Full text: St. Ingberter Anzeiger

als⸗ 
— 
dohmann und M 
—*** —ã i 
Aulin werden die en aber e 
— 5* 
— ee getmn so einen Sch uld· 
* R viele Jahte F in en an 
nt zjst merkwurdi es Lebens ücklichster 
J ntippen auf die Bei g, daß vi fich 
arnige Erschei Beine vielen er⸗ 
cscheinung ist hilft. — Ei Le 
reten; ein Kaufm st in St, J Eine euten 
— —58 der A zuta eigen 
—T miethen das andere L ngst in e Ser 
wei Luden 8 — Dee 
Frant aben wird. wohlver betr. 
let Haͤgestolz suet a. M. p J. aen 
manlaßt in er seinerzeit ei ürzlich A.) 
dem — nicht zu ein junges soe ein 
dn dvome — Siande zu verheiraten ädchen 
findet. zur sich nun —— in 
falls das Gel egt, daß si rmögens n Alter 
eld anl sie led uͤnter 
wandte d achend ig blei er der 
nandie erteilt werd e Erben eibe, and 
rolle sich diese en soll. Di weitläufi ern⸗ 
derjenige de * Bedirgun ie Dame e ge Ver⸗ 
poi sei den sie ein g unt rklarte 
As und sie si simals hab iwerfen zur sie 
wWie de ch als Wit abe heiraten zumal 
ande fur den Fri d —F 
pig 460,00 urmbau a rich noch Zig. 
000 Mark n dem vor sei 
des Baues wi r bewilli Dom einem 
hmen. Di ird reichlich igt. Die q Schles⸗ 
200 ie erste 8 5 Jah — 
Wi ist kürzlich ung im Anspruch 
echsj ie der R angewi Betra 
jaͤhri erchs iesen w ge von 
ige stan orde 
aurgen wollte n e n 
88 —— *x5 T vᷣn 
e —*— igee em ß tigen * 
als der F der — ben nicht konigl. Sch 
heim. e Sohn hedey I8 See 
AUangen r e mi —— —7 
den Onkel iecatenn inen VBiuder rinz wWü— 
nit ihm zu ta ismarck — nach den 
lochelnd: ng Der ede ein anstellte. 
8X —* α be Kanzler 
eit! un vorspielen ich alter ieg 
nght — pi dch nn 
Leiert än iz die nigl. 
——— ———— 
nd ronpri en ge⸗ 
i und prinz ei reise ge⸗ 
— Ine ee ieinen esher 
—“s — i es Si on ne: 
wn sehe ih e iinttgnen vbeg für 
pvfef cin kunfu mehr iflen“ 
— aa Dsaner 8 darüber, 
uene eines Mihde Fra tanzt! er Kaiser 
worde etlin — — jetzt du 
—re Das rieben neinen Flei rch das 
wasm— duch d e 
RXI —— apcce 
er W atwu der i * auf 
r ge 
—5 bestn — * 
dar em Urtei cs best und ei arbe⸗ 
xen enee gin 77 
etzten Preis ervi Sieger 
anteit 3 rvowe gee F 
— In e so 5 * u armenit“ 
wenn glich und r — ir. Eini 
iuch b nichts werden sind ge Ham⸗ 
achtet in Barmer von ihne rmlich unag geradezu 
plp eines Ta Zahnarzt * bezieht. — — 
enen Sie —* einen v der „W d dn 
* — mier igeden vn be 
demes amit gewochien nicht von nhalts: 
7 3 
uhen r Ci der vorzü on d ge⸗ 
8 gen —8 
e zu üb wi 3u Preisla schasfen 
gen die n n ein ege über⸗ 
ee e, — 
ub efranii i für dere ne 
il⸗ —88 aurlirn —2* nigs — . 
ichen. aeen Sie nrn delreten Si wollen. 
J pie * bellere —* gefälligs 
dn gehen ich bis Svrabun eg wun⸗ 
sehe ich des zuß Cigarren onnabend kei X. X.“ 
werde 3 der 8 narztes la am Sie ah iune Nach⸗ 
ung id e Ci utete: „Mit V — Die 
70 —W eren garren entg ergnügen 
— ür d zur Au tgegen. 
gu en glei agleichu Jedoch 
hnpulver eichen Vetra ng der Rech⸗ 
zu schicken. nie R 
it vorzüg⸗ 
icher Hochachtung Z. 7.“ — Bis jetzt hat der 
Zahnarzt keine Cigarren erhalten. 
F Züllichau, 24. Juni. Das erste Velo— 
iped auf Eisenbahnschienen ist hier von der Eisen⸗ 
ahndirektion in Bromberg der Bahnmeisterei zu 
veiteren Versuchen dieser Tage in Betrieb gegeben 
vorden. Es ist dies ein Dreirad und zwar so 
tonstruirt, daß zwei Räder, ein größeres und ein 
leineres hinteres auf der einen und ein drittes auf 
zer anderen Schiene zu laufen hat. Es soll dem 
tZahnmeister zur Revifion der Strecke dienen. Das 
Dreirad ist zum größten Theil aus Holz gebaut 
ind so leicht, daß der Fahrer bei ankommenden 
Zugen im Stande ist, dasselbe sofort von den 
Schienen ah und somit aus dem Wege zu heben. 
kin Rücksitz hinter dem zweiten Rade gestattet das 
Mitfahren einer zweiten Person. 
rxGOrkan in Frankreich) Der Orkan 
zer letzten Tage hat in ganz Frankreich, besonders 
iber im Nocden, viel Üünheil angerichtet. Das 
Dorf Hervelinghem, 10 Kilometer von Calais, ist 
1. A. vollständig zerstört. Zwei Kilometer vom 
Meer ab in einer Thalschtucht gelegen und aus 
32 Feuerstellen bestehend, bildet das Dorf nuc noch 
einen chaotischen Trümmerhaufen. Ganze Maueru 
vurden vom Siurm aus dem Boden gehoben und 
zundert Meter weit fortgetragen. Eine Heerde von 
300 Hämmeln, dem Maire gehörig, ward völlig 
vernichtet. Eines Bäckers Brodwagen ward, voll ⸗ 
deladen wie er war, mit Insassen und den 2 
Pferden vom Orkan erfaßt, fortgeführt und zer⸗ 
rümmert. Hauser hrachen einfach zusammen. Da⸗ 
zei verursachten die niederströmenden, wollkenbruch⸗ 
artigen Wossermassen eine Ueberschwemmung um 
das Dorf herum, sodaß die Einwohner fich nur 
schwimmend auf die nahen Höhen retten konnten. 
In der ganzen Gegend hat namentlich der Hagei 
die Ernte voͤllig zerstört. 
7 Sehr interessante Versuche mit 
inem aeuen, von einem jungen französischen Offizier 
erfundenen Mikrophon machte, dem Fr. J.“ zu⸗ 
'olge, General Vircendon in Montauban. Der 
Apparat war in geringer Erdtiefe unter der Chaussee 
bon Paris eingesenkt und mit dem korrespondiren⸗ 
den Mechanismus, welcher im Ehrensaale des 11. 
stegiments aufgestellt war, durch eine gewöhnliche 
Telephonleitung verbunden. Der Erfinder behauptete, 
nit dem Appatate auf jede Entfernung das Heran⸗ 
nahen einer Trupbe nicht nur sofort beim Ueber⸗ 
chreiten des Ortes, wo der Apparat eingesenkt, 
nelden, sondern auch deren Znsammensetzung und 
Starke untrüglich bestimmen zu können. Geheime 
Irdres — keinem der anwesenden Offiziere ꝛc 
Fetannt — waren nach Paris gegangen; nach 
hnen hatten zuerst die 10. Dragener zu je 4 
Htann, dann die 7. Eskadron des Trains mit 
zruppirten Wagen ꝛc. und schließlich die 132 
Territorialen die betreffende Stelle der Chaufsee 
zu passiren. Das Defilee geschah nach Vorschrift 
ind nicht nur war jede Truppengattung an dem 
erursachten Geräusch zu erkennen, nicht nur jede 
inzelne Kolonne auf das Bestimmteste zu unter⸗ 
scheiden, sondern die darauf bafirten Stralebe⸗ 
echnungen stimmten thatsächlich überein mit der 
Zahl der defilitten Mannschaften. Die Vortheile 
des Apparais flir den Kiegsgebrauch scheinen auf 
der Hand zu liegen. 
Des Königs Jagdbeute. Auf dem 
—XE Dänemark 
ind Hskar von Schweden durch die Kopenhagener 
Ausstellung ereignete sich, nach dem Berichte der 
Danziger Zeitung“, folgender Zwischenfall: Vor 
einem ausgestopften gewaltigen Eisbären blieb der 
Ronig Oskar dewundernd stehen; das Thier hatte 
früher die Aufschrift getragen: „Von Köoönig Os⸗ 
tar II. geschofsen.“ Diese Aufschrift war aber 
heute entserni. Ein diensteifriger Hofcavalier machte 
den König darauf aufmerksam, daß dieses ja das 
Thier sei, welches er seibst erlegt habe. „Das if 
nicht wahr.“ — ‚Verzeihen Ew. Majesftät, es war 
doch an dem Thiere ein Plakat befestigt, worin 
ausdrücklich erwähnt war, daß der Bär von Ew. 
Majestaät geschossen worden sei.“ — „Das ist eine 
züge gewesen, ich habe nie einen Bären geschossen.“ 
—“Der unglückliche Aussteller wurde von einem 
Commissar schnell herbeigeholt, worauf König Oskar 
die Frage an ihn richtete: „Was kostet das Fell?“ 
— «So und so viel, Majestät.“ — „Wann kann 
ich's haben?“ — „Im Herbst, Majestät. — 
„Schon gut! Setzen Sie dann aber auf Ihr 
Plakat: „Von König Oskar II. gekauft.“ Das 
vird auch eine Reklame sein, und noch dazu die 
Wahrheit.“ IJ r 
p'Kronstadt (in Ungarn), 28. Juni. An— 
aßlich der Grundregulirungsverhandlungen wurde 
der Gemeinde Toeldwar die Gerichtskommission 
zon einer aus verschiedenen G⸗meinden zusammen— 
gerotteten, etwa 1600 Mann starken Menge 
nit einem Steinhagel empfangen. 
Der Oberstuhlrichter wurde leicht, der Notar schwer 
erwundet. Die Gendarmerie gebrauchte ihre 
Woffen. Einer blieb todt, zahlreiche wurden ver⸗ 
wundel. Die Commissionsmitglieden konnten sich 
nur mit Mühe retten. Es wurden Vorkehrungen 
zum Schutze der bedrohten Grundbesitzer getroffen. 
Bologna, 27. Juni. Auf Vorschlag der 
Professoren v. Zuchi und Bertolini wird Kaiser 
Friedtichs Brief an den Rektor der Universitaät 
Zologna in Marmor gravirt und dem Univerfitats⸗ 
Museum einverbleibt werden. 
Telegraphischer Schiffsbericht 
der „Red Star Linie“, Antwerpen. 
New-PYork, 26. Juni. — Der Postdampfer 
Westernland“ der „Red Star Linie“, welcher am 
16. Juni von Antwerpen abging, ist heute wohl · 
zehalten hier angekommen. 
—Protestantischer Gottesdienst. 
Sonntag den J. Juli 1888 9/ AUhr vorm. 
Text eem duen 1Lied 888. 
Marktberichte. 
Homburg, 27. Juni. ( Fruchtmittelpreis und Vik⸗ 
ualieñmarkt) Weizen M. — Pjf. Korn d M. — Pf. 
Spelztern — M. — Pf, Spelz M. — Pf., Gerste 
— ———— — Pf, 
Hafer O M. — Pf., Mischfrucht dO M. — Pf., Erbsen 
R. — Pf., Wicken 0 M. — Pf., Bohaen 0 M. 
— Pf. Kartoffeln 2 M. 80 Pf. Kornbrod 6 Pfund 
zo v Gemschtorod 8 Hsand 7 Pf. Ocsenfleisch Pf. 
Rindfleisch 50 Pf. Kalbfleisch 40 Pf. Hammelfleisch — Pf. 
Schweinefleisch 50 Pf., Butter 1 Pfund 1M. — p. 
Zweibrucken, 28. Juni. ( Fruchtmittelpreis und Vik⸗ 
ualsenmarti.) Weizen 0 M., — Pf. Korn 0 M. — Pf. 
Zerfte zweiteihige d M. — Pi., vierreihige d M. — Pf. 
Spelz o M. — Pf. Spelzlern — M. — Pf., Dinkel 
i. — Pf., Mischfrucht 0 M. — Pf., Hafer O M. 
— gf., Erbsen 0O M. — Pif. Widen 0 M. — Ph, 
deuß3 M. 80 Pf., Stroh I.Quai. 2 M. 70 Pf., IIJ. Qual. 
M. 40 Pf., Kartsffeln 2 M. 20 Pf., Weißbrod 1/3 Kilo 
50 ppf., Kornbrod 8 Kilo 60 Pf. Gemischtbrod 8 Kilo 
75 pf., paar Wech 100 Er. 6 Pf., Rindfleisch J. Qual. 
50 Pf., II Qual. 44 Pf., Kalbfleisch 50 Pf., Hammel⸗ 
leisch 50 Pf., Schweinefleisch 50 Pf., Wein j Liter 80 Pf. 
bier 1 Liter 24 Vf., Butter /3 Kilogr. 1I M. — pi. 
Neueste Nachrichten. 
Karla«ruhe, 28. Juni. Ein Handschreiben 
es Kaifers an unseren Großherzog gedenkt in tiefer 
Dankbarkeit der Verdienste unseres Herrschers um 
—V 
der Zukunft des Großherzogs väterlichen Rat und 
Freundschaft. 
Karlsruhe, 28. Juni. Das Beamten⸗ 
zesetz wurde von der Zweiten Kammer 
angenommen. 
Leipzig, 28, Juni. Zu dem am Montag 
beginnenden Landesverratsproceß find zehn Zeugen 
geladen, darunter der verurteilte Cabannes, welcher 
knthüllungen gemacht hat, als Hauptzeuge. 
Berlin, 28. Juni. Der Kaiser hat nach 
der „Kreuzzeitung“ befohlen, daß eine Krönung 
nicht stattfinde. 
Nach demselben Blaite soll kein Amnestieerlaß 
bevorstehen. 
Berlin, 28. Juni. Der „Post“ zufolge 
drückte Fürst Bismarck gestern nach Schluß der 
Herrenhaussitzung in einer Unterredung mit bekann⸗ 
sen Herrn die dauernde Hoffnung auf friedliche 
Zeiten und günstige Entwickelung aus. 
Paris, 28. Juni. Heute Nachmittag wurde 
Heneral v. Aldensleben im Elyseee hom Präsidenten 
Farnot und von Goblet empfangen. Der Empfang 
zauerte 20 Minuten. Die gegenseitige Begrüßung 
var sehr herzlich. 
Mom, 28. Juni. Generallieutenant Fürst 
dichnowsti wurde vom Papst im Thronsaale des 
Baticans empfangen, um die Thronbefteigung des 
Zaisers Wilhelm anzuzeigen. Der Papst sprach 
sich in der verbindlichsten Weise über Kaiser Wilhelm 
aus. Er hoffe, daß die kirchliche Lage sich immer 
mehr bessern möge. 
Briefkafsten der Sedoerftion. 
Wir teilen unsern Lesern mit, daß das „illu⸗ 
trirte Sonntagsblatt“ aus Anlaß des Vierteljahrs⸗ 
vechsels heute ausfällt. Die erste Nummer des 
neuen Quartals wird nächsten Freitag beigelegt 
yerden. 
Ar die ailnon verantwortlich: F. X. Demetz