allerlei geselligen Spielen, vergnügte man sich in
animirtester Weise. „Um 1187. Üühr wurden noch
einige Lieder gesungen, Bier verabfolgt und als
Schlußeffelt noch eine Polonaise aufgesührt. Dann
drachte das gesammte tanzlustige Publikum ein
Hoch auf die Verwaltung aus und für diesmal
war es vorbei. Die Wärter und Warterinnen
nahmen die ihnen anvertrauten Kranken in Em⸗
pfang und fingend und pfeifend ging es nach den
Povillons zurück, wo noch lange in den Schlafsälen
über diesen gemüthlichen Abend gesprochen wurde.
— Dem hochinteressanten Abend wohnten zahl⸗
reiche Besucher aus Berlin, dem Aerzte⸗ und Schrift⸗
stellerstande angehörig — wir bemerkten uͤnter
Letzterem Paul Lindau — bei, welche sich außer⸗
ordentlich befriedigend über den „Maskenball“ aus⸗
sprachen.
Pennland“ erlitt schwere Beschädigungen, deren
Jetrag auf angeblich 200,000 Franken geschätz
vird. Auch der „Sachel“ ist beschädigt.
f London, 20. Jan. Wie dem „Standard“
aus Shanghai unter dem 19. ds. gemeldet wird,
ollen 4000 Arbeiter, welche unter der Aufsicht
mehrerer Mandarinen Wellenbrecher herstellten, um
den Lauf der Hoangho⸗Fluthen zu' stauen, von
einem plötzlichen Andrange des Wassers überrascht
vorden und größtentheils umgekommen sein.
F Großmüthig. Chef: „Herr Diurnist
Müller, heut ist mein Geburtstag da (ihm die
Tabaksdose hinhaltend) niesen Sie einmal auf
mein Wohl.“
„Westernland' der „Red Star Linie“, welcht
7. Januar von Antwerpen abging, ist heute
vehalten hier angekommen.
Neueste Nachrichten.
Berlin, 19. Januar. Nach dem (Cir
ꝛines Hamburger Banquiers soll der Reichskod
vrgestern beim Diner zum Hamburger Kaufm
Ohlendorf gesagt haben: „Nach m iner inner⸗
Jeberzeugung werden wir innerhalb dreitc Ju
keinen Krieg haben.“ Gleichzeitig hätte Bisme
vor den russischen Papieren gewarnt unter Hinw
auf die innere Lage des Czarenreiches. (2)
Berlin, 20. Januar. Eine mit 180,
Unterschriften versehene, kostbar gebundene Adn
an den Kronprinzen liegt bis zum 22. Jom
oͤffentlich auus. Am 25. Januar (dem draßigh
Jahrestage der Hochzeit des Kronprinzen) win
in San Remo üuͤberreicht werden.
Magdeburg, 20. Januar. Die „Ma—
zurgische Z itung“ meldet, daß Bischof Dr. 4
im besonderen Auftrage des Papstes dessen heiß
Segenswünsche für die Wiederherstellung des Kin
prinzen nach San Remo überbrachte.
Für die Redaltion veransworiiich Fe
ααιι —— ⸗— ——
—A
Amtsanwalt Pasquay in Kusel wurde in glei—
her Eigenschaft an das kgl. Amtsgericht Kaifers
autern und an dessen Stelle Amtsanwalt Oehlert
n Kandel, gebürtig in Lambrecht, versetzt.
tAntwerpen, 18. Januar. Der deuische
Dampfer „Sachel“, nach China unterwegs, fiieß
heute auf der Schelde auf den Dampfer „Penn⸗
land“ der Red Star Linie, und etwas späler auf
ein mit Zucker beladenes, fur den inländischen
Dienst bestimmtes Schiff. Letzteres sank, die vier
deute der Bemannung jedoch wurden gerettet. Der!
Telecronhischer Ochiftsberi ct
der „Red Star Linie“ Antiwerpen.
New⸗York. 18 Januar. — Der Postdampfer
——
Aufforderung. Schneider für Confeetion,
— zer —S— welche dauernd, Winter wie Sommer, beschäftigt
ergmann und dessen Erben noch For⸗ 3
derungen zu machen hat, möge dieselben werden lönnen, gesucht von
innerhalb 10 Tagen bei dem unter⸗ Heinrieh IX
zeichneten Vormund einreichen. Herre nkleider— F abrif
. deNiaor— ESt. Johann a. d. Saar.
Blieskastelerstraße V. Nr. 17.
Sonntag, den 22. v8.
Großes Concert.
gegeben von der ganzen Streich-Capelle
der Grube Heinitz, unter Leitung
ihres Dirigenlien Heirn Wittig, im
dokale des Wirthes J. Jakobs.
Anfang Nachmittags 4 Uhr.
Entree a Person 30 Pf.
Programm an der Kasse.
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die allen Anforderungen einer unver,
besserlichen entspicht, in empfehlend
Erinnerung.
Dieselbe erhält das Leder geschmei⸗
dig, verhütet das Springen desselben
sowie das Eindringen der Nässe. Au⸗
zerdem besitzt die Schmiere die An—
nehmlichkeit, daß man sofort darau
wichsen kann. 1Pfd. Topf 80 Pf.
Pfd. Topf 45 Pf., uj4 Pfd. Topf
25 Pfg. in der
Materialwaarenhandlung P. Fery,
in Rohrbach bei Herrn P. Würtz
in Ensheim bei Herrn H. Fries
Wohnungen.
Der obere Stock im Chandonsq
dause ist auch getrennt, in zwei We
nungen, zu vermiethen.
Karl Hofmann.
Z
—
—
——
—
—XL
welches unserom Anker⸗Pain⸗Et
peller seit ea. 20 Jahren entgege
zebracht wird, glauben wir hierdurch
auch Jene zu einem Versuch einladen
zu dürfen, welche dieses beliebte Haus⸗
mittel noch nicht kennen. Es ist kein
GBeheimmittel, sondern ein streug
reelles, sachgemäß zusammengesetztes
Präparat, das mit Recht allen Gicht⸗
und Rheumntisnius⸗Leidenden als
durchuus zuverlässig empfohlen zu
werden verdient. Der beste Beweis
dafür, daß dieses Mittel volles Ver⸗
trauen verdient, liegt wol darin, daß
oiele Kranke, nachdem sie andere
pomphaft angepriesene Heilmittel ver⸗
sucht, doch wieder zum altbewährten
Pain-Erxpeller greifen. Sie haben
sich eben durch Vergleich davon über⸗
zeugt, daß sowol rhenmatische Schmer⸗
gen, wie Gliederreißen ꝛc. als auch
— Kopf⸗ und Rückeuschmerzen
Seitenstiche ꝛc. am sichersten durch
Expeller⸗ Einreibungen verschwinden.
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ie Anschaffung, eben wie zahllose
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