Full text: St. Ingberter Anzeiger

ingereichte Rebision wurde vom Strafsenat zurück⸗ 
ewiesen. 
F Wie franzöösische Kinder Ehe 
pielen. „Die eiserne Maske“ des „Figaro“ 
rzählt folgenden Scherz: Die kleine Lili zu ihrer 
Rama: „Mamachen! Jules und ich haben Mann 
ind Frau gefpielt.“ — Mama: „Was habt Ihr 
enn da gemdcht?“ — Lili: „Wir haben uns zu 
risch gesetzt, dann habe ich mein Besteck genommen, 
ann hat er das Essen gekostet und Beim ersten 
zissen hat er seine Serviette weggeworfen und ge⸗ 
chrieen: „Das ist eine Mahlzeit für einen Hund.“ 
— „Darcuf habe ich ihm gesagt, daß er ein 
dummkopf ist. Da ist er weggerannt und hat 
emeint, mit so einer Gans wolle er nichts mehr 
u thun haben.“ V 
Bei den Millionen Deutscher in Nord⸗ 
zmerika von New⸗York bis San Francisko er⸗ 
negen die traurigen Nachrichten über das Befinden 
ses deutschen Kronprinzen die denkbar tiefste 
Lheilnahme, welche besonders durch die deuisch⸗ 
merikanische Presse ein wurdiger Ausdruck ver⸗ 
iehen wird. Auch das Vorhalten der englischen 
zZlätter ist ein äußerst sympathisches. Eine Ausnahme 
nachen nur die deutschen AnarchistenBlätter. 
Neueste Nachrichten. 
Berlin, 24. Febr. Reichstag. Der vom 
Abg. Goldschmidt eingebrachte Gesetzentwurf, 
etreffend den Verkehr mit bleihaltigen und zink⸗ 
jaltigen Gegensfänden, wurde in erster und zweiter 
desung angenommen, nachdem Staatssecretär v. 
Bötticher seine Zustimmung zu demselben aus— 
Jesprochen hatte. Ein Zusatzantrag des Abg. Meyer 
Jena). wonach die von Klempnern und Zinngießern 
Heute, Samstag, 25. Febr., Abends halb 8 Uhr im EO J 
tutz mmanm auf vielseitiges Verlangen 
Conecert der Gesellschaft Bach 
us Carlsbad (Bohmen. 
3 Damen. 3 Herren. 
—— — —————— — —— 5[,,——— 
Consum-Nerein zu Mariannenthaler 
* 
Glashuͤtte E. G. 
Am Samstag, den 3. März 1888, Abends 8 Uhr, findet die 
ordentliche Generalversammlung 
zei Wirth Schneider hier statt, wozu die Mitglieder höfl. eingeladen werden. 
Tages-Ordnung: 
1. Rechnungsablage pro 1. Semester 1887/88. 
2. Wahl der 3 Revisoren zur Prüfung der Bilanz. 
Mariannenthaler Glashütte, den 23. Februar 1888. 
Der Vorsitzende des Verwaltungsrathes. 
Gesangbücher 
zu den billigsten Preisen 
ind vorräthig und zu beziehen durch die 
zergestellien Gegenstnde erst von Ollobe 
anter das Gesetz fallen sollen, wurde 
Das Vogelschutzgesetz wurde in zweiter gi 
inigen unerheblichen Aban derungen — 
Hierauf wurde eine Anzahl Petitionen 
RNom, 24. Febr. Eine ungeheun 
begrub in Valtorta (Provinz Bergamo ir 
mit 833 Personen, wovon bis jetzt 7 h 
ebend herausgeholt wurden; auch in 
Provinz Novara, wurde eine Hütte minn 
zerschüttet. 
San Remo, 24. Febr. Der —T 
jat eine wenig gute Nacht mit mehrsel 
»rochenem Schlaf gehabt. Husten und 
ind underändert. Das Wetter in sehr sh 
San Remo, 24. Febr. Der aͤrng 
jatte während eines Theils der Nacht in 
hustenanfälle, nachher schlief derselbe gu 
Sterbefälle. 
Gestorben: in Edenkoben Jeremiaß 
uind Frau Margaretha Becker, Witwe u 
Dietr. Gleich, 87 J. a.; in Kirchheim 
Frau Charlotte Becht hohd, geb. Men 
uilt; in Schhnau Adam Dinzler. ne 
nirmasens, 27 J. a. in Homburg Geit 
er, im Leben Lehrer, 80 J. a., in hr 
Jakob Decker, 69 J. a.; in —RB 
Fiebe, 4J. a.; in Siebeldingen Kal 
aus, Kaufmann, 50 J. a.; in gehntet 
Frau Katharina Hollstein, geb. Kric, bo 
Für die Redaktion verantwortlich: F. xg 
—ñNñ ie — — — 
2 tüchtige 
Schreinergesellen 
inden sogleich dauernde Beschäfligung 
dei Joh. Wolf, Schreinermeister. 
Auch wird bei demselben ein braver 
—9* n„i80 
n die Lehre aufenommen. 
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Das rühmlichst bebine 
Bettfedern-Lup? 
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Bfühl), zusammen für nur Il 
* 
4 
Gestüht auf das Vertrauen, 
velches unserem Anker⸗Pain⸗Erx⸗ 
neller seit ca. 20 Jahren entgegen 
gebracht wird, glauben wir hierdurch 
auch Jene zu einem Versuch einladen 
zu dürfen, welche dieses beliebte Haus⸗ 
mittel noch nicht kennen. Es ist kein 
Geheim mittel, sondern ein streng 
reelles, sachgemaß zusammengefetztes 
Präparat, das mit Recht allen Gicht⸗ 
und Rheumatismus⸗Leidenden als 
durchaus zurezlaseg empfohlen zu 
werden verdient. Der beste Beweis 
zafür, daß dieses Mittel volles Ver⸗ 
rrauen verdient, liegt wol darin, daß 
diele Kranke, nachdem sie andere 
omphaft angepriesene Heilmittel ver⸗ 
ucht, doch wieder zum altbewährten 
zain⸗Erxpeller greifen. Sie haben 
ich eben durch Vergleich davon über⸗ 
eugt, daß sowol rhenmatische Schmer⸗ 
en, wie Gliederreißen ꝛc. als auch 
ahn⸗, gopfe und sicenschnergen 
Zenentiche rc. am sicherften —*8* 
kxpeller⸗ Einreibungen berschwinden 
der billige Preis von 50 Pfg. bezw. 
Mk. ermoöglicht auch Unbemittelten 
»ie Anschaffung, eben wie zahllose 
r dafür bürgen, daß das Geld 
nicht unnütz ausgegeben wird. Man 
vüte sich vor schaͤlichen Nachahmungen 
ind nehme nur Pain⸗Expeller mit 
»er Marke Auler als echtoan. 
Jorraͤtig in den meisten Apothelen, 
aupt⸗ Depot: Marien⸗Apotheke in 
dürnberg. Naͤhere Auskunft erteilen: 
F. Ad. Richter & Cie., Rudolstadt. 
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