Full text: St. Ingberter Anzeiger

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uropa setzte sich aus 
3850 Briefen und Postkarten, 170 Drucksachens und 
Nustersendungen, 104 Einschreibsendungen und 78 
Packeten zusammen. Außerdem wurden zwischen der 
Boflagentur und Plätzen der afrikanischen Küste 
bgehend 300 und 260 Briefsendungen ausgetauscht. 
das Gesammtgewicht aller vorgekommenen Brief- 
endungen mit Einschluß der Drucksachen- und 
Nustersendungen betrug 580 750 Gramm, also 
ahezu 12 Centner, was im Verhältniß zu der be⸗ 
hränkten Zahl der Damfschiffverbindungen und bei 
er Neuheit der Posteinrichtung in Kamerun im 
finzelnen bereits recht stattliche Posten ergibt. 
Zieser günstige Anfang berechtigt sicherlich zu der 
ẽrwartung einer kräftigen Entwicklung des Kame— 
uner Postverkehrs. 
fF Aerzte untereinander. „Lieber Col— 
ega, Sie sind arg erkältet. Sie müssen sich schonen.“ 
— „Sie haben Recht, verehrter Collega. Ich habe 
nir den Hals pinseln lassen und nun huste ich 
vie ein Patient.“ 
F Mutter zu einer Freundin: „Das 
tarke Rauchen meines Mannes hat mir das Küssen 
anz herleidet.“ — Die kleine Elsa; „Aber, Mama, 
nann küsse doch nur Nichtraucher.“ 
F CLandwirthschaftliches.) Jeder Stand 
at heutzutage Fortschritte aufzuweisen. Ein Fort⸗ 
chritt in der Landwirthschaft ist die Anwendung 
»es Kunstdüngers. Derselde ist nicht gerade billig. 
Zon den pfälzer Landwirthen werden pro Jahr 
Nillionen Mark für Kunstdünger ausgegeben. Der⸗ 
elbe wird gekauft in der Hoffaung, auf den 
reldern höhere Erträge zu erzielen. In vielen 
dahren sind aber die Landwirthe froh, wenn sie 
nurch die Ernte das ausgelegie Geld (Düngercapi⸗ 
al wieder zurückerhalten. In den Ackerboden kann 
ziel hineingesteckt, aber wenig auf gesteckt 
verden. Mit dem Herausholen aus dem Felde 
jat es nämlich seine eigene Bewandtniß, weil zu 
ziel andere Faktoren mitwirken. Läuft nun bei 
»em Düngerankauf noch Betrug mit unter, so wird 
»ie Verwendung von Kunstdünger überhaupt un- 
entabel. Gerade der unreelle Düngerhandel ist es 
jewesen, der die Verwendung des Kunstdüngers so 
ehr in Mißkredit gebracht hat. Der Ackersmann 
st nicht im Stande, beim Ankauf die Güte des 
Düngers beurtheilen zu können; dies versteht nur 
der Chemiker. Für den einzelnen Landwirth ist 
ber das Untersuchenlassen des Kunstdüngers zu 
inbequem und zu theuer. Da auch die Einzelfracht 
den Dünger nicht unerheblich vertheuert, so ist es sehr 
weckmäßig, wenn sich die Landwirthe einer oder 
nehrerer Gemeinden zusammenthun und gemein⸗ 
chaftlich ihre Düngerankäufe besorgen. Der sicherste 
rinkauf ist nach Gehaltprocenten, welches Geschäfts⸗ 
sebahren schon bei verschiedenen landwirthschaftlichen 
Sonsumbereinen sich eingebürgert hat. Die Mit⸗ 
lieder solcher Vereine sind vor Betrügereien, wie 
ie neuerdings durch Düngerhandlungen (Edenkoben 
ind Rheinau) vorkamen, geschützt. Selbsthilfe 
st auch für die Landwirthschaft das beste Losungs⸗ 
vort. Unsere pfälzische bewährte und blühende 
Versuchsstation in Speyer wird auch in Zukunft 
»er Landwirthschaft mit Rath und That beistehen. 
Gemeinnuͤtziges. 
Neues Holzimprägnirungs-Ver— 
fahren. Der Chemiker Dr. Hermann Hager hat 
zin neues Verfahren zur besseren Conservirung von 
veichem Holz, wie z. B. von Reb⸗ und anderen 
Pfählen, Kellerbalken u. dgl. erfunden. Dieses 
Zerfahren „Sidäriren“ genannt, hat anderen Me—⸗ 
hoden gegenüber den Vorzug, daß es dem Holze 
ibsolut keinen Geruch mittheilt, die Ferbe desselben 
nicht ändert und Aberdies sehr billig ist. Die Hölzer 
verden mit einer heißen Lösung von Eisensalz (7) 
zanz durchtränkt, dann wieder getrocknet und hierauf 
n ein heißes Bad von Wasserglas gebracht. In 
diesem Bade geht sofort ein chemischer Prozeß vor 
ich: Die Wasserglaslösung bildet mit dem vorher 
in das Holz eingedrungenen Eisensalze in den 
fußeren Holzschichten ein in Wasser gänzlich unlös⸗ 
liches Eisensilikat. Diese unlösliche Verbindung ist 
'in ganz indifferenter Körper, der gleichsam einen 
Banzer um das innere, von Eisensalz durchtränkte 
holz bildet und ersteres vor Zersetzung schützt. Das 
die Holzzellen des ganzen Querschnittes ausfüllende 
Salz verhindert das Eintreten der Holzfäulniß auf 
lange Zeit hinaus. 
Dienstesnachrichten. 
Gerichtsschreibergehilfe Diehl am Ameisgericht 
zudwigshafen wurde zum Amäggerichtsekretär in 
Freising ernannt. 
Der geprüfte Rechtspraktikant und Amtsanwalt 
Theodor Wolff in Dürkheim wurde zum Sekretär 
bei dem Landgericht Landau (Pfalz) ernannt. 
Der quieszierte Konsistorialrat Gg. H. Hofer 
in Speyer wurde auf Ansuchen der Funktion eines 
wirklichen Mitglieds des Kreisscholarchats der Pfalz 
enthoben. 
Der kath. Schulverweser Martin Kcrack wurde 
mit Wirkung vom 1. April 1888 zum Lehrer an 
der kath. Schule zu Pirmasens ernannt. Desgleichen 
der prot Verweser Iriedrich Blättner zum Lehrer 
an der dortigen prot. Schule vom 11. April an. 
Sterbefälle. 
Gestorben: in Oberlustadt Frau Barbara Daenwel, 
geb. Lehr; in Heßheim Hermann Sommer, 20⸗ 
Jahre alt; in Speyer Frau Karoline Harster, geb. 
Weltz; in Kaiserslautern Karl Kaufmann, Eisen⸗ 
händler, 532 J. a.; Johann Hummel, 73 J. a.; 
in Wolfstein Friedrich Braun sen. Gerber, 77 J. 
alt; in Oberhausen Christian Lang, 72 J. a.; in 
Wattenheim Frau Margaretha Sottung, 44 J. a.; 
in Göllheim Frau Friederike Henriette Groß, geb. 
Groß, 7013 J. a.; in Edenkoben Wilhelm Fried⸗ 
rich Eisenschmid, 19 J. a.; Frau Sibylla Straßner, 
geb. Kuhn, 52 J. a.; in Neustadt Georg Schmed, 
56 J. a.; in Edenkoben Johann Friedrich Lingen- 
felder, 55 J. a.; in Neustadt Magdalena Wappler, 
geb. Weidner, 70 J. a.; in Ludwigshafen Wilhelm 
Papst, 48 J. a. 
Narktbericht. 
Homburg, 4. April. (Fruchtmittelpreis und Vik— 
ualienmarkt; Weizen O M. — Pf., Korn O M. — Pf., 
Zpelzkern — M. — Pf. Spelz 0O M. — Pf., Gerste 
dreihige O M. — Pf., Gerste Lreihige O M. — Pf, 
Hhafere7 M. 8 pf..mMischsrucht d M. — pf., Erbsen 
0 M. — Pf., Wicken 0 M. — Pf., Bohnen 0 M. 
— Pf., Kartoffeln 2 M. 80 Pf. Kornbrod 6 Pfund 
60 Pf., Gemischtbrod 6 Pfund 72 Pf., Ochsenfleisch — Pf. 
Rindfleisch 50 Pf. Kalbfleisch 50 Pf. Hammelfleisch — Pf 
Schweinefleisch 50 Pf. Butter 1 Pfund 1 M. 5 pf. 
Telegraphischer Schiffsbericht 
der „Red Star Linie“, Antwerpen. 
Philadelphia, 4. April. — Der Postdampfer 
„Vaderland“ der „Red Star Linie“, ist von Ant⸗ 
werpen heute wohlbehalten hier angekommen. 
Neueste Nachrichten. 
Würzburg, 5. April. Auch der heutige 
13. Wahlgang zur Landtagswahl blieb resultatlos. 
Nächster Wahltermin: 12. April. 
Berlin, 4. April. Von der hiesigen türki— 
chen Botschaft geht der „Nordd. Allg. Ztg.“ die 
Nachricht zu, der Sultan habe in der Absicht, von 
reuem seine Sympathie für das deutsche Volk er— 
ennen zu geben, die Einsetzung einer unter seinem 
Protectorate stehenden besonderen Commission an⸗ 
gzeordnet, welche die Aufgabe hat, Geldsammlungen 
zur Unterstützung der Opfer der Ueberschwemmungen 
in Deutschland zu veranstalten. 
Berlin, 5. April. Wie die Koöln. Zig. meldet, 
soll die beabsichtigte Verbindung des Prinzen 
Alexander von Battenberg mit der Prinzessin 
Viktoria den Grund zum Entlassungsgesuch des 
Fürsten Bismarck bilden. Man folgert, daß der 
Reichskanzler einer solchen, seiner bisherigen Politik 
in der bulgarischen Frage unbedingt widerstreitenden 
Entwickelung der Dinge gegenüber genöthigt sein 
verde, seine Stellung aufzugeben. Eine Verbind⸗ 
ing mit einer de utschen Kaisertochter sei einfach ein 
Ding der Unmöglichkeit. Die deutsche Politik wur— 
zelt in erster Linie in dem Bestreben, alles zu ver⸗ 
hindern, was nur den geringsten Anlaß bieten 
koͤnnte, Argwohn gegen ihre Haltung zu erwecken. 
Berlin, 5. April. Ein kaiserlicher Gnaden⸗ 
erlaß für den Bereich des Reichslandes Elsaß— 
Lothringen steht jetzt ebenfalls bevor. Dem 
Vernehmen nach wird sich derselbe an das preu— 
ßische Muster anschließen. Die Begnadigung der 
Hoch; und Landesverräther erscheint ausgeschlossen, 
dagegen dürfen die wegen écris séditieux Verur⸗ 
theilten auf Amnestie rechnen. 
Paris, 5. April. Die Börse war heute be— 
inruhigt durch das Gerücht von einem geuen 
deuisch französischen Zwischenfall. Bis jetzt ist je⸗ 
doch keine Bestätigung eingetroffen. 
Protestantischer Gottesdienst. 
ven 8. April/310 vorm. Text: 
Joh. 20 iß 31, Sieb äο 
Nachm. 2 Uhr Christenlehre. 
Für die Redaktion verantwortlich: F. X. Demetz.