. Man koche Blatter, Stengel und Bluten
su gewöhnlichen Malve (bier und da auch Kas—
ppel genannt) und wasche mit diesem Absud
wunden Hände. Das Mittel ist ein ganz
Atreffliches, diel besser als Glyzerin.
Ruüsfe aufzudewahren. Da jetzt wohl
mallen Gegenden die Ernte der Nüsse geschlossen
uden ist, so ist es wohl angehracht, einige prak-
ihe Anleitungen zur Aufbewahrung derselben zu
den, denn wenn die Ernte auch sonst noch so
u gewesen ist und es wird bei der Aufbewahrung
— Werke gegangen,
un kann man 'auf keinen lohnenden Ertrag
hnen. Dazu ist es vor allen Dingen erforder⸗
i, daß man die Wallnüsse, Lambertsnüfse, Zeller⸗
ise ꝛc. am Baume oder Strauch vollkommen
ueifen laßt, so daß sie beim Schütteln aus den
halen und Hülsen fallen. Hat man einzuernten
gefangen, so nimmt man eine Kiste oder ein
, bededt den Boden drei Ceutimeter hoch mit
m trotkkenem, reinem Sand, legt eine Schicht
üsse darauf, bedeckt diese mit Sand, legt dann
jeder eine Schicht Nusse und fährt mit diesem
Jufahren foct. Die obere Sandschichte muß 6
zntimeter hoch sein, und um die Nüsse gegen
e Mause zu jchützen, legt man einen Decdel auf
e Kiste oder das Faß. Nimmt man Nüsse heraus.
dmüssen die zurückbleibenden wieder gehörig mit
kand dedeckt werden. Auf diese Weise aufbewahrt,
julten sich die Nusse Jahre lang suß und wohl⸗
hmecdend, ohne auch nur eine Spur vom Schimmel
—V Boden aufge⸗
dichtelen seht häufig der Fall ist, und wodurch sie
ann ungenießbar werden.
JImiliennachrichten.
Gestorben: In St. Johann a. Saar Wittwe
vxinrich Pfeiffer, Christine geb. Deeß, 50 J. a.,
in Pirmafens Barbara Breith, geb. Strohmeyer,
su J. a, in Maiktammer Georg Müller, 42 J. a.
—XR
an Christmann, St. Martin. Rosa Konrad,
schbrunnerhof, mit Georg Chriftmann. Vir—
dsens
—
4f
V
—
Telegraͤhischer Cchiffsbericht
der „Red Star Linie“ Antwerpen.
New York, 9. Nov. — Der Postdampfer
delgenland⸗ der „Red Star Linie,“ ist von Ant—
xrpen heute wohlbehalten hier angekommen.
t
Nn.
Neueste Nachrichten.
Saargemünd, 13. Nevw. Der Bezirks-
Sabgeordnete für Saargemünd glaubt in einer
—8 an den“, Pf. Kur.“ versichern zu können.
ah sämtliche Bezirkstagsmitglieder des Kreises
—— bereit sind, für das Projekt der Bahn⸗
ee Ingweiler⸗Zweibrücken über die Glasbütten
tel
et⸗
und Wolmünster einzutreten. Wenn die Regierung
sich dem Projekt günstig zeigt, so ist dessen Aus-
jührung gesichert.
Muünchen, 18. Novr. Im Befinden des
bderzogs Max ist infolge der Athmungsnoth
abermals eine Vershlimmerung eingetreten,
'o daß bei fortwährender Andauer der Bewußt⸗
lofigkeit für die nächste Zeit das Schlimmste zu
efürchten ist.
Berlin, 13. Nob. Graf von Püdler
zu Schedlau ist auf der Reise zu den diesmaligen
Sitzungen des Landes-Oekonomie⸗Collegiums im
kisenbahncoupe verstorben.
Der bayerische Gesandte, am hiesigen
dofe, Graf v. Lerchenfeld-Köfering, har
sich im Auftrage des Prinzregenten zur Theilnahmt
an den Jubiläumsfeierlichkeiten nach Krpen⸗
hagen begeben.
Paris, 13. Nov. In der Abgeordneten⸗
amn er kam es bei Beratung des Voranschlags
es Auswärtigen zu einer namentlich für Bayern
nteressanten Besprechung. Abg. Köchlin· Schwartz
Boulangist) hatte den Antrag gestellt, aus Er⸗
parnisruücksichten das Personal einzuschränken und
eGesaudischaftin Rüncheneinzuziehen,
Dder Berichterstatter des Ausschusses, sowie auch
Minister Goblet sprachen gegen den Antrag. Ferroul
beantragte, die Botschaft deim Vatikan abzuschaffen.
Goblet betämpfte auch diesen Antrag. Die Auf⸗
rechterhaltung der Botschaft sei wegen des Kon⸗
kordats und wegen der Schutzherrschaft Frank⸗
reichs im Orient, die von seinen Nebenbuhlern
uinter den Mächten angefeindet werden, nothwendig.
Der Papst habe seine Kummernisse (Lärm links),
und Frankreich solle dieselben noch vermehren?
Man habe kürzlich gesagt, der Papst könne nur
noch auf Frankreich zählen. Das solle nicht heißen,
daß Frankreich zur Wiederherstellung den weltlichen
derrschaft der Paäpste einschreiten würde. So lange
der Papst den Genuß der weltlichen Macht entbehre,
müsse Frankreich sich eine Ehre daraus machen, die
Achtung vor dem hohen Amte, das er bekleide,
nicht herabzusetzen. Der Anutrag auf Abschaffung
ʒer Botschaft wurde mit 307 gegen 217 Stimmen
erworfen. Die übrigen Artikel des Budgets wur-
den genehmiagt.
Für die Redaktisn derantwortlich F. X. Demetz
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Juches sind zwar kurz und bündig,
aber für den praktischen Gebrauch wie
geschaffen; sie haben mir und meiner
Familie bei den verschiedensten Krank⸗
heusfaͤllen ganz vorzigliche Dienste
geleistet.“ — So und ahnlich lauten
die Dankschreiben, welche Richters
Verlags⸗ Anstalt fast täglich für Über⸗
sendung des illustrierten Buches „Der
Krankenfreund“ zugehen. Wie die dem⸗
selben beigedruckten Berichte glücklich
Geheilter beweisen, haben durch Be—
solgung der darin enthaltenen Rat⸗
schuage selbst noch solche Kranke Heis
lung gefunden, welche bereits alle
— aufgegeben hatten. Dies
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