der Aktienbrauerei „Englischer Garten“ mit“
dem Herstellen zweier Kellerschächte beschäftigt, als
Plötzlich die 10 Meter hohen Schächte in sich zusammen⸗
fielen und die betreffenden Arbeiter verschütteten.
Zwei derselben wurden leichter, zwei schwer verletz
und drei als Leichen aus den Trümmern hervor
gezogtn. Es sind dies der 17 Jahre alte Maurer
Eger von Arzheim, der 23 Jahre alte Maurer
Moster von Mörlheim und der 62 Jahre alte
Maurer Doll von Ranschbach.
— Landau, 30. Novb. Stadtratswahl
Bis zur Beendigung des vom Herrn Wahlkommissär
festgefetzten Termins hatten von 726 Wahlberechtig
ten 467 von ihrem Wahlrechte Gebrauch gemacht.
— Speyer. Dem Beispiele von Ludwigs⸗
hafen, Mannheim u. s. w. folgend, hat sich
dahier ein „Gastwirths-Verein“ gebildet,
wilchem sofort 30 Wirthe beitraten.
— Heute den 2. Dez. d. J. beginnt in
Speyer am Sitze der Kreisregierung der Pfalz
die Prüfung der zum Staatsdienst adspirirenden
Rechtsktandidaten. Es sind zu derselken
26 Kandidaten (im Vorjahre 27) zugelassen. Der
mehrere Wochen in Anspruch nehmende Konkurs
wird in der Aula der kal. Studienanstalt abge—
halten.
— In Ludwigshafen wurde dieser Tage
ein Hundertmarkschein in Zahlung gegeben,
auf welchem ein lustiger Bruder Studio resignirt
die etwas abgeänderten Verse aus „Tell“ als
Abschiedsworte geschrieben hatte:
„Warum entrinnst du kraftlos meinen Händen? —
Ich habe keinen zweiten zu versenden.“
— Freinsheim, 30. Nov. Wie der
„Pf. K.“ von informirter Seite erfährt, ist das
Untersuchungsverfahren gegen Herrn Karl Lipps,
früher Apotheker, der wegen Usberschreitung der
vorgeschtiebenen Arzneitaxe unter Anklage stand
niedergeschlagen.
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— Frein sheim. Die Staatsanwalischaft von
Frankenthal versieg elte nach Entnahme von
Proben die Weine des Weinhändlers Wilhelm
Brecht, der — ein Badenser — vor einigen
Jahren sich hier ansäisiz machte und seit der Ziit
einen Weinhandel am hiesigen Platz betreibt. Fernen
wurden die Geschäftshücher nebst einigen Kelleruten
ilien beschlagnahmt, sowie überhaupt die
Schließung des Kellers verfügt. Brecht ist zur
Zeit in Geschäften abwesend. Ob Br'echt im Kon
likt mit dem Nahrungs bezw. Genußmittel-Gesetz
teht, oder ob es sich nur um DeklarationsUnter⸗
lassung gezuckerter Weine handelt, ist in Privaten
Kreisen bis jetzt noch nicht bekannt. Ferner wurde
hier ein anderer Keller geschlossen, der jedoch an
eine Ungsteiner Fiema vermliethet ist.
cuhe⸗Bomst bestätigte diese Mittheilung. Von —X
Letzteren erzählt nun aus Anlaß jenes Vorgange
das „Grünberger Woch ablatt“ folgendes laumg⸗
Geschichtsch nu: Bei dem letzten Kaisermanöben —
der Zullichauer Gegend war ursprünglich ein Bsug
des Kaisers bei Hecrrn v. Urruh⸗Bomst in Aus
sicht genommen. Derselbe wurde später wign
Mangels an Zeit ab»estellt. Schiißlich stellie ig
doch heraus, daß die Zit zum B such noch erug
rigt werden konnte, und der Kaiser ritt im Galops
auf das Gut. Dort angekommen rief er heile
lachend: „Nun ader heraus mit dem HK llerschͤs
wir wollen Bomster trinken“. — „Majestäi
erwiderte Herr v. Bomst — „das gehi nicht an
Ich möchte doch selost gern mistrinken und
Bomster trinke ich nicht“. Der Kaiser war —X
diesen Scherz sehr erfreut und begnügte sich mi
Rheinwein.
Neueste Nachrichten.
Essen, 1. Dez. Die hzeute hier stattgehabte
Bergarbeiter-VBersammlung war vdoß
etwa 3000 Bergardeitern besucht. Es wurde ein—
aus 7 Mitgliedern best⸗hende Kommission —X
welche mit der Kommission der Zechenvertreter übe,
die völlige Aufhebung der „Sperxe“ verhandelr
soll. In einer am nächsten Sonntag stattfindenden
weit eren Versammlung soll dann ein eutscheidende—
Entschluß gefaßt werden.
Potsdam, 1. Dez. Der Kaiser traf heut—
Nacht 1 Ugdt wohlbehalten wieder hier ein.
Berlin, 1. Dez. Es haben hier Besprech—
ungen der Führer der parlamentarischen Partein
des Kartells stattgefunden und herrscht kein Zweifel
daß das letztere er neuert wird für die kommen⸗
den Reichstagswahlen.
Für die Redaktion verantwortlich: F. X. Demetz
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