Full text: St. Ingberter Anzeiger

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gest eides übher 16a Jahre. abet auch to 
fte etwas über hre, aber auch ke 
roße Erfolge aufzuweisen, wie — 
n Braun. 
v rmischtes. 
Saarbrücken, 28. Sept. Gestern Abend 
n gin Uhr entliefen durch Bruch eines 
ge hakens von dem im Bahnhofe Sulzbach 
n Güterzuge 838 die letzten neun Wagen, 
ffierten die Station Dudweiler und stießen im 
ehefe Saartrünen auf den zur Ab⸗ 
Nbereit stehen den Personenzug 388. Von 
entleufenen Wagen wurden 5 zertrümmert, die 
cine, der Postwagen und der Packwageu des 
onenzuges stark beschädigt. Der Zugfuührer 
Personenzuges erlitt einen Rippenbruch, ein 
schaffner wurde leicht am Kopfe verletzt, 4 
soniere erlitten geringe Verletzungen. Durch 
sn Unfall erhielt der Personenzug etwa 1342 
nden Verspätung. Gegen Morgen waren beide 
seise wieder für den Betrieb frei. G. 3.) 
PpPrüm, 26. Sept. Gestern“fand die 
netpolizeiliche Ahnahme der am 1. Oktober zur 
fung gelangenden Teilstreke Bleralf⸗St. 
sh statt. — Bei einem gestern Nachmittag hier 
zehrochenen schweren Gewitter wurde eine auf 
g gelde arbeitende Frau von Blitze erschlagen. 
P So est. 25. Sept. (Eine deutsche Adresse 
General Boulanger.) Bei einem Glase Bier 
hlen sich einige junge Leute in launiger Stimm- 
den Scherz, an den berühmten General ein 
sreiben zu richten, das durchaus nicht schmeichel⸗ 
sier Art war. Der Inhalt lautete: „Verehr- 
gzwürdiger General! Verschiedene, zu einer 
nriperei versammelte junge Deutsche bezeugen 
nkreichs größtem Abenteurer die Anerkennung 
net gioßen Reklame und in Bezug dieser, daß 
von selbigen als ein nur unschädlicher Mann 
gesehen wird. Wir sind überzeugt, daß der 
qheral, wenn es ihm gelingen sollte, Steuermann 
französischen Staatsschiffes zu werden, die düm— 
ꝛen Franzosen vielleicht zum Verstande bringen 
id. Indem wir das Glas erheben und dem 
„neral einen mächtigen Schluck kommen, wünschen 
dem großen Abenteurer zu seinen Operationen 
GSchwein.“ Wider Erwarten traf einige Wochen 
h Absendung dieses Schreiben, am 17. d. 
gende, in einem verschlossenen Coubvert auf einer 
aite befindliche Antwort ein: „Général Bou- 
her avos tous ges reméréiements.“ 
Gemeinnütziges. 
Llarm-Kanone zur Herbeirufung 
mHilfe bei Brandfällen. In kleineren 
chaften macht das Herbeirufen nachbarlicher 
ie oft verhängnisvolle Schwierigkeiten. Tele—⸗ 
cphen sind nicht immer zur Versügung, bezw. 
äßlich: das Sturmläuten wird nicht weit genug 
jöcrti. Von Gustav Zimmermann in Rosenheim 
wie der „Gesundheits⸗Ingenieur“ mitteilt, für 
nnten Zweck ein Alarmschuß-Apparat erfunden, 
hei einer Feuerwehr eingeführt und als bewährt 
ichnet wurde. Der Apparat besteht aus einem 
mm hohen, 100 winn breiten mörserartigen 
gaus Kanonenmetall ohne Stoßboden, in dessen 
eret Wandung ein Zundkanal eingelassen ist. 
Vande des“ Ringes sind 80 mm siark und 
urei Stellen durch Gußringe verstärkt. Eine 
inm dicke Eisenplatle von 240 mm Durchmesser 
rit drei Schrauben auf einen 750 mmm hohen 
sot geschraubt und vervollständigt mit einem 
ie schweren Eisengewicht und drei Pulvermaßen 
durichung. Bel der Benuhung wird eine 
dihnur in den Zundkanal eingeführt, der 
wauf, die Eisenplatte gehoben, mittelst des 
dermaßes mit Schleßpulver gefülit, das Gewicht 
F Mundung gesetzt und die Zuͤndschnur an⸗ 
et, worauf in zutzer Zeit ein kanonenschuß⸗ 
b Knall erfolgt. Das Gewicht wird nur 
ee in die Höhe geworfen und fällt neben 
e pparat wieder zu Voden. Beiläufig sei er— 
ph daß man statt der sonst verwendeten Feuer— 
ae Herbeirufung von Hilfe auch neuerdings 
rer mit Vorteil verwendet, und solche Per— 
i werden an vielen Orten für derartige 
eistungen von anderen Feuerwehrdiensten em— 
11* 
Telegraphischer Schiffsbericht 
Rer „Red Star Linie“ Antwerpen. 
„AewYort. 26 Sept. — Der Postdampfer 
nland“ der „Red Star Linie“, ist von Ant⸗ 
um heute wohlbehalten hier angekommen. 
Neueste Nachrichten. 
Stuttgart, 28. Sept. Bei dem Gala—⸗ 
diner saß der Kaiser zwischen dem König 
und der Königin, diesen gegenüber hatten 
Minister Mittnacht und Oraf Herbert Bis— 
narck ihre Plätze. Um 4 Uhr reiste der 
daiser nach Mainau ab, beim Abschied den 
Zönig wieder herzlich umarmend und küssend. 
Es haben viele Ordensverleihungen statt— 
gefunden. Graf Herbert Bismarkker— 
hielt das Großkreuz des württembergischen 
Kronenordens, der Vorstand des Liederkranzes, 
Steidle, den preußischen Kronenorden 3. 
stlasse 
Ulmn, 28. Sept. Der Kaiser traf heute 
Rachmittag um 6 Uhr hier ein. Es fand kein 
officieller Empfang statt. Seine Majestät empfing 
den Oberbürgermeister Heim im Salonwagen und 
unterhielt sich einige Minuten huldvollst mit dem— 
elben. Nach dem Maschinenwechsel setzte sich der 
aiserliche Sonderzug wieder in Bewegung. 
BPG. Müunchen, 28. Sept. Der deutscht 
daiser soll am Montag Abends 10 Uhr hier an- 
ommen. Während seiner Anwesenheit soll mili—⸗ 
ärischerseits ein großer Zapfenstreich in der Resi— 
)enz stattfinden. 
Zu der jüngst abgehaltenen Einjährig⸗Freiwil⸗ 
igen⸗Prüfung im Bezirke der J1. Inf.⸗Brigade 
vurden 46 Kandidaten zugelassen. Hievon sind 
sor der Prüfung 5 und währendderselben einer 
urückgetreten; von den verbleibenden 40 Kandida⸗ 
en wurden 23 auf Grund des Ergebnisses der 
chriftlichen Prüfung zur mündlichen gar nicht zu⸗ 
elassen und sofort zurückgewiesen.“ Von den üb⸗ 
igen 17 Kandidaten erhielten 12 den Berechtig- 
ingsschein, während 5 seitens der Kommission als 
nicht befähigt exklͤrt wurden. 
WMons, 28. Sept. Seit gestern wület 
ein unterirdisches Feuer im Schachte 
Hrand Trait“ des Steinkohlenbergwerkes 
Agrappe in Frameries. Die Wettermaschine 
st außer Thätigkeit gesetzt, um die Zuführ— 
ing von Luft zu verhindern. Bisher ist nur 
Material vernichtet. 
VSaris, 28. Sept. Ein heute Vormit—⸗ 
zag abgehaltener Ministerrat setzte die 
Ein berufung der Kammern auf den 
15. November fest. Marineminister Krantz 
erklärte, er werde jede weitere Herabsetz- 
ung des Marinebudgets ablehnen. 
Ackerbauminister Viette teilte mit, daß die 
Weizenernte des Jahres —1888 in Frank⸗ 
reich 96 Millionen Hektoliter gegen einen 
ährlichen Durchschnitt von 108 Millionen 
ergeben habe. Der Ministerrat schritt ferner 
sur Prüfung der Frage, ob den Kammern 
bei ihrem Zusammentritt der Entwurf einer 
Berfassungsrevision vorzulegen sei. Ein 
ndgiltiger Entschluß hierüber wurde noch 
ticht gefaßt. , 
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Zrioritäten. Die nächste Ziehung findet am 1. 
Oktober statt. Gegen den Coursverlust von ca. 
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