während sein Bruder Anton Seibel das Gasthaus — Grünstadt. Der Distrikts rat hiengen
zum Ochsen mit Tanzsaal ꝛc. von der Wiw. Mans⸗ dantons hat auf Antrag des Distriktsausschusses
nann um die Summe von 4500 Mk. käuflich er⸗ sen von der Stadt nach Maßgabe des vom Bezirks-
varb und für seine Schuhfabrik herrichten läßt. dauschaffner angefertigten Planes zur Aufnahme
kin größerer Zuzug an Arbeitskräften wird demnach ind Verpflegung von Kranken gemachte Vorschlag
unausbleiblich sein. iber Errichtung eines Distriltskränkenhauses
— Edesheim. Bei der letzte Woche abgehaltenen m hiesigen Waisenhaus mit allen gegen eine Stimme
Versteigerung der Aßmanu'schen Fabriken ingenommen.
ging die sogen. alte Fabrik im Unterdorf für 3100 — Grünstadt. Die Mittheilung bezüglich
Mk. an Herrn Burgermeister Chriftmann über. Fir des Selbstmordes eines im Eisbache zwischen
das Höchstgebot von 95000 Mt. wurde die Fabrik kisenberg und Ebertsheim ertrunken aufgefundenen
im Oberdorf nicht abgegeben, da Herr Aßmann Mädchens aus Kerzenheim ist dahin zu
200000 Mk. zu lösen wünscht. Ferichtigen, das das Opfer nicht 14, sondern 39
— In Haßloch wurde während der letzten dahre zählte, Richtig ist dagegen, daß die Ver ˖
Zirchweihe ein recht frecher Diebstahl verübt. ebte mit NYamen Susanna Lohr, schon seit längerer
Der Ackerer W. begab sich mit seiner Familie auf Zeit ein Verhältniß unterhielt, welchem ihre Ange⸗
den- Markt. Während der Abwesenheit der Eheleute soörigen energischen Widerstand entgegensetzten, in
erbrach ein Dieb die Kommode und entwendete Folge dessen die Beklagenswerthe, obwohl bereits
daraus die Summe von 80 Mark in Silber. Zum das Eheaufgebot erfolgt und die Hochzeit auf den
Sluck obendrein hatte der Bestohlene eine groͤßere ). Nov. festgesetzt war, in einen Gemüthszustand
Summe in Papiergeld an einem andern Orte auf- iexieth, der sie in den Tod trieb.
cewahrt. Trotz der eifrigen Recherchen seitens der Vermischtes.
Polizei ist es noch nicht gelungen, eine Spur von F Wellesweiler, 4. Nov. Endlich ist es
dem Thäter zu entdecken. uins gelungen, einen lange ersehnten Wunsch infolge
— Ludwigshafen2. Nod. Wie det Kur.“ Verwendung des Herrn Geh. Rats Freiherrn von
dernimmt, ist unter dem heutigen Tage folgendes Stumm, welchem wir dafür herzlich danken, erfüllt
Entlassungsgesuch des Herrn Stadtbaumeisters zu sehen, nämlich daß der erste Pfäl zer Mor⸗
König bei hiesigem Bürgermeisteramt eingelaufen: zeneGüterzug Nr. 563 um 5 Uhr 12 Min.
„Da ich in der Lage bin, mich durch den Austritt don heute ab in Wellesweiler anhält, und Arbeiter,
aus dem städt. Dienst verbessern zu können, so velche in Neunkirchen, resp. Kohlwald, König,
undige ich vom 1. November ab meine Stellung Dechen und Heinitz tagsüber beschäfligt sind, be—
als Stadtsaumeister. Hochachtungsvollst! A. König.“ ördert. Dadurch wird in Winterszeit und bei
— Weisenheim a. S. Herr Thierarzt kürmischer Witterung auch manchem kränklichen
Boley aus Alsenz hat sich dahier zur Ausübung ind schwachen Arbeiter der Weg zur Arbeit er-
einer Praxis niedergelassen. eichtert. (S.⸗Bl. 3.)
— Dirmstein, 1. Nov. Heute Abend sind F Saarbrüdken. Bisher rekrutirte sich das
»s 200 Jahre, daß die alte Amitsstadt Dirmstein 70. Regiment fast ausschließlich aus der Eifel;
zurch französische Raubhorden unter General uur noch eine Anzahl Elsasser, 5 Mann per
Duchambs nach 6wöchentlicher Belagerung einge dompagnie, wurden dem Regiment überwiesen.
nommen wurde. Nach wiederholter Brandschatzung dies Rekrutenverhältniß ist nunmehr ein anderes
vurde am 7., 8. und 9. Dezember 1689 die jeworden. Unter den jetzt zur Einstellung gelangen⸗
Stadt niedergebranut, wobei 8360 Personen, meist den Rekruten befinden sich nur noch wenige Eifler,
Frauen und Mädchen, das Leben einbüßten. dagegen 174 Mann aus Elsaß-⸗Lothringen (die
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—XVWI Hinfort
vird die militärpflichtige Jugend der Eifel dem 20
uind 69. Regiment (Trier) überwiesen werden.
—
eueste Nachrichten.
Staßfurt, 8. Nov. In der herzoglich anhal.
sischen neuen Schachtanlage hierselbst wurden die
Arbeiter durch Ansammlung von S chwefel,
wasserstoffgasen überrascht. Sieben Arbeiter
wvurden getödtet, zwei schwer verletzt.
Brüssel, 3. Nov. Auf der Bergmannus—
Versammlung in Jolimont, welcher 800 Kohlen-
gräber beiwohnten, wurde beschlossen, morgen die
Urbeit einzustellen.
Konstantinopel, 8. Nov. Heute Vormittag
11 Uhr besuchten Ihte Majeßäten der Kaise
und die Kaiserin die protestantische Kirche, wo
ie dem Gottesdienst beiwohnten. Sodann fuhren
Ihre Majestäten nach dem Botschaftspalais in
Pera, woselbst der Kaiser eine Deputation der
deutschen Kolonie empfing und eine reichgeschmückte
Adresse huldvollst entgegennahm. Um 1215 Uhr
fand daselbst Frühstück statt, später Empfang der
in türkischen Diensten befindlichen deutschen Offi—
ziere und Beamten. Darauf Besichtigung der
Sehenswürdigkeiten. Abends war Tafel veim Kaiser,
vozu zahlreiche türkische Würdenträger geladen
waren. Für die späten Abendstunden lud der Kaiser
die Botschaftsmitglieder und seine Umgebung zu sich.
Der gestrige Kommers der deutschen Kolonie zu
EEhren der deutschen Gäste war glänzend. (S. 3..
ür die Redaktion verantwortlich: F. X. Demetz
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Summa ;DVITIIMCICAMOPCOCCSXSE wird gesucht. Dipot dei Ludwig Friedrich
Auf den Wasen wurde verwiesen: Kuh wegen Perlsucht. Wo? sagt die Exped. dss. Blattes.in Si. In abert.
— Druck und Verlag von F. X. emeß n Ei. usbe. 7