Full text: St. Ingberter Anzeiger

Auf welche Art kann sich der Gast- 
girtzourg· ben vegen schlechtes Dienstpersonal 
vrth am seferent Herr J. A. Leipold⸗Würzburg. 
güßen; du Gaswirwhsinnung Fürih: Welche 
iattag d zu thun. damit die Aichung der Bier⸗ 
en sd n 2 Jadre vorgenommen werden 
—X mr n det Frowitt⸗Fürih. Antrag der 
nußl 589— Ansbach: Petition an das k. 
—V isterum um Aufhebung einer Berordnung, 
— April 1811, das sog. „Bündniß an die 
3d.d. en ffend. Referent Herr B. Meyer Ansbach. 
zeauer Gastwirthsdereias Bamberg:: Daß bei 
Wn ind erungen der Verbands ˖ und Innungs⸗ 
—288 — Muͤglieder die Verziehenden veim Ein⸗ 
3 eine andere Janung keine neue Aufnahms · 
hren zu zahlen haden. Aaträge der Gastwirths · 
ag Nürnberg; a. Daß tünftig für die Aichung 
diergläser der Fabrilant und nicht der Wirth ver⸗ 
weruͤch zu machen ist. b.Vorstellung an das 
delanzletamt um enisprechende Aenderung der 
en das Gastwirthsgewerbe bezüglichen Paragraphen, 
p. Entwurfes zu einem bürgerl. Gesetzbuch. 
pMünchen. AB 
hen auch alle nicht im Frontdienst stehenden 
nerale und höheren Offiziere den bevorstehenden 
modvern anzuwohnen, wo dieselben zum Theil 
Parteiführer Verwendung zu finden haben. — 
A. v. Kaulbach's Entlassungsgesuch als Direktor 
u igl. Atademie der bildenden Kunste liegt nun⸗ 
iht dem Prinzregenten zur Entscheidung vor. 
sa Künstler führt indeß die Direktorialgeschäfte 
g zur Ernennung seines Nachfolgers fort. 
München. Füc die während der Manöver 
azguführenden Märsche wurde bestimmt: Sonntage 
irsen nur zum Marschieren während der Rückkehr 
die Garnison benutzt wecrden, und es darf beim 
aühten von Ottschaften zur Vermeidung einer 
hiung des Gottesdienstes das Spiel nicht gerührt 
aden; außer den Sonntagen ist in jeder Woche, 
der Regel nach 2 oder 3 Uebungstagen, ein 
ihelag zu geben, doch dürfen für den Rückmarsch 
Rahnseweise bis 5 Uebungs. und Marschtage 
ue Rahetag auf einander folgen, wenn am 5. 
ige die Garnison erreicht wird. Die Märsche 
d durchschnittlich auf 22 Kilometer zu bemessen; 
inen verschiedene Waffen zu einem Marsche ver ⸗ 
gigt werden, so soll dieser zur Uebung des Kriegs⸗ 
ursches benutzt werden. 
p',Das hat man davon.“ Das königl. 
osbrauhaus am Platzl in München ist, wie ein 
sioler Blatt zu meiden weiß, schon seit einigen 
aͤgen gesperrt, angeblich wegen baulicher Veran⸗ 
etungen, in Wahrheit aber, weil die Bierquelle 
niegt ist; nun wird in den ersten Tagen der 
achsen Woche auch der Hof Brcuhauskeller ge⸗ 
slossen, um erst im September, wenn das Winter⸗ 
er zum Ausschank gelangt, wieder eröffet zu 
erden. Welche Quantitäten Bier seit Mai in 
m beiden königlichen Brauhäusern konsumirt wur⸗ 
n, ist geradezu horrent und kann man sich davon 
mähernd einen Begriff machen, wenn man hört, 
ß das Hofbraubaus am Platzl seit zirka drei 
Monaten jeden Tag 60 Hektoliter, der Hofbrau⸗ 
sauskeller, in dem nur das Abendgeschäft in die 
Wagschale fällt, 85 Hektoliter Bier ausgeschänkt 
hat. Die Stammgäste der beiden Etablissements 
ind voll Wuth und Ingrimm über die Ausstell 
ingen und was drum und dran hängt. „Da 
eha S',“ sagte kürzlich Einer, „was ma von sol⸗ 
hene Ausstellungen hat. Da komm'n die Fremden 
rus aller Welt nach Müncha, trinl'n ei'm 's Bier 
veg und unsereins, den die garze Komödie nir 
ingeht, kann nachher mitten im Summao 's neuche 
Hier sau''n! Solchene Ausstellungen führen nie 
nix zu was Gutem, denn das hat man nachher 
avon!“ 
FEin großes Kirchenfest der Tau b⸗ 
rdummen Deutschlands findet am 19. und 
30. d. M. imn Berlin statt; aus allen Gauen 
Deutschlands werden zu diesem Feste Taubstumme 
»wartet. 
Newyork, 17. Aug. Der Postdawpfer 
Wieland“ herichtete, als er hierselbst eintraf, über 
inen Zusammenstoß, der am 14. August um 4 
dachmittags bei der Sandinsel zwischen den Dampfern 
Thingvaua“ und „Geiser“ stattfand. Der Geiser“ 
har nach 5 Minuten gesuaken; 14 Passagiere und 
77 Mann von der Schiffsbesatzung, darunter der 
Fapitän, wurden gerettet, 72 Passagiere und 383 
Matrosen ertranken. Die Ueberlebenden wurden an 
Bord des „Wieland' genommen, welcher auch alle 
Hassagiere der „Thingvalla“, zusammen 455 Per⸗ 
dnen, aufnahm. Letziere versuchte, stark beschädigt, 
die Reise nach Halifax fortzusetzen. 
3.“ folgendermaßen: Ich will Meinen hochseligen 
Herrn Vater in Schutz nehmen gegen die schmach ⸗ 
soͤlle Verdächtigung, als hätte er irgend eiwas von 
en Ecrungenschaften der großen Zeit aufgeben 
Hanen. Ich glaube, daß wir sowohl im 3. 
Armeecorps wie der gesamten Armee wissen — 
Rrüber inn nur eine Stimme — daß wir lieber 
unsere gesamten 18 Armeecorps und 
4S Milrionen Einwohner auf der 
Strecke liegenlassen. als daßwir einen 
einzigen Stein von— dem, was wir 
errüngen haben, abtreten. In diesem 
Sinne erhebe ich Mein Glas und trinke auf das 
Wohl Meiner braven Brandenburger, der Stadt 
Frankfurt und des dritten Armeekorps. 
Paris, 17. Aug. Der Ausstand der Erdar⸗ 
heiter ist beendet. In einer Zusammenkunft erklärte 
der Vorsitzende des Ausstandsausschufses, er habe die 
10,000 Frankien, welche für heute, als den 24. 
Tag des Ausstandes, versprochen worden seien, nicht 
rthalten; der Säckel sei leer und er fordere die Ar' 
heiter auf, die Arbeit wieder aufzunehmen. Unter 
dem Rufe: „Es lebe der Ausstand, der im Früh⸗ 
jahr wieder aufgenommen werden wird!“ beschloß 
die Versammlung, demnächst die Arbeit wieder auf⸗ 
zunehmen. 
Newyork 17. Aug. Nach weiteren Nach⸗ 
ichten sind bei dem Zusammenstoß der Thingvalla“ 
ni dem „Geiser“ 78 Passagiere und 88 Mann 
Schiffsbesatzung des „Geiser“ ertrunken. 
Für die Redaktisn deraniwortlich F. X. Demetz. 
Familiennachrichten. 
Gestorben: in Lambrecht, Barbara Bender, in 
Neustadt Margaretha Hoffmann. in Ilbesheim Valen⸗ 
lin Schmidt, Rentner, 63 J. 9. 
Ein interessantes Schulprogramm ist das der be⸗ 
kannten höheren Fachschule für Maschinenbau — 
des Technikum zu Mittweida (Sachsen), auf welches 
wir unfere Leser hierdurch aufmerksam gemacht haben 
wollen. Diese Schule bildet æ) Maschinen⸗Ingenieure, 
by Werkmeister vollständig aus und ist unseres 
Wissens unter allen ähnlichen Anstalten die älteste 
und besuchteste. Die gegenwärtige Jahresfrequenz 
beträgt 777 Besucher, von denen der jüngste 16, 
der älteste 34 Jahre zählt und 2 verheiratet sind. 
Vertreten sind Europa, Asien, Amerika, Afrika und 
Ausstralien, so daß fast jeder Neueintretende Lands⸗ 
leute findet. Programm und alles Nähere ist von 
dem Direktor Weitzel in Mittweida (Sachsen) zu 
haben. 
Telegcaphischer Schiffs bericht 
Der „Red Star Linie“ Antwerpen. 
New⸗York, 16. Auguft. — Der Postdam⸗ 
»fer „Waes land“ der „Red Star Linie“, ist 
son Antwerpen heute wohlbehalten hier angekommen. 
Neueste Nachrichten. 
Augsburg, 17. Aug. Der General.In- 
pecteur der 4. Armee· Inspection, Feldmarschall 
Zraf Blumenthal, wird zur Vornahme von Truppen ⸗ 
esichtigungen voraussichtlich am 21. Augusi dier 
intreffe i. und am 23 Auaust nach Wuͤrttemberg 
reisen. 
Berlin, 17. Aug. Der Kaiser beehrte heute 
ven General⸗Feldmarschall Grafen Moltke, welcher 
jekommen war, um Sr. Majestät für die jüngsten 
Znadenbeweise zu danken und sich ihm als Chef 
der Landesberteidigungs Commission vorzustellen. 
mit seinem Besuche. 
Berlin, 17. August. Der Kaiser hat den 
Heneral d. Heuduck telegraphisch nach Potsdam be⸗ 
ufen. 
Berlin, 17. Aug. Die Rede des Kaisers in 
—rfurt a. O. schloß nach der „Nordd. Alla. 
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Wittwen und Waisen 
des 
Baherischen Veteranen⸗, Kriegers und 
Kampfgenossen Bundes. 
300,000 Loose 4 1Mk. 20,000 Ge⸗ 
winnste im Gesammtbetrage von 
110.000 Mark 
— ßz00r ohne ieden Abzua! * 
Ziehung 20. November 1888 in 
München. 
zu haben in der Buchhandlung 
Demetz. 
Wechsel 
auf Bütten- oder Handpapier 
liefert 
TV. X, Demetæ. 
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48344 
ader Kunst⸗Ausstellungs- und Kunst⸗ 
uwerbe⸗Ausstellungs Lotterie 
in München. 
300 000 Loose. — 130,000 Treffer 
Jedes 2. Loos gewinnt. 
Fiehung am 31. Oktober 1888. 
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