rikarbeiter Möckel (nicht Kröckel) vom Hemshof,
welcher in der Nacht vom Sonntag zum Montag
in den Fluthen des Rheins seinen Tod fand, soll,
wie der „Pf. K.“ mittheilt, nicht in Folge eines
Unglücksfalles, in das Wosser gerathen, sondern
pielmehr von Verbrecherhand dahin gebracht
worden sein. In wie weit die hierüber kursirenden
Gerüchte begründet sind, wird hoffentlich die ein⸗
geleitete gerichtliche Untersuchung bald klar stellen.
— Rittersheim, 19. Nov. Heute abend
kurz vor 7 Uhr wurde die Familie des Oekonomen
Simon Gottschall von einem schmerzlichen
Unglücksfall heimgesucht. Der älteste Sohn des
Haufes, Valentin, stieg ohne Laterne auf
den Heustod der Scheune, um durch den Laden
Heu auf den Hof zu werfen. Dabei muß er in⸗
'olge der Dunkelheit zu nahe an den Rand des
Ladens gekommen sein, so daß er mit einem Arm
vosl Heu kopfüber auf das Hofpflaster fiel. Der
zum Hof herein fahrende Knecht hörte den Fall,
trat mit der aus dem Stall kommenden Schwester
zleich hin und fand ihn in einer Blutlache liegen.
Starke Verletzungen am Kopfe deuten darauf hin,
daß er auf den. Kopf gefallen sein muß. Der
um halb 9 Uhr ankommende Herr Bezirksarzt
stellte den Tod des jungen Mannes fest. Die
Familie Gottschall verliert an ihm einen fleißigen
. brae e——
Vermischtes.
FFriedrichsthal, 20, Nov. Der Vor,
citzende des Rechtsschutzpwereins; Hert Warken
jatte beim Herrn Bürgermeister zu Friedrichsthal
die Genehmigung zur Abhaltung einer Bergar—
beiter-Versammlung am 1. Dezember d.
J. im Garten des Wirthes Kron zu Bildstock be—
antragt. Die Versammlung wurde aber der
Saarbr. Ztg. zufolge — weil es sich um eine
oͤffentliche Versammlung unter freiem Himmel
handelte — versagt.
F Worms, 20. Nov. Die Einweihung
des neuen „Spiel- und Festhauses“ ist in
der würdigsten Weise verlaufen. Großherzog Lud—⸗
vig, der Protektor des Hauses, war anwesend;
—————— —— — ——
Soeben erschien in neuer Auflage:
Ameib, Meine Wasserkur und
neiĩb, Ss sollt ihr leben.
Dieselben sind zu beziehen durch die
Buchhandlung Demetz.
dem Tag der Verkündigung dieser kaiser
lichen Verordnung in Kraft gesetzt werden soll
Dieser Paragraph bestimmt unter anderem, daß
bescheinigungen und Beglaubigungen
pelche auf Grund des Gesetzes auszufellen n
tempel⸗ und gebuͤhrenfrei bleiben. Unter den bis.
jer in Kraft gesetzten Bestimmungen des Gesetzes
efindet sich der Z 240 nicht. Dadurch, daß man
hnu früher als den übrigen Rest des Gesetzes in
BSeltung bringen will, bezweckt man, den Bescheinig.
ungen, welche später versicherungspflichtige Personen
ich über die Dauer ihrer Beschaftigung und die
Höhe ihrer Löhne behufs Geltendmachung ihres
Anspruchs auf Invaliden- wie Altersrente waͤhrend
der Uebergangszeit jetzt schon ausstellen lassen
müssen, überall Stempel⸗ und Gebührenfreiheit zu
sichern.
Berlin, 20. Rov. Der Reichsanzeiger“ der—
iffentlicht einen dem Reichskanzler vom Hauptmann
Vißmannerstatteten Bericht, datirt Mpuapua, 13.
Oktober. Derselbe beschäftigt sich mit den gegen
Buschiri unternommenen Operationen und meldet
dann, daß am 11. Oktober in Mpuapua 4 Sol.
daten Stanley's und einer von Emin Pascha
eintrafen. Dieselben hatten am 10. Sept. Stan⸗
ley in Usukung am Isangaflusse verlassen und
agten aus, daß Emin Pascha mit Casati und 100
udanesischen Soldaten, vie! Volk und viel Elfen⸗
»ein, Stanley mit 6 Europäern und 240 Sansi
bariten gleich nach ihnen aufgebrochen seien. Nach
der Berechnung Wißmann's müßten dieselben heute
in Mpupuag eingetroffen sein. Emin Pascha soll
nit Stanley zusammen noch mehrfach gegen die
Mahdisten gefochten, sie zurückgeschlagen und die große
Fahne des Madhdi erobert haben.
Fur die Redaktion berantwortih TXAeg
Wer die erprobten und unubertressuchen hasmen
Neueste Nachrichten. und keine Nachahmung haben will, muß ausdrüd
Berlin, 20. Rov. Beim Bundesrat ist lchst fordern Fay's ächte Sodener Mi
ein Antrag auf Beschlußfassung über den Entwurf neral⸗Pastillen. Diese werden aus den Salzen
einer kaiserlichen Verordnung eingegangen, nach der zur Kur gebrauchten berühmten Gemeinde—
delcher der Z 140 des Invaliditäts und Quellen Rr. U und XVIII. gewonnin und find
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benso der Dichter des Festspieles, Herrig. Den
veihevollen Schluß dieses Fesispieles bilden Hul⸗
digungen an den Großherzog, den Kaiser und das
baterland. Dem Festspiele folgt ein Festessen, an
velchem der Großherzog theilnimmt.
F In Pforzheim ist eine öffentliche Fern⸗
dvrechstelle in Betrieb gesetzt worden. Die Be—
rützung derselben zu Gesprächen mit sämmtlichen
heilnehmern der Stadt⸗Fernsprech-Einrichtungen in
ßforzheim, Stuttgart und Schwäbisch-Gmünd steht
zedermann gegen Lösung eines Berechtigungs—
cheines frei.
FDie in Berlin von Karl Schneidt heraus
zegebene „Reutsche Allg. Bergarbeiter—
Zeitung“ hat ihr Erscheinen eingestellt.
Bremerhaven, 19. Nob. Im neuen Hafen
st der Baumwolle löschende englische Dampfer
„Ozean King“ um 6 Uhr morgens in Brand
exaten. Der Vorderraum wurde unter Wasser
lesetzt und die Löscharbeiten werden fortgesetzt. Der
S„chaden ist noch unbekannt.
Dienstesnachrichten.
Erledigt für Militäranwärter:
bostbotenstellen in Zweibrücken, Landau, Landstuhl;
Poquetbotenstellen in Ludwigshafen, Kaiserslautern
ind Neustadt; Briefstempelersteile in Kaiserslautern
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