Leichnam secire, indem ihr Gaite auf ein Haar
dieselbe Krankheit gehabt, an welcher der deuische
tronprinz leidet. Die Frau wollte jedoch hiervon
nichts wissen, und der Arzt traf ein Ueberein⸗
kommen mit den Todtenwächtern, drang mit seinen
Assistenten Nachts in das Sterbehaus, schniit der
Leiche den Hals ab und flüchtete alsdann. Auf
die Anzeige der Familie wurden bereits mehrere
Verhaftungen vorgenommen.
F Entdeckung einer Moͤrdergrube.
Aus Pierra, Dakota, kommt die Kunde von der
Entdeckung einer schauerlichen Mördergrube. Auf
dem Wege von der Stadt nach den „Black Hills“,
wo keinerlei regelmäͤßige Fahrgelegenheit vorhanden
ist, verschwanden seit Jahren zahlreiche Reisende
Alle Bemühungen, das Geheimniß zu ergründen,
schlugen fehl. Seit einiger Zeit jedoch warf man
Verdacht auf einen Mann Namens John Lablant,
einen Halbblut⸗Indianer, welcher etwa 15 engl.
Meilen von Pierra einen Farm besaß und den
Fremden zuweilen Nachtherberge gewährte, da sich
im Umkreise von 15 Meilen keine andere Nieder⸗
lassung befand. In eine Viehdiebstahlsangelegenheit
derwickelt, hatte Lablant den Besuch des Sheriffs
zu erwarten und machte sich aus dem Staube. Der
Sheriff entdeckte bei genauer Durchsuchung des
hauses in einem Raume, welcher als Fremden⸗
zimmer gelten mochte, eine Klappe von etwa vier⸗
ehn Fuß Länge und entsprechender Breite im Fuß-
— — — — ñ— — —i ⸗
zoden, auf der ein Bett stand. Nachdem man die⸗
selbe geöffnet hatte, fand man, daß die ganze
zölzerne Scheibe in drehbaren Klammern hing und
mit einem Bolzen geschlossen war. Durch eine
Schnur, welche an dem Bolzen befestigt war und
ich bis zum oberen von Lablant selbst bewohnten
Raume erstreckte, konnte der Bolzen zurückgezogen
und die Klappe zum Falsen gebracht werden.
Mit dieser Fallthüre fiel alsdann auch das
Bett mit dem unglücklichen Opfer in die Tiefe.
In dem unter der Klappe befindlichen dunklen
dellergewolbe fand man nicht weniger als 14
deichen und Skelette, sämmtlich mit zerbrochenen
hirnschädeln. Kleider fanden sich nicht vor, über—
jaupt nichtsweiter als eine etwa zwei Fuß lange
iserne Stange, mit welcher der Mörder vermutglich
einen Opfern dea Garaus machte. Bei weiterer
Intersuchung entdeckte man in der Nähe des Hauses
noch einige verscharrte Skelette. Die ganze Um⸗
zegend befindet sich begreiflicherweise in höchster
Aufregung, einige Rächerbanden sind auf der Suche
nach Lablant.
New⸗-York, 15 Februar. Ein schrecklicher
Unfall hatte sich gestern auf dem Broadway iin
Brooklyn ereignet. Beim Bau einer Hochbahn durch
diese Straße wurden einige eiserne Träger mittelst
ꝛin Krahns auf den Oberbau der Bahn gewunden,
ils der Krahn brach und der schwere Träger mit
einem furchtbaren Krach auf einen gerade unterhalb
—— — — — ———— — —⏑
des Baues durchfahrenden Trambahn-
Der Wagen, welcher mit 25 Personn
wurde zu Stücken zerschmeitert, vier Pers
zetödtet und fünfzehn schwer verletzt.
den die Pferde des Wagens getodtet.
fDiedeutschen Lehrer iné
Durch den Beschluß das Schulral
Louis, den deutschen Unterricht abzus.
die deutschen Lehrer zu entlassen, wen
98 Lehrer betroffen, weiche ihre Stellung
zu einer Zeit, wo es ihnen sehr schun
wird, andere Beschäftigung zu finden
dort zwei Klassen von deulschen Lehren
zffentlichen Schulen, die sog. deutschen⸗
Lehrer, welche nur deutschen Unterrichee
and die deutscheenglischen Lehrer, die mg de
und Englischen unterrichten. Auf di
deren ungefähr 75 angestellt sind, erstred
Beschluß des Schulraths nicht, son dern
pie Spezial · Lehrer. Die anderen werden
an a SGschlieblich englischen Unterricht e
Für die Redaktion verantwornh
Amsterdam· Rotterdim 4 T.
Obligationen von 1861 und 1866. 3.
Ziehung findet Mitte März statt. 64
Foursverlust von ca. 83 pCt. bei der An
ibernimmt das Bankhaus Carl Neuburgu
Französische Straße 13, die Versicherung p
rämie von 8 Pfg. pro 100 Mark. i
—— ———— — — — ———
* *
Güterversteigerung.
Montag, den 20. Februat
18883, Nachmittags 4 Uhr, zu St
Ingbert in der Wirthschaft von Fritz
Friedrich, läßt Herr Joseph August
Friedrich, Schlosser, in St. Ing⸗
dett wohnend, unter günstigen Be—
dingungen zu Eigen versteigern:
Steuergemeinde St. Ingbert:
Plan Nr. 3354, 13 aà 30 qm
Acker in der Apfeltart neben
Heinrich Schmitt Witwe und
Joh. Müller;
Plan Nr. 3338, 25 a 90 m
Ucker in der dritten Pfuhlwieser⸗
ahnung neben Joh. Ad. Kohler;
Plan Nr. 26804, 23 4à 50 qm
Acker im hintern Wallerfeld neben
Valentin Wagner und Carl Uhl
Sohn von Karl;
Plan Nr. 4480, 17 a 20 qm
Wiese auf der Spic neben Friedr
Steinfeld und Pet. Grell;
Plan Nr. 3001, 29 a 60 qm
Wiese im Mühlenthal neben
Christ. Abel und Trankweg.
St. Ingbert, den 3. Februar 1888
Kemmer, k. Notar.
Einen Garten
in den Großgärten, auch zu Bau
platzen geeignet, hat zu verkaufen
ittwe Vogelsang.
—
Jagdverpachtung.
Samstag, den 3. März
1888, des Nachmittags um 8 Uhr
im Gemeindehause zu Rohrbach bei!
St. Ingabert wird die
Feld⸗ und Waldjagd
daselbst, umfassend 1684,48 Tagwerk
oder 3573,89 ha, auf weitere sechs
Jahre verpachtet, was Interessenten
jiemit zur Kenntnis gebracht wird.
Rohrbach, den 18. Februar 1888.
Das Bürgermeisteramt:
AUrban Jacob.
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welches unserem Anker⸗Pain⸗Exr⸗
peller seit ea. 20 Jahren entgegen
gebracht wird, glauben wir hierdurch
auch Jene zu einem Versuch einladen
zu dürfen, welche dieses beliebte Haus⸗
mittel noch nicht kennen. Es ist kein
Geheimmittel, sondern ein streng
reelles, sachgemäßß zusammengeseßtes
Praparat, das mit Recht allen Gicht⸗
und Nheumatismus⸗VLeidenden als
zurchaus zuverlüssig empfohlen zu
werden verdient. « Der beste Beweis
dafür, daß dieses Mittel volles Ver⸗
trauen verdient, liegt wol darin, daß
viele Kranke, nachdem sie andere
pomphaft angepriesene Heilmittel ver⸗
ucht, doch wieder zum altbewährten
Zain⸗-Erpeller greifen. Sie haben
ich eben durch Vergleich davon über⸗
zeugt, daß sowol rhenmatische Schmer⸗
jen, wie Gliederreißen ec. als auch
dahn gopfe und Niceusameren,
Zescutiche ec. am siheren ug
rIxpeller⸗ Einreibungen verschwinden
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die Anschaffung, eben wie zahllose
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