Full text: St. Ingberter Anzeiger

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Tonkin focdert! Ein junges, blühendes Leben in 
»ehaglichen Verhaltnissen und vorzeitig geknickt im 
ernen Lande und unbeweint und unbetrauert 
ingebettet in der fremden Erde, — das ist das 
xnde eines thörichten Streiches. Möge es Andere 
varnen!“ 
FAugsburg. Die Konferenz des bayer. 
rpiskopats wegen der Beantwortung der päpstlichen 
cnzyklita beginnt am 11. Juni in Freising. Es 
sehmen an der Konferenz persönlich teil: die 
gischöfe von München, Augsburg, Eichstätt, Regens⸗ 
jurg, Speyer und Würzburg, die Bischöfe von Bam⸗ 
jerg und Passau entsenden Vertreter. 
Wiesbaden, 24. Mai. „Jeder Zoll 
ine Königin“, so schreibt ein begeisterter Bericht⸗ 
rfiatler dem „Fretf. Gen.Anz.“, „mit dieser leisen 
Haäriante des klassischen Citats ist das treffendste 
donterfei unseres zur Zeit vornehmsten Curgastes, 
der Koönigin Natalie von Serbien vulgo Comtesse 
Zon Takoto — so nennt die offizielle Badelifte 
die hohe Frau — gegeben. Und das Füllhorn 
zer Natur hat sie mit den kostbarsten Gaben be⸗ 
zacht: mit Anmuth und Geist. mit Grazie und 
Acbenswürdigkeit. Bewundernd folgen ihr die 
glicke der Passanten, wenn sie leichten Fußes 
sber die Promenade wandelt, oder, mit unnach · 
ihmlicher Grandezza in die Polster eines Landauers 
zeschmiegt, mit Windeseile vorüberroslt. Das 
jollendete Ebenmaoß der Glieder, das feinge⸗ 
chnittene Oval der Zuge, das dunkle, leuchtend 
iefe Auge und das üppig schwarze Haar, das 
hr lose in den sioizen Nacken fällt, reißt auch den 
Rerwöhntesten ‚Kenner“ weiblicher Schönheit zu 
duser Bewunderung hin. In den wenigen Tagen 
hres Hierseins ist die Königin bereits der Abgott 
des high Like geworden, der Mittelpunkt jeder 
Salon- und Promenade⸗Conversation und, wo sie 
ich blicken läßt, der Gegenstand ehrerbietiger Kund⸗ 
zebungen. Die hohe Frau wird dann nicht müde, 
für jede Aufmerksamkeit mit liebreizendem Lächeln 
und graziösem Neigen des schönen Kopfes zu 
danken. Ihre Toileiten wählt die Königin mit 
dem dem feinen Geschmack der Dame von Welt. Selbst 
das kritischste Auge ihrer Schwestern in Eva wird 
nichts Unharmonisches in ihrer Gewandung finden: 
om Kopf bis zu den Zehen ist sie „chic“ ge- 
leidet, doch stets ist die Zusammenstellung der 
Toilette einfach und in gedecten Farben. Comtesse 
Tatoko bedient sich des Französischen als Um⸗ 
zangssprache; ihr Organ ist klangvoll, die Aus⸗ 
prache des Franzofischen fließend und rein von 
Temdländischer Accentuirung. Bereits am Tage 
hrer Ankunft hat fie verschiedene unserer Geschäfts⸗ 
leute durch Einkaufe erfreut und hierbei besonders 
hren Sohn, den kleinen Kronptinzen Alexander, 
»edacht. Der 12jährige Prinz ist, nebst einem 
khrenfräulein, der stete Begieiter der Königin 
in frijcher, eiwas schmaler Junge, dessen kindlich⸗ 
offene Züge enischieden den slawischen Typus 
ragen. 
F Zur Katastrophe im berliner Schau—⸗ 
pielhause. Ueber die muthmaßliche Ursache 
der Katastrophe im Königlichen Schauspielhause 
Jeldet das .Berl. T.“ Folgendes: Da die bau⸗ 
ichen Veränderungen sehr beschleunigt werden 
nüfsen, so ward auch am Sonntag von Zimmer⸗ 
euten auf dem Gerüst gearbeitet. Dieselben hatten 
für ihre Arbeiten große Holzkiötze gebraucht, welche 
am Sonntag nicht mehr fortgeschafft wer—⸗ 
den konnten und auf dem Gerüst liegen blieben. 
Um Montag Morgen wurde mit ihrer Wegschaffung 
zegonnen und hierbei scheint man nicht vorfichtig 
Jenug zu Werke gegangen zu sein. Offenbar sind 
die schweren Holzstücke, welche zum Theil ein Ge⸗ 
—XV haben, hinuntergeworfen 
porden. Einer dieser Klötze hat, wie es scheint, 
inen der Gerüstbalken getroffen, denselben ins 
Panken gebracht und so den Zusammensturz des 
zanzen Gerüsts veranlaßt. Die Arbeiter, welche 
juf dem Gerüst beschaftigt waren, besaßen zum 
zrößten Theil die Geistesgegenwart, sich schnell an 
Mauervorsprünge ꝛc. anzuklammern, und wurden 
o gerettet. 
Brussel, 28. Mai. Der Koͤnig wird 
die Ausstellung am 6. Juni officiell eröffnen. 
Gegen die Fremdwörter.) Ei Er⸗ 
aß des preußischen Ministers der offentlichen Ar⸗ 
eiten betrifft die alten Bezeichnungen „Abonnen 
neniskarten“, „Abonnementspreis“, Abonnent“ 
der Abonnemenisinhaber“ u. s. w., welche durch 
die bezeichnenderen deutschen Ausdrücke Zeitkarte, 
Zartenpreis. Karteninhaber u. s. w. ersetzt sind. 
Auch die bisherigen „Retourbilleis“ sind den Rück 
fahrkarten gewichen. 
Zandwirthschaftliches. 
( Die Spargelfliege.) Mit den ersten 
Spargelköpfen, die sich auf den Beeten zeigen, zeigt 
ich auch ein Inselt, in manchen Orten und Jahren 
nehr, in manchen weniger zahlreich auftretend, 
zas aber unter Umständen die ganze Spargelernte 
efährden kann. Es ist das die Spargelfliege. 
Sie ist ungefähr so groß wie unsere Stubenfliege, 
iber von schmutzig rothbrauner Farbe, die Flügel 
Jaben bräunliche Streifen. Was man in den 
Spargelpflanzungen antrifft, sind meistentheils Weib⸗ 
hen, die ihre Eier in die herdorbrechenden Spargel⸗ 
öpfe legen. Diese werden dadurch natürlich un⸗ 
brauchbat. Als Fangmittel für das Insekt sind 
kleine weiße Siabchen oder auch weiß gefärbte 
Propfen anzuwenden, welche mit Fliegenleim be⸗ 
trichen, und dann auf die Spargelbeete gesteckt 
verden. Auch kann man am frühen Morgen, 
venn die Fliegen erstarrt auf den Spargellöpfen 
aitzen, jene leicht ablesen und tödten. Besonders 
nuß man auf die jungen Spargelanlagen, 
in denen nichts gestochen wird, achten, damit sich 
dort die Fliege und ihre Brut nicht einnisten. 
Militärisches. 
(Dis ziplinarstrafgewalt der diensithuenden Bezirls⸗ 
yffiziere.) Der Prinz⸗Regent hat nachstehendes zu verfuͤgen 
zeruͤht: „Die diensithuenden Bezirisoffiziere dei den Be⸗ 
irls⸗Kommandos haben fuür ihren Geschäftsbereich über 
Interoffiziere und Mannschaften die Disziplnarstrafgewalt 
ines delachierten Kompagnie⸗ ec. Chefs sowie die Befug 
nis, die nach 8 28 der Disziplinarstrafordnung gegen⸗ 
Mannschaften des Beurlaubtenstandes zulaͤfsigen Strafen 
u verhängen. 
Sterbefãlle. 
Gestotben: In Zweibrücken Fr. Elise Luise 
Schaeffer, geb. Mayer, 74 J. a., in Horndach Fr. 
Anna Hartmann, geb. Derkum. 
Neueste Nachrichten. 
Berlin, 29. Mai. Der Kaiser nahm heute 
den Vorbeimarsch der vom Kronprinzen vorge— 
ührten Brigade, im offenen Wagen stehend, ab. 
Die Kaisecin saß ihm zur Seite. Der Kaiser 
uhr die Front entlang; die Truppen defilirten 
weimal. Beim Schluß der Truppenbefichtigung 
ußte der Kronprinz die Hand des Kaisers und der 
Zaiserin. Der Kaiser erwiderte herzlichst mit einem 
händedruck und drückte seine außerordentliche Zu⸗ 
sriedenheit mit der Haltung der Truppen aus. Der 
Zaiser begab fich sodann in das Arbeitszimmer. 
Berlin, 29. Mai. Der Kaiser hat den 
Besehentwurf. betreffend die Verlaͤngerung der Legis- 
aturperioden in Preußen, vollzogen. 
Berlin. 29. Mai. Die „Norddeutsche Allg. 
Zig.“ bedauert in ein offizioͤsen Notiz die Angriffe 
deutscher Blaätier, namentlich der Kreuzztg.“, auf 
die belgische Regierung, weil diese einem belgisch 
französischen Konsortium die Arbeiten an der 
Maoßbefestigung übertragen habe. Sie nennt diese 
Relriminglionen ungerecht und verletzend und un⸗ 
eren guten Biziehungen zu Belgien nicht entsprechend. 
Paris, 29. Mai. Die Pariser Blatter fahren 
rort dn Ausfallen gegen Tisza, aber im Publicum 
st die Aufregung im Abnehmen. — Wie die 
Liberte“ medt, hat Goblet im Ministerrate mitge⸗ 
iheilt, Decrais habe gestern Kalnoky wegen Tiszas 
aufgesucht. Er erwarte aus Wien noch weitere De⸗ 
peschen. — Der Temps“ will wissen, die deutsche 
Botschaft in Paris visire augenblicklich keine Passe 
mehr; sie schreibe die Namen der Personen auf, 
die über Elsaß-Lothringen nach Deuischland reisen 
wollen, und teile ihnen mit, —XVV 
acht Tagen wieder auf der Botschaft einfinden, um 
»as Visa zu erhalten, das 1214 Franken koste. 
Für die Redaktion verantwortlich: F. X. Demes 
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ZBruchbänder 88 
dester Konstruktion in allen Formen 
dund Groößen werden auf dbriefliche 
Beftellung, der Maßangabe entspre⸗ 
chend, geliefert. Nicht konvenirende 
Bandagen werden kostenlos umge⸗ 
tauscht. Ein belehrendes Schriftchen 
Auber Bruchleiden kann gratis und 
franko von uns bezogen werden. Man 
idreffire: „An die Heilanstalt für 
Bruchleiden in Glarus (Schweiz).“ 
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