Aranken- und Pflege⸗Anstalt dahier vorzustellen und
zierbei die vorgeschriebenen Zeugnisse vorzulegen.
— Frankenthal, 18. Juli. Professor
Berhardt, der erste der Aerzte, die Kaiser Friedrich
zehandelten, ist nach der „Pf. Ztg.“ der Sohn
ines Gymnasialprofessors, der zu Anfang der 80er
Jahre in Speyer war und dort eine Schwester des
Ppäteren Abgeordneten Kolb heiratete. Auch ist er
ein naher Verwandter der hiesigen Familie Gerhardt.
— Aus der Nordpfalz, 17. Juli, wird
der „Nordpf. Bürgetztg.“ geschrieben: .Der Sohn
von Chr. Dautermann zu Duchroth, welcher noch
ücht ganz Ta Jahre alr ist, detam pltoͤtzlich einen
chlimmen Fuß, welcher über Nacht anschwoll und
zjanz roth und blau wurde. Der Junge hatte
zamenlose Schmerzen. Sofort wurde ärztliche und
hirurgische Hilfe in Anspruch genommen und der
Fuß mit kalien Aufschlägen, Blutegel xc. behandelt,
dis sich Du ergab, daß an der Ferse eine Stelle
reif zum Aufschneiden sei. — Der Fuß wurde von
ziner Menge Eiter entleert und die Wunde wurde
nit präpatirter Watte belegt, welche den Eiter
vrdern sollte. Auch nahm der Junge fortwährend
Arznei ein. Nachdem dieses 6 Wochen lang so
fort ging, bamen auf˖ einmal kleine Stückchen
Znochen aus der Wunde zum Vorschein und Herr
Dr. Metz aus Sobernheim erklärte das Leiden als
tnochenfraß, welches nur in einer Klinik in Hei⸗
zelberg oder Bonn geheilt werden könne. Auf diese
chreckliche Nachricht fuhr Dautermann mit seinem
Sohne nach Fürfeld (Rheinhessen) zu Herrn J.
Kolb, Chirurg dortselbst, welcher sofort erklürte, den
bösen Fuß heilen zu wollen. Herr Kolb ist nämlich
im Besitze einer wunderbar heilsamen Salbe (welche
sein Geheimniß ist); nachdem dreimal von der bal⸗
samischen Salbe aufgelegt war, sah man schon, daß
8 heilen würde. Nachdem der Fuß so vierzehn
Tage behandelt wurde, konnte der Junge schon dar⸗
auf treten und nun nach vier Wochen ist der Fuß
zeheilt — und der Junge kann gehen. Welch ein
Glück und welche Freude in der Familie Dauter⸗
mann darüber herrscht, ist mit Worten kaum wie⸗
derzugeben. —. Vor allen Dingen aber verdient
*X* rc
Geschäftserössnung.
Dem verehrten Publitum von St.
Ingbert und Umgegend zur Nachricht,
daß ich mein eignes Geschäft als
VNagelschmied
zröffnet hade. Mich bei allen in mein
Fach einschlagenden Arbeiten bestens
npfohlen haltend, bitte um geneigten
Zuspruch U
Ludwig Bastian,
wohnhaft im elterlichen Hause
in den Seyen.
herr J. Kolb die Aufmerksamkeit der leidenden
Menschheit, welche in ähnlichen Fällen Hilfe sucht.“
Vermischtes.
FMerzig, 14. Juli. Für die Rektor-
stelbhe an der hiesigen höheren Knabenschule haben
sich über 100 Bewerber gemeldet. Weitere Be—
verbungen werden jetzt nicht mehr angenommen.
Schüler sind bereits eine ganze Anzahl angemeldet. Dar⸗
inter auch einige von auswärts, aus den Orten Bachem,
Veckingen, Mondorf und Besseringen. (S.M.Z.)
7 Baden⸗Baden, 16. Juli. Die Kaiserin
Augusta hatte vor ihrer Abreise nach Koblenz den hie⸗
igen Armen 500 Mtk. und dem städt. Kurorchester
200 Mark fur dessen Penfionskafsse übersenden lassen.
7 In Württemberg beabsichtigt man auf
»em Hohenstaufen, der weithin in's Land sichtbar
st, ein großes Denkmal für Kaiser Wilhelm mit
inem Thurme zu errichten. Die Kosten sind auf
100,000 Mark deranschlaͤt.
FWuürzburg, 17. Julic Während der
iesjährigen Manöver werden auch einige Feld⸗
chlächtereien erxrichtet, die unter Aufficht eines
söheren Militärbeamten stehen.
FMünchen, 15. Juli. Actien gesell—
chaft für Spiritusverweirthung in
zayern.) Nach dem Scheitern der Berliner
zersuche zur Gründung einer Spiritusbank sah sich
»as Generalkomite des Landwirthschaftlichen Vereins
in Bayern auf vielfache Anregungen aus Brenner⸗
reisen hin deranlaßt, die Bemühungen für eine
Bereinigung wenigstens der bayerischen Brenner
vieder aufzunehmen. Eine hierfür eingesetzte Com ⸗
nissfion hat nach langwierigen Berathungen nun⸗
nehr einen Plan für die Gründung einer „Actien-
esellschaft fuür Spiritusverwerthung mit dem Sitz
n Muünchen“ vereinbart. Es betheiligen sich hier⸗
in drei Gruppen, nämlich 1) die Bayerische Hy⸗
yotheken⸗ und Wechselbank, 2) die Brenner, 83) die
Zpritfabrikanten. Die Letzteren haben bereits, dem
„Frk. K.“ zufotge, fast einstimmig ihren Beitritt
erklärt; die Verträge, welche mit den Brennern ad;
zuschließen sind, wurden gestern an sämtliche Bren⸗
Nner Bayerns, welche Spiritus zur Reciification
— — —— — — — —
A0o0so à 2 MK.
u der Kunst⸗Ausstellungs- und Kunst-
gewerbe⸗Ausstellungs Lotterie
in München.
300,000 Loose. — 150, 000 Treffer.
Jedes 2. Loos gewinnt.
Ziehung am 31. Oktober 1888,
u haben in der Buchhandtung
Demetz.
2 Mansarden
u vermiethen
hringen, versandt. Auch das
im Auffichtsrath vertreten sein. On d
joll zur Hälfte don den Brennecrn n 5
»on den deiden anderen Gruppen übern et
den. Das neue Uuternehmen —*
Brundlagen wesentlich von den —XE in hin
ib, indem die Actiengesellschaft micht 2
haben soll, dem Brenner einen bin *
uu garantiren, sondern vielmehr den —* —
Preis zu reguliren nach den maßgebende —
plätzen Rorddeutschlands, einen —
gesicherteren Absatz des Branntweins n u
inter Vermeidung unnöthiger Feachtkosien ß
Zeseitigung der Concurcenz — 888 au
abrikanten unter sich. Der erstere e
nentlich durch Anschaffung von —R
verden. Auf die Brenner soll ein — *
von 4Mk. per Hectoliter contingentirten
veins treffen. Die Verträge sollen —8
Für die Zustimmung zu den Verträgen
Brenner ist als äͤußerster Termin der naͤchß
August bestimmt.
f.Berlin, 17. Juli. Zwei die Rehen
Jaltnifse in Kamerun und Togoa betrefeme
zes Reichskanzlers dürften demnächst publicin
en; der eine dezieht sich auf Dienstanwehm⸗
ür Ausübung der Gerichtsbarkeit, der andenn
aßt die Grundbuchordnung. Ebenso dürfsieh
heranderung der für die Neu Guinea· Condan
rgangenen Vervrdnungen zur Regelung der deg
»erhältnisse ihres Schutzgebietes beborstehen. g
zier soll eine Gerichtsbehörde zweiter Instan
richtet und damit die Zuständigkeit des Reicht
richts bezw. des Consulargerichts von Apia besen
verden. Zum ersten Maie soll auch der Dich—
»er Gesellschaft der Erlaß von Strafperordnunh
is zur Höhe von 3 Monaten übertragen wen
Fin weiteter Schritt in der staatlichen Entwidelu
ver Schutzgebiete soll schließlich dadurch geihe
verden, daß beabsichtigt wird, besondere Vien
n denselben anzustellen und sie auf die don
Einnahmen) der Schutzgebdiete zu verweisen.
Für die Redaktion verantwortlich: F. X. Dem⸗
Kaiser Friedrichs
Leidenstage.
Eine populäre Darstellun
von Curt von Schmettwi
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lernt man besonders in
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Anstalt die herzlichsten Dank⸗
chreiben für Zusendung des kleinen
illustrierten Buches Der Kranken⸗
freund“. In demselben wird eine
Anzahl der besten und bewährtesten
Hausmittel auaführlich beschrieben
uͤnd gleichzeitig durch beigedruckte
Berichte Geheilter be⸗
wiesen, daß sehr oft einfache Haus⸗
mittel zenugen um selbst eine
scheinbar unheilbare Kranlkheit in
kurzer HZeit geheilt zu sehen. Wenn
dem Kranken nur das richtige Mit⸗
tel zu Gebote steht, dann sogar
bei schwerem Leiden noch lung
u erwarten, weshalb kein Kranker
ersäumen sollte, mit Postkarte von
Richters Verlags⸗Anstalt in Leipzig
einen „Krankenfreund“ zu ver⸗
angen. An Hand dieses lesenswerten
Buches wird er viel leichter eine
richtige Wahl treffen können. Durch
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