plonisten stellten sich 73 ein, nämlich 33 aus
eußen. 15 aus dem Konigreich Sachsen, 13 aus
ningen— 4 aus Oesterreich, 8.aus dem König
Wuͤrttemberg, 3 aus dem Großherzogtum Hessen,
*8* —V find 55 eban⸗
ich, 18 tathoiisch. Von sammilichen Aufge—
denen sind 134 12dig, 8 verheiratet, 6 verwitwet,
ß geschieden.
gerlin. Ein wahrhaft erschütterndes
drama hat ssich vor einigen Tagen, wie die
g Bagz.“ erzaͤhlt, in einem großen Tanzlokal
n Osten unserer Stadt abgespielt. Bei dem
dirigenten der allabendlich zur Tanzmusik auf⸗
pielenden Kapelle meldete, sich Anfang dieses
donats zu der vakant gewordenen Stelle eines
heigers ein alter recht dürftig gekleideter, etwa
Huhriget Mann, der. der Sprache und den
sumeren nach zu urteilen, früher bessere Tage
sehen haben mochte. Der Alte, namens L. bot
h zu einem recht bescheidenen Gehalt an, und da
e musikalischen Kenntnisse zu dem Posten aus-
hten, so trat L. denselben anfangs voriger Woche
u. Da vor einigen Abenden, als die Mufik ge⸗
e einen Strauß'schen Walzer intonirte und L.
um an der Brüstung des Orchesters sitzend, für
ge Augenblicke auf seinem Instrument pausierte
id neugierig die tanzenden fröhlichen Paare
nusterte, sprang er plötzlich mit einem lauten Auf⸗
threi von seinem Sitze empor, um sofort ohn⸗
schtig zusammenzubrechen. Der alte Mann erholte
ich jedoch hald wieder und bat nur, ihm in der
jutersten Reihe der Mustkanten einen Platz anzu-
beisen, da er nicht mit ansehen möge, wie seine
mgerathene Tochter, die den alleinstehenden Mann
guc drei Jahren heimlich verlassen, dort unten in
sner Rähe tanze. Gern wurde dem alten Geiger
dieser Wunsch gewährt und es war das letzte Mal,
iß er gur Tanzmusik aufgespiett, denn am andern
gage wurde dem Dirigenten der Kapelle die Nach ;
—V auf den ver⸗
gnißvollen Abend folgenden Nacht in seiner
Jehnung in der Friedrichsstraße am Herzschlag
storben sei.
*Einen Fall von geheiltem Kehl—
kopfkrebs führte Prof. E. Küster der Berliner
nedizinischen Gefellschaft in ihrer Sitzung am 31.
Oktober vor. An dem Kranken, einem öbjährigen
Maurer, der seit Februar d. J. Kehlkopf⸗Krank—
geitserscheinungen darbot, führte Afssistenarzt Dr.
Barth am 81. August die Operation der halbseitigen
Erstirpation des Kehlkopfes aus; es wurde die eine
Halfte des Schildknorpels fortgenommen, während
der Ringknorpel erhalten wurde. Das Karzinom
iahm den Kehlkopfeingang ein, während das
Stimmband noch nicht angegriffen war. Der Patient
sprach vor der Versammlung, da noch in dem
ubriggebliebenen Kehlkopfreste ein Katarrh bestand,
Jeiser und klanglos, aber mit weithin hörbarer
Stimme. Ein anderer Fall, welchen Prof. Küster
m Sepiember operirte, verlief nicht so günstig;
er erschien allerdings nicht geeignet zut Operation,
da der Patient bereits eine große karzinomarose
Drüseninfiltratinn am Halse hatte. Auf dringenden
Wunsch des Kranken, eines 87jährigen Manues,
wurde derselbe operirt, verstarb aber sieben Wochen
darauf an einer Paeumonie.
Dienftesnachrichten
Iusti z. Landgerichtsrat Än von Kaiserslautern
vurde nach Landau und Vandgerichtsrat Männer von
Frankenthal nach Kaiserslautern, beide auf Ansuchen versetzt.
Kath. Kullus. Ernannt wurden: Kaplan Oh lig⸗
chläge r in Frankenthal zum Pfarrverweser in Roschbach
Zaplan Mayer in Ruͤppertsberg zum Kaplan in Franken⸗
hal, Pfarrverweser Baader in Obermoschel zum Pfarr⸗
jerweser in Elmstein.
Prot. Kultus. Die proteftantische Pfarrstelle zu Her⸗
mersberg wurde dem Pfarramtscandidaten Knecht in
Wattweiler verliehen.
Die protestantische Pfarrstelle zu Woͤrth a. Rh. wurde
dem Pfarramtscondidaten Schnell in Ungstein verliehen.
Neueste Nachrichten.
Berlin, 28. Nov. Der Reichstag wählte
Jeute Levetzow zum ersten Präsidenten mit 271
jon 281, Herrn Dr. Buhl zum ersten Vicepräsi⸗
denten mit 169 von 259 (87 Zektel waren unbe⸗
chrieben) und Herrn von Unruhe; Bomst zum
— mit 150 von 244 Stim-
men. Rei der letzteren Wahl waren 91 Zettel und
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chrieben. Alle drei nahmen die Wahl an⸗ Sodann
vählte der Reichstag die früheren Schriftführer
wieder.
Der Präsident wird dem Kaiser den Zusammen⸗
critt des Reichstages melden. Der Reichstag ehrte
arauf das Andenken an die verstorbenen Mitglider
n der übhlichen Weise durch Erhebeñ von den
Sitzen. Der Präsident b. Levee tzow verlaß ein
Schreiben seines Vorgängers v. Wedell⸗Pies⸗
dorff, welche: seine Etnennung zum Minister des
dvniglichenHauses anzeigt und anfragt, ob dadurch sein
Mandai erloschen sei. Diese und eine aͤhnliche Anfrage
Bormanmns wurde dem eschäftsordnungs⸗Aus⸗
schuß überwiesen. Die nächste Sitzung findet am
Dienstag um 1 Uhr statt. Tagesordnung: Etat
dud' Anlteihegesetz für Marine und
Reichseisenbahnen.
Berlin, 28. Rov. Der der hiesigen bah e⸗
rischen Gesandtschaft seit zwei Jahren atta·
hiert daewesene Freiherr v. Rotenhau—
anite des 2Cheveaurlegers-Regiments, iß
um Schwadronschef im 8. Chebeauxlegers⸗Regiment
ann worden und wird bereits in den nächsten
Tagen in seine Garnison abreisen.
VProtestantischer Gottesdienst.
Sonutag den 28. November ¶Todteunfest.)
10 Uhr vormittags Text: Matth. 258, 118,
Lied 791.
Nachmittaas Unr Christenlebre.
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