Full text: St. Ingberter Anzeiger

zahchlan Conf 19 
en einbe —* Mai 
um 3— zům e Die i 
rt Vo 88 0. Ju inter 
n Dornn in Dut ni —8 
—— . 5 
nehrere ie die Artilleri rnann man ie d 
med ganz 5 — —5 
ammt — —*— ee n 
5 ——— —e —5 
5 en Offi enießt 
gʒ goben ve de e. ziers uden 3 
dis vne de dem B eni⸗ 
ufellu denen si a era apierht r 
—X — 
—* a die 8 ge v 
oogericht stroffrei auf den Am Nacha —* ver 
da i n is hy A 
— s8 Fei erllä Fo geri mun pril⸗ 
e aetn J — einer 
288 io n —5 855— 
daus Fo er De —28 
3 —* Vergeh parsam mungen of— 
y ret zu8 n der ens w er B e auf wu 
vn 555 —5 — eine 
Fu ostagent er alte aemme einet We 
n u M d 
dloͤst —5*— ur nn * —*— —* 
arken an pu Fr ete. elcher n Ge g ein 
cii ni uf en ei ha s fan 
et nicht gellebt — tte i eit9 gniß 
n se um sich und Ien hen 10 Jahren 
su eiwai der P die p sch Brie Fälle 
an ige ostk a neu on fen n 
uste ei d a rk e v a 
sun einen urch sse lie en an m ab erwert b· 
* deu kleine Unau gen zueign gestem hete 
“n ische n Re ciin *9 eun pilt 
348 Ant — 5** en —8 — 
—— — Dinee nd sig 
und 1 n 5 wden gan un anzul stand 
j 7 Mi uad en nzen g egen ene 
—7 illion ratm mit ei 5 an 
n Anfi e gebi en b eilen einem üte issi 
— * siedler ildet ezah an Ge r un on 
6 9 v word lt. geka sam —d2 
bosen ektar erteilt en Es un flach 0 
* da Di eeh *— yJ T 
au nur X/ e di enen 2 41 D 
en Pr 4 und isten * 11 lelne 
P N eußen stam de Ansi röße berei 
—X ach 8. men n jedl b its 
p d st aus —88 — —8 
9* r nhe Vnacex ferner un p 
lief si o⸗ 
— b 8* ilegenen 
ew do in ohei eeen 
ho To nen uf 8 eßlich enpr ahli des 
ii e Pudd 49 88 Lu odukti indu 
pr Die eisen e 9 — d 
1 314 —8 1 erroh isen rgs) es 
—X 621 aktio I d en im 
gege 888 To ni To 98 pie inte 
1200 — m Mo onne 293 —* 
pP de 139 en di enn 3 Gieß α 
Br Vorj To oduzi 1. pril ereir n 
aneee jahres drn 8 
53 ei,1 in 395 ar bi —* 
uo pielt, sich 6. Mai dem 455 * 30 
— ei w jezt ai. V aleich onnen 
——— — en —* der S en F 
u — 
* d sonae roßarti wohl Juli F — 
* e unden ige Ei als 1 ghen de 
D dit Wahr Der d bis; ge 
d *— * —*55 — J m 
hn unn —* Zig gen 
e u tallei i ju — 
* — * —*88— 
nẽ schei nden —8 Fall 
—— tdfa in u er zu prit nd u och ei erwa le 
& * —* 8 de mit 
vdrit —28 irkli * ung, tam⸗ rum 
rde erbot en aud * keit Wne 
5 33 —— 
—** In regg u an aus nach 
—** eh * —— nd ne 
— n erpen dera Faß nier 
—8 —— ẽi * ed 
dose ten Dien vaa dam olle senba 88 
prph und ste men als i bei hnha in 
—5 Neye nach —— — 
* be Den nkeln 
qe * —* D entfl ri⸗ der woh 
eete gir neh W 
n ser w uf en gen dam nen r A es 
ach urd 800 zu 800 als Ka nkla 
d A e 0 er 0 uf ge 
3— * * — 
nn smi r gr. .di ene 
annes ge — 
Ie prit si u. a ub Die urde 
une w. er M leeren 
e —— 
einer ne 
en 
r Brussel. Im Monat August d. J. wird 
hier ein Internationaler Wettbewerb für Bienen- 
ultur stattfinden, zu welchem aus dem Auslande 
ich bereits viele Theilnehmer gemeldet haben. Da 
in diesem Jahre die Honig⸗ und Wachs-Produbktion 
infolge der anhaltend ungünftigen Witterung eine 
erhebliche Verzögerung erlitten hat, ist der Anmelde 
Termin, der ursprünglich bis zum 15. Mai fest⸗ 
gesetzt war, vom Organisations-Komite bis zum 
30. Juni verlängert worden. Alle Diejenigen 
welche Näheres über diesen Wetibewerb zu erfahren 
und ein Programm zu erhalten wünschen, lonnen 
olches von der Direktion des botanischen Gartens 
dahier (Jardin botanique de Ttat) erlangen. 
Ein weißer Rabe. Mlile. Helene 
Laroche, Mitglied des Ballet-Korps der großen 
Dper in Paris, gewann kürzlich auf ein Los 
welches sie von einer Tante geerbt, einen Haupi⸗ 
sreffer im Betrage von 200,000 Franken. Die 
Tanzerin erklärte im Kreise ihrer Genossinnen, daß 
sie für das Geld gar keine Verwendung habe, da 
je ein hinreichend großes Vermögen besitze, um 
ruhig leben zu können, und schenkte die ganze 
Summe einem Pariser Waisenhause. In ihrer 
Schenkungsutkunde sagte sie, fie sei glücklich, 
irmeren Leuten einen Reichthum zu überlassen, 
zon dem sie, falls sie ihn behalten hätte, nur in 
leichtsinniger Weise Gebrauch gemacht haben würde. 
F Die deutsche Eisen⸗- und Stahlin« 
dustrie macht der englischen in Italien einen sehr 
nergischen Wettbewerb, was den Engländern schwere 
Schmerzen zu verursachen scheint. Der englische 
Zonsul in Genua, Mr. Brown, führt nämlich im 
dondoner „Economist“ das folgende aus: „In 
nanchen Artikeln verlieren wir mehr und mehr den 
talienischen Markt, obwohl die Qualilät der 
deutschen Waaren weit geringer () als die der 
englischen ist. Verursacht ist diese Aenderung durch 
die billigeren Preise, die größere Thatkraft der 
deuischen Firmen und ihren Unternehmungsgeist, 
welcher fie veranlaßt, intelligente, mit vortrefflichen 
Sprachkenntnissen ausgerüstete Reisende hinauszu⸗ 
senden. Diese Bemerkungen gelten nicht nur für 
die Eisen⸗, sondern auch für die Stahlindustrie.“ 
F In Schweden ist dieser Tage durch eine 
an das schwedische Heer erlassene „General⸗Ordre“ 
des Königs der Fahneneid abgeschafft worden. X 
bezügliche General-Ordre“ des schwedischen Koͤnigẽ 
befiehlt, daß künftighin die in das Heer eintreten 
den Rekruten nur an die dem Soldaten obliegen⸗ 
den Verpflichtungen erinnert und auf die Strafen 
rufmerksam gemacht werden, welche die Vernach · 
assigung der Pflichten nach sich zieht. Wenn 
Soldaten zum erstenmale in den Königlichen Diensi 
reten, hält der Chef des betreffenden Regimentt 
die „Erinnerung“ an die Neueingetretenen. 
In London starb vor einigen Tagen im 
Alter von 91 Jahren Lady Buchan, welche eine 
der wenigen noch lebenden Personen war. die mit 
Rapoleon dem J. in Verkehr gestanden. Ihr Vater. 
Sberst Wilks, war Gouverneur von St. Helens 
815, zur Zeit der Verbannung Bonapartes nach 
der Insel. Ais die Amtszeit desselben vorüber war, 
vunschie Fräulein Wilks dem Kaiser vorgestellt zu 
verden. „Ich habe lange von verschiedenen Seiten 
„on der großen Beredsamkeit vnd Schönheit von 
Fräulein Wills gehört, abet jetzt bin ich aus eigenem 
ugenschein überzeugt, daß das Gerücht ihr kaum 
Herechtigkeit gethan hat“, sagte Napoleon zu ihr. 
Sie müssen sehr froh sein, die Insel zu ver⸗ 
assen“, fügte er hinzu. „Oh nein, Sire,“ lautett 
zie Antwort, „es thut mir leid, wegzugehen.“ 
Oh, Fraulein, ich wünschte, ich könnte mit Ihnen 
auschen.“ Napoleon verehrte ihr als Andenken an 
diesen Besuch ein Armband. Später heirathete 
Fräulein Wilks den General Sir John Buchan 
welcher jetzt schon geraume Zeit tot ist. 
FDer vieifach verbreiteten Ansicht, als ob den 
im Zimmer gehalienen Goldfischen kein Futter 
—ARX Oblaten, wird aus 
Frfahrung entgegengehalten, daß Gries ihnen 
Jiel zuträglicher sei. Oblaten zu essen zwingt sie 
allerdings außerster Mangel an anderer Nahrung 
und dieses Futter hat oft ihr Abstehen zu Folge. 
Zries dagegen nehmen sie mit sichtlichem Behagen 
in und befinden sich wohl dabei. Selbstverständ⸗ 
ich ist Ueberfütterung zu vermeiden. 
Wachtmeister: „Nu, wie heißt denn 
zas verfluchte Nest da drüben, haben Sie keenen 
stamen erfahren können?“ — Gefreiter: „Ja ich 
Jab' ihn erfahren — Donnerwetter, wie hieß es 
joch? — hm, ich hab' den Namen auf der Zunge 
liegen!“ — Wachtmeister: Na, da strecken Sie 
doch Ihren Schwadronirlappen 'mal 'raus; viel⸗ 
leicht kann man's ablesen!“ — 
Dienstesnachrichten 
Gerichisvollzieher Faßbender in St. Iugbert 
wurde auf Ansuchen wegen Krankheit seines Amtes enthoben. 
Pfarrverweser Weiler in Schweir wurde zum Pfarrver⸗ 
weser in Bayerfeld ernannt . 
Sterbefälle. 
Gestorben: In Ludwigshafen Joh. Adam 
Seitz, 70 J. a., in Mundenheim Georg Vondung 
31 J. a., in Reustadt a. H. Karl Heifferich, eben⸗ 
dort Maria Bender, geb. Helmstädter, 57 J. a., 
in Kaiserslautern Ludw. Heß sen. 64 J. a., eben⸗ 
dort Fr Mathilde Engel, geb. Nonweiler. 44 J. 
a, in Frankenthal Karl Gebhard, 41 J. a., auf 
d. Keitrichhof bei Pirmasens Ludw. Hunfiker, Oeko— 
nom, 69 J. a. in Ludwigshafen Elise Zetlmeisl, 
geb. Mohr, 39 J. a., ebendort Joh. Georg Claus 
59 J. a. in Kaiserslautern Adam May 45 J. a., 
in Großniedesheim Fr. Kathar. Scheuer, geb. Diehl, 
53 J. a., in Lambsheim Hrch. Mitternacht 21 J. 
a, in Kirchheimbolanden Theodor Wolff, Landge— 
eichtssekretar. 
F Her sbericht 
der „Red Star Linie“, Anwerpen. 
New Yort, 20. Mai. — Der Posidampfer 
„Pennland“ der „Red Star Linie“, ist von Ant⸗ 
verpen heute wohlbehalten hier angekommen. 
Neueste Nachrichten. 
Straßburg, 22. Mai. Das Central⸗ und 
Bezirks⸗ Amisblatt für Elsaß Lothringen Nr. 22 
veröffentlicht nachstehenden Etlaß: 
J Vom Donnerstag den 81. Mai 1888 ab 
müssen alle über die französische Grenze zureisenden 
Auslander, ohne Unterschied, ob sie auf der Durch⸗ 
reise begriffen sind oder im Lande Aufenthalt nehmen 
wollen, sich im Besitze eines Passes befinden, wel⸗ 
cher mit dem Visa der deutschen Botschaft in Paris 
versehen ist. Das Visa darf nicht älter sein, als 
ein Jahr. Gewerbslegitimationen für ausländische 
Handlungsreisende ersetzen den erforderlichen Paß 
nicht. Ausländer, weiche sich nicht im Besitz eines 
regelmäßigen Passes definden, find an der Weiter- 
reise zu hindern und nöthigenfalls über die Grenze 
zu führen. Reichsangehörige, weiche über die fran⸗ 
joͤsische Grenze zureisen, bedürfen eines Pafses nicht. 
J. Ausgenommen von der Paßpflicht find: Die 
Zewohner der franzofischen Grenzgemeinden, sofern 
fie sich zu geschäftlichen Zwecken in eine benachbarte 
deuische Grenzgemeinde begeben und sich vor dem 
Grenzpolizeibeamten ensprechend ausweisen. 
Sftraßburg, den 22. Mai 1888. 
Ministerium für Elsaß Lothringen. 
Abteilung des Innern. 
Berlin, 22. Mai. Die Nachrichten über 
das Befinden Kaiser Friedrichs lauten hocherfreu⸗ 
lich. Die Aerzte sprechen denn auch ihre Be⸗ 
wunderung daruͤber aus, daß der Kaiser die Fähr⸗ 
lichteiten des jüngsten heftigen Krankheitsanfalles 
so leicht und so gut überwunden habe. 
Berlin, 22. Mai. Die Norddeutsche Allg. 
Zeitung schreibt: Die französischen Zeitungen be⸗ 
schaftigen sich noch immer mit dem Protocoll, wel⸗ 
hjs wir kuͤrzlich verdffentlicht haben, und welches 
feststellte, daß ein mit Geldmitteln und Paß ver⸗ 
sehener Deutscher an der französischen Grenze ver- 
hindert worden war, die von ihm beabsichtigte 
Weiterreise nach einer französischen Stadt fortzu⸗ 
setzen. „Le Poys“ bemerkt dazu: Unsere Lands⸗ 
leule, die sich nach Elsaß⸗Lothringen begeben und 
sich dort aufhalten wollen, sind fortwährenden 
Plackereien ausgesetzt. Wir sehen gar nicht ein, 
weßhalb Ftankreich weniger Herr in seinem Hause 
sein sollte, als Deutschland es in einem Lande ist, 
das ihm so wenig gehört.“ (Qui lui appartiont 
gi peu.)“ Damit ist Elsaß Lothringen gemeint, Es 
ist in der That hohe Zeit, endlich in einer Weise, 
die kein Mißverständniß mehr zuläßt, klar zu machen, 
daß Elsaß-Lothringen ganz und gar zu uns gehöri. 
Fur die Redaltion verantwortlich: F. X. Demeß 
Der alte Spruch: Worms, das hoher Ehren werth 
Freude sei Dir friets bescheert erfüllt sich auf's Neu durch 
die Erbauung des nationalen Festhauses in Worms. Die 
damu verbunde ne Lotterie erfreut sich sowohl des Zwedes 
als auch der Chancen halber allgemeiner Sympathie, welche 
fich durch rege Abrahme der Loose bezeugt, so daß dieselben 
bald vergriffen sein werden. Wir empfehlen Jederman, 
diese schöne nationale Sache durch baldigen Ankauf einiger 
Loose zu unterstützen, da die Ziehung bereits am 30. Mai 
58— Loose sind noch in den bekannten Verlaufsstellen 
zu haben.