Feuerwehrdienste anzuordnen. Sie hat es jedoch
den kgl. Bezirksämtern anheimgegeben, zu erwägen,
y»b es 55 nicht im Tateresse des Feuerwehrdienstes
mpfehle, auf die Mitwirkung der Lehrer beim
Löschdienste überhaurt zu verzichten, und denselben
auur die schriftlichen Arbeiten zu überweisen.
— Zu Ludwigshafen wurde eine jugendliche
Diebsgesellschaft ermittelt, die hauptsächlich in Eß⸗
waren arbeitete. 9 Burschen von 13 bis 16 Jahren
zehörten der Bande an. — Ebenda wurden wieder
ꝛinmal sozialdemokratische Flugschriften in die Thür⸗
palten gesteckt.
uf der Straße gefunden. Dieselbe soll, aus Furcht
zor einem Raubanfalle, einen ihr begegnenden
Bendarmen um seine Begleitung gebeten haben,
die ihr auch auf eine Strecke gewährt wurde, bis
zie Wege sich trennten. Kurze Zeit nach der
krennung vernahm der Gendarm Hilferufe und
ilte dem Platze zu, wo er das Mädchen mit durch⸗
hnittenem Halse, seines Geldes beraubt, liegen
and. Man spricht auch davon, daß der Gendarm
»em Thäter auf der Spur, ja derselbe sogar schon
estgenommen sein soll. (Str. P.)
F Halle a. d. S. 1. März. Der Volon⸗
ärarzt der hiesigen Klinik Schmidt, dessen Vater
Zanitätsrath zu Köln ist, hatte mit dem Dr. jur.
chilo ein Pistolenduel. Schmidt ist gestorben.
Die Veranlassung zu dem Duell soll eine unbe⸗
eutende Wirthshauskempelei gewesen sein.)
F Bern, 3. März. Aus vielen Gebirgsgegen⸗
en laufen Berichte über große Verschüttungen durch
zawinen ein. Im Calanca⸗Thal (Canton Grau⸗
ünden) wurde das 80 Einwohner zählende Törf⸗
hen Selma vollständig verschüttet, so daß nur der
dirchthurm aus dem Schnee hervorragt. Im Vis⸗
»erthal (Canton Wallis) bei Randa wurden 40
hebäude unter dem Schnee begraben. In beiden
Irten hat sich aber die Bevölkerung noch rechtzeitig
lüchten können. Die Zugänge zu mehreren kleinen
Thälern sind gesperrt.
Dienstesnachrichten.
Die katholische Pfarrei Hambach wurde dem
ßfarrer Engelbrecht in Roxheim übertragen.
Neueste Nachrichten.
München, 4. März. Die „Allgemeine Zei⸗
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ung veröffentlicht einuen Erlaß des Pein
in das in —
chiedsgesuch des früheren Kriegsminifier
Freiherrn von Prankh mit den huldbollsin
ibgelehnt und demselben vorerst so lam
ertheilt wird, bis seine Gesundheitsverhau
die Dienstleistung wieder gestatten.
Berlin, 4. Marz. Privattelegtam
San Remo von gestern Abend besagen,
ehen des Kronprinzea sei etwas besser,
ange der Auswurf und dessen bräunliche
ich noch zeigen, köͤnne von wirklicher ð.
noch keine Rede sein. Es ist hier dabe
zerbreitet, daß der Kronprinz Ende diesehen
hierherkäme.
Die „Nordd. Allg. Zig.“ beschäftigt ha
dem zunehmenden Deutschenhaß in der
ind weist darauf hin, daß die Neutraliin
zie Schweiz erfreut und die von keinen a
xuropas in wohlwollenderer Weise bei su
egenheit anerkannt worden ist, als geith
Deutschland, der Schweiz die Verpflichtunge
ege, alle Provocationen gegen das Aun
»ermeiden. Leider haben die Ereignisse due⸗
Zeit bewiesen, daß es in der Schweiz Krese Rat
velche sich dieser internationalen Verpitinz
hres Landes nicht bewußt find. Wir wollenpitto
zaß die schweizerische Regierung einschreita eit
im denjenigen das Spiel zu verderben prin;
ie Beziehungen der Schweiz zu DeuBald
nuf jede Weise stören möchten. ebn
—hr
Für die Redaktion verantwortlich: F. X. Dp.
——
ur ein am hiesigen Platzen
Vrrichtende⸗ großes do
Fonfertions⸗Geschaft dbebn
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befähigter braver Juhe
Sohn achtbarer Eltern, untet girher
Bedingungen in die Lehre gesuct.
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die Exped. d. Bl. nau⸗
Vermischtes.
F München. Köaig Albert von Sachsen und
Bemahlin treffen am Montag, heute, Abend hier
ein. Die Königin reist am Dienstag weiter nach
Riva, während der König als Gast des Prinz-
Regenten bis Mittwoch Abend hier bleibt. — Den
Haupttreffer der Dillinger Lotterie mit 30,000 Mt.
jat ein Münchener Commis gewonnen.
Saarlouis, 2. März. Heute Morgen
wurde in Saarhölzbach die Leiche eines dort be⸗
heimatheten Aufsehers in der Mettlacher Fabrik
nuf der Straße gefunden. Oerselbe ist jedenfalls
odtgeschlagen worden, da der Kopf der Leiche ganz
zertrümmert ist.
F Hagenau, 3. März. Es läuft hier ein
Berücht von einem gräßlichen Mord um, welcher
gestern in der Nehe von Königsbrück verübt worden
sein soll. Ein Dienstmädchen, welches seinen
Dienst verlassen und sich mit seinen Ersparnissen
yon 500 Mark auf den Weg begeben hatte, wurde
zald darauf mit durchschnittenem Halse ausgeraubt
Bei Auswahl eéeiner
Rlavierschule
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7* FIüed ——
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3 M.) ve
Todes-Anzeige.
Gott dem Allmächtigen hat es gefallen unsern lieben Vater
Joh. Heéllenthal, Säcker.
71 Jahre alt, nach kurzem Krankenlager in ein besseres Jenseits ab⸗
zurufen.
Um stille Theilnahme bitten
Die trauernden Hinterbliebenen.
St. Ingbert, den 4. März 1888.
Die Beerdigung findet Dienstag Morgen 10 Uhr statt.
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