einen Betrag von 10,000 Franks
dnen sle. Larkine, die in tiefe dunn
—7 ienen, faut nun aus der Rolle, jubelt
q und ruft: „Mit zehntausend Franks be⸗
nech einen jungen Franzosen, der mir lieber
p olter Engläader!“
s Die Donnersstagnummer der „Times“ ent-
zalt die Mitteilung von einer höchst wunderbaren
deilung ꝰon Blindheit durh den Blitz. Am Diens-
r aa in Wolverhampi on ein startes
gwittet los Ein Blinder, der durch einen Un⸗
Jücsfall das Augenlicht verloren hatte, ward eben
4 Hause geftihrt. da fuhr vor der seine Entstellung
verbergenden Brille vorbei ein so furchtbarer Blitz
dit folger dem Donnerschlag nieder. daß der Bliade
usommenschreckte und heftigen Schmerz im Kopf
npfand. Im nächsten Augendlicke fand er, daß
urplötzlich das Augenlicht wieder erlangt hatte.
f Praktische Engläinder. Die „Bündner
tacht.“ melden von einem englischen Ehepaar, das
ine Wohnung mitführt. Diese sieht einem Fa⸗
nmilienwagen wandernder Komödianten nicht unähn ·
ich und ist außerst prattisch eingerichtet. Für alle
Falle wird auch ein Schiffchen mitgeführt, das oben
auf der Terrasse placirt ist. Die kleine Villa nimmt
sich im Schatten eines Kastanienbaumes vor dem
Odeithor in Chur, wo sich das Paar niederließ,
recht nett aus und bietet mit ihrem weißen An⸗
strich einen frohmütigrren Anblick als manches Pa
rigierhaus. Im Uehrigen läßt fich die Herrschaft
uch das „Hotel Steindock“ bedienen.
Amerikanisch. Ein Schreiben aus San
domingo meldet, daß ein Amerikaner namens
dinnel der dortigen Regierung den Antrag gestellt
sabe, daß ihm die sterblichen Ueberreste von Christof
Folumbus übergeben werden sollten, um dieselben
ier Begleitung von vier Soldaten aus Domingo
ind vier Geistlichen () in den Siädten der Ver⸗
einigten Staaten gegen Bezahlung auszustellen.
dinnel verpflichtet sich, alle Kosten zu tragen und
et Regierung von Domingo fünfzig Prozent des
ktrages auszufol gen, wobei er garantirt, daß dieser
nicht weniger als 200 000 Dollars im Jahre be⸗
—E eine Dauer
den vier Jahren haben. Der Minister des Innern,
eneral Figuero, hat sich jedoch geweigert, zu einer
tolchen Profanation die Hand zu bieten.
Aus dem Lericon der Fachsprache.)
Das ist Fachsprache? Fachsprache ist das Spezial ·
vergnügen der Menschen, sich der Mitwelt so wenig
als möglich verständlich zu machen und eine un⸗
villkürliche Komik in's Leben zu setzen, die dem
denst, den sie damit meinen, möglichst ein Schnipp⸗
cen schlägt. Wir wollen heut den Leser mit einer
tleinen Blüthenlese zunächst einmal aus dem Fach⸗
)erutsch der Geschäftsleute, wie es sich in den Markt⸗
erichien der verschiedenen Gebiete äußert, unter-
halten. Dort lautet es u. A.: Der Kaffee war
matt, Zucker flau; Thee wurde gefragt, Reis stockte!
Berste blieb oben, Hopfen sank; Tabak ging in die
döhe, Rohstoffe wichen nicht; in Rauchwerk ging
diel um, Oel stand fest, Thran erlitt Schwankungen,
härinae gewannen Haltung. In Berliner Blau
serrschte auffallende Stille, Juchten blieben fest,
Raps hielt an sich, Wolle zog viele Liebhaber,
Seide ging zurück. Pferde blieben zweifelhaft, in
Schweinen war viel Lust, in Häuten war Leben
In feinen Stoffen wurde Manches abgeschlossen,
in Lumpen wor große Bewegung. Spiritus war nicht
am Platz. Ochsen hielten sich und hatten große
Nachfrage, Sitockfische behaupteten sich und gewan⸗
nen Vertrauen, Hammel gingen reißend los, Mut ˖
terschafe fanden viele Liebhaber, Lämmer blieben
zurück, Ziegen wurden wenig an den Mann ge—
gebracht, Gänse, gerupft, stiegen, in Enten fand
iebhafter Umsatz ... u. s. w., u. s. w.
brachte dem! Prinze Regenten begeisterte Jubelrufe
aus. I
Baden⸗Baden, 27. Juli. Hier ist
die Meldung eingetroffen, daß die Königin
von England im Herbst einen mehrwöchigen
Aufenthalt auf ihrem hiesigen Besitztum nehmen
werde.
Potsdam, 27. Juli. Nach dem heute Vor-
mittag ausgegebenen Bulletin erfreuten sich die
ZaifserinKönigin und der neugeborene
Prinz des besten Wohlseins.
Drontheim, 27. Juli. Das sachsische
Zonigspaar traf gestern Abend hier ein und setzte
heute Vormittag mit dem Dampfschiff „Jupiter“
seine Reise nach dem Norden fort.
Zürich, 27. Juli. Die Regierung beschloß
füt die in Norddeutschland durch Hosch w afsert
Geschädigten einen Staatsbeitrag zu
leisten.
Wien, 27. Juli. In Kiew ist das serbische
Rebolutionscomite von 1883 versammelt. Man er⸗
wartet daher in Belgrad, daß unter dem Vorsitze
Janatiews und unter der Mitwirkung des Exme⸗
roboliten Michael ein aeuer Aufstandsversuch vor⸗
hereitet wird.
Brüssel, 27. Juli. Prinz Victor Na—
poleon derwarf die Candidaturen
Boulangers.
Kiew, 27. Juli. In der gestrigen Festver-
ammlung wurden zahlreiche Gratulationsadressen
berlesen, worunter die des Erzbischofs von
Coanterbury war. Zur Feier waren einge—
troffen: Zwei orthodoxe Prisester. aus Ja—
pan, funfgregorianische aus Kurdistan
und zwei aus Abessynien.
Sienstesnachrichten.
Postadjunkt Franz Saut er' in Pirmasens wurd—
d Vehordewuns zum Postexpeditor nach Zweibrücken
versetzt.
Die Administration der Pfarrei Obermoschel wurde dem
bisherigen Verweser von Kirrweiler, A. Baader, uber⸗
tragen Kaplan Fri Schul er in Pirmasens erhielt An⸗
weisung als Kaplan von Winnweiler.
Der Musiklehrer am Schullehrerseminar zu Altdorf
Trautuner, ward zum Seminarlehrer an der Lehrer
bildungsanstalt Kaiserslautern ernannt.
Telegraphischer Schiffsbericht
der „Red Star Linie“, Antwerpen.
New⸗-York, 26. Juli. — Der Postdampfer
„Rhynland“ der „Red Star Linie“, ist von
Antwerpen heute wohlbehalten hier angekommen.
Für die Redaktion vrantwortlich: F. X. Deme tz.
Oesterreichische 5 pCt. 300 Fl.⸗Loose von 1860.
Die nächste Ziehunge findet am 1. August statt.
Gegen den Coursverlust von ca. 250 Mark pro
Stück bei der Auslsosung übernimmt das Bank⸗
haus Carl Neuburger, Berlin, Französische Straße
13, die Versicherung für eine Prämie von Mark
3.50 pro Stück.
Neueste Nachrichten.
Muünchen, 27. Juli. Die deutsche Aus.
tellung von Kraft- und Arbejtsmaschinen für das
leingewerbe wucde heute Mittag 12 Uhr in An—
wesenheit des Prinz Regenten, der übrigen Prinzen,
der Staatsminister, des diplomatischen Corps, des
griechischen Gesandten in Berlin, der Deputation
Athens und der Spitzen dec Gemeindebehörden
feierlich eröffaet. In seiner Ansprache hob Billing
hervor, die Ausstellung weise den Handwerkerstand
darauf hin, nicht durch Socialreform, sondern haupt⸗
sächlich durch Selbsthilfe sich emporzuarbeiten. Der
Prinz⸗Regent betonte, er komme der Ausstellung
mit der größten Sympathie entgegen und wünsche
herzlichst, daß dieselbe dem Kleingewerhe zum Segen
gereiche. Der zweite Präsident Biehl brachte ein
enthufiastisch auigenommenes Hoch auf den Prinz
Regenten aus. Bei der hierauf folgenden Besichtig
ing unterhielt sich der Prinz⸗ Regent huldvollst mil
den sJeitenden Handwerkameistern. Die Volksmenga⸗
2und Kammgarne fur Herren⸗
und Knabenkleider, reine Wolle,
nadelfertig ca. 140 em breit à M.
2.85 per Meter versenden direct
an Private in einzelnen Metern, sowie ganzen Stücken
portofrei in's Haus Burkin Fabrik⸗Depot Oet-
tinger & Co., Frank furt a. M. Muster
unserer reichhaltigen Collectionen bereitwilligst franco.
qnuugen.
Gewinuplan:
— ˖' 3
290 n0 10088 150 0
1 Kauptgew. MA. S0, 000
—17 —BBXD
J v⸗ 8, 000
28 A. 68, 006
13 A. 5. ooc
k Gewinn 47000
1 — — —
2 4
Gewinne à
2
a
in allen Formaten,
in s, I— und
ganzen Bogen, mit
und ohne Namen,
in Schwarzdruck, sowie roth und blauer
Liniatur, zu bedeutend ermäßig⸗
ten Preisen, sind vorräthig und
werden rasch angefertigt in der
Buch- u. Steindruckerei
F. X. Demetz,
Eñʒnabet
Drahtgewebe,
diebe u. Drabtgeflechte.
Spiraldrahtmatratzen
fertit und hält alle Müllerei
Artikel auf Lager
E. LDiersteiiun Uwe.,
St. Johann a. S.,
Vikiortostraße 28.
Schöuse, scharfe
Rautsschuketempol
mit jeder beliebigen Zichnũung und
Zchrift empfiehlt zu den billigsten
Preisen
Demetz,
t
3*
3
*
3
—*
100
160
200 8
——— àA
— — —
* ————
Anderden gewinna sedrs Lie Eoos (di
»iehung dehtmut, ad iede gerade oder
Ade angerude tummerz, welches nich
uit einen dieser 1055 Zanpttrefte
herausgekommen ist ein vortreklig
usgeführten, mm Wandschmus ge
ignetes Kunstblatt. E« and fun
diesen Zwech eine Vein. dur belieb-
esten Silder der Internationalen!
Aunstausstelung und loustige httvor-
autude vierke moderner ester er-3
gerutn worden ¶
—EXE
*
— —
77AIf
A
Laose Mk. 2. — (Porto und emiliche Gewinnliste 30 Pfg.), 11 —BR
Porto und Liste Mk. 20 60 Pfo. zu hezieden durch das pfälzische Generaldebit
Peter Rixius in Ludwigshafen a Rh.
rud ansse pekannten Looseverkaufsstellen
—Buchtandrung