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Amtliches Organ des königl. Amtsgerichts St. Ingbert.
per „St⸗ Ingberter Anzeige erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. 2 mal wöchentlich mit Unterhaltungs⸗Blatt und Mittwochs und Samstags mit
—— Beilagen. as Blait kostet vierteljährlich 1A 60 einschließlich Trägerlohn; durch die Post bezogen 1M 75 4, einschließlich 40 4 Zustellungsgebühr. Die
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„St. Ingberter Anzeiger“
oͤnnen bei allen Postexpeditionen, den Post⸗
hoten, bei den Umträgern und in unserer
zxpedition bestellt werden.
Inserate finden durch den „St. Ing—
erter Anzeiger“ die weiteste Verbreitung.
mreiche Verhaftungen wurden vorgenommen. — Wie
Regierungsblätter mittheilen, hat der Minister des
Auswärtigen, Spuller, dem Brauche gemäß den
Mächten den Regierungsantritt des neuen Ministe-
riums angezeigt. Bereits heute Morgen hat der
Minister von dem französischen Botschafter in Ber⸗
in Bericht über dessen Unterredung mit dem Grafen
Herbert Bismarck erhalten. Die übrigen entsprechen⸗
den Mittheilungen werden heute erwartet.
Wien, 25. Febr. Das Militärverwaltungs-
olatt meldet die einjährige Beurlaubung des zweiten
Beneral⸗Adjutanten und Chefs der Militärkanzlei
FIrhrn. v. Popp nach Gries bei Bozen. — Gestern
anden mehrfach Kundgebungen gegen das Weher⸗
zesentz statt; so in Fünfkirchen, Klausenburg. Va⸗
iahrhely und Kaposvar.
Pest, 25. Febtr. Im Abgeordneten⸗
pause erklärten die Vertreter der Opposition, es
gebe in Ungarn keine Partei, die nicht aufrichtig
und unbedingt für das deutsch-italienische
Bündniß eintrete.
Konstantinopel, 22. Febt. Das „Bu⸗
ꝛeau Reuter“ meldet: Die Pforte erhielt durch
hren Agenten in Sophia die Nachricht, daß die
zulgarische Oppositions⸗Partei dem Prinzen Ferdi—⸗
nand den Rath gegeben hätte, das Cabinet Stam⸗
bulow zu entlassen, ein neues Ministerium zu bil⸗
»en und Philippopel zur Haupistadt von Bul⸗
jarien zu machen. Auf der hohen Pforte erregte
diese Nachricht großes Aufsehen. Der diplomatische
Agent Bulgariens, Vulkowitsch, welcher zum Groß⸗
dezir Kiamil Paschas berufen wurde, erklärte die
Meldung jedoch als vollständig falsch und gab die
Bersicherung, daß in ganz Bulgarien Ruhe herrsche.
Petersburg, 25. Febr. Der ehemalige
deutsche Militaärbevollmächtigte General v. Werder
st hier eingetroffen und im Winterpalais abgestiegen.
Vetersburg, 25. Febr. Den Zwischenfall
Aschinoff besprechend, äußern sich die „Nowoje
Vremja“ und die russische „Petersburger Zeitung“
uingehalten, daß die Franzosen russisches Blut ver-
jossen, und bezweifeln, ob der Gewaltact unver⸗
neidlich gewesen sei; „Grashdanin“ macht ironische
Bemetkungen über die russisch-französische, Freund-
chaft“ und meldet aus sicherer Quclle, Aschinoff
und seme am Leben gebliebenen Genossen würden
als Kriegsgefangene nach Odessa gebracht. „Swjet“
reproduciert den Bericht in der amtlichen Marine⸗Zei⸗
dung „Kronstadtsky Wiestnik,“ in welchem der Capitän
des Dampfers „Nischnynowgorod“ das Verhalten
Aschinoff's und seiner Genossen nicht sehr vorteil-
vaft schildert.
Alexandrien, 25. Febr. Hauptmann
WVißmann ist hier eingetroffen.
*— Die diesjährigen Wanderausstell⸗
ungen des Pfälzischen Kunstbereinms
finden in nachstehender Reihenfolge statt: Speyer:
Schluß am 12. März. Ludwigshafen: 16.Pbis
25. März. Frankenthal: 29. März bis 5. April.
Dürkheim: 9. bis 16. April. Neustadt: 21. bis
29. April. Kaiserslautern: 8. bis 12. Mai.
Zweibrücken: 16. bis 24. Mai. Pirmasens:
28. Mai bis 4. Juni. Landau: 9. bis 17. Juni.
Bermersheim: 22. bis 30. Juni.
— Zweibrücken, 25. Febr. Gestern Nach⸗
nittag hat der Unterricht an der neu errichteten
Fachze ichenschule des Gewerbebvereins mit 45
Teilnehmern unter Leitung des Hrn. Gentz be⸗
zonnen. Diese Eröffnung war insofern schon von
inem günstigen Zeichen begleitet, als Herr Möbel-
'abrikant Leyser dahier der Schule 6 Jadrgänge
Modell⸗Zeichenvorlagen aus dem Gebiete der Möbel-
tischleree zum Geschenk machte, ein anerkennens-—
werter Alt, der sicherlich Nachahmung verdient.
(3. Zig.)
— Aus Zweibrücken theilt man mit,
daß fich am Samstag Mittag Herr Guitsbefitzer
ind Premierlieutenant a. D. E. Geitner auf
)»em Truppacherhof erschossen hat. Ungünstige
VBermögens⸗Verhältnisse, in die er in den letzten Jahren
zjerathen, sollen der Grund sein. Herr Geitner
war ein tüchtiger Landwirth und überall in erster
Reihe dabei, wo es galt, das Interesse der Land⸗
wirthschaft zu föoördern. Er war auch mit verschie⸗
denen Ehrenstellen in landw. Vereinen betraut.
Die pfälzischen Landwirthe haben ihm auch viel
su danken und werden ihn gewiß in liebevollem
Andenken behalten.
— Vom Glan, 283. Febr. Am vorletzten
Sonntag Abend wurde der Sohn des Herrn Ad⸗
junkten Jung aus Mühlbach, von dem Sohn eines
ziefigen Ackerers ohne jegliche Ursache derart miß⸗
jandelt und geschlagen, daß er bewußtlos zur Erde
ttürzte und seit der Zeit unter ürztlicher Behand⸗
ung sich befindet. Der Arzt erklärte, der Kopf
väre erschüttert. Es verlautet der Pf. Vzt., die
That soll aus Rache gegen den Adiunkten begangen
vorden sein.
— In Kaiserslautern fand am Sams⸗
ag eine Versammlung des dortigen Gewerbevereins
jatt, welche fich mit dem Bahnprojekt Bieber-
nühle-Kaiserslautern beschäftigte und
diesem Projekt einmüthig zustimmte. Herr Land⸗
gerichtsrath Baumann trat für den Bau der Linie
ils Vollbahn ein, während Herr Kommerzienrath
ruler eine Sekundärbahn für genügend hielt. Zum
S„chluße nahm die Versammlung nachstehenden An-
rag einstimmig an: „Den Ausschuß des Gewerbe⸗
hereins zu beauftragen, gemeinschaftlich mit dem
eitherigen Komitee der Biebermühlbahn und dem
taufmännischen Verein die zur Förderung des
Anternehmens geeignet erscheinenden Schritte zu
hun.“ Auch ist bereits in Aussicht genommen,
demnächft eine allgemeine Versammlung einzuhe⸗
rufen.
— Pirmasens, 25. Febr. Bei dem gestrigen
kleinen Preisschießen der Schützengesellschaft Ba⸗
daria“ errang Herr Fried. Welker mit 59 Punkten
den ausgesetzten Preis, eine Zigarrenspitze (S M.),
herr Chr. Reichard hatte ebenfalls 59 Punkte,
derlor aber beim Rittern durch 5 Schüsse. (A.)
— Ein dieser Tage vor dem Schöffengericht
su Bergzabern behandelter Straffall hat be⸗
viesen, daß die Specereikrämer auf dem Land über
die Vorschriften zur Aufbewahrung von Petroleum
—
Deutsches Reich.
Darmstadt, 25. Febr. Fürst Alexan-—
der, Prinz von Battenberg, hat am 6. d.
M. in Mentone seine Verehelichung mit
Fräulein Johanna Loisinger, bisher Hof—⸗
theatersaͤngerin dahier, vollzogen. Et wird fich als
draf Hartmann im Auslande niederlassen.
München, 24. Febr. Der Kriegsmi—
aister Heinleth gebt demnächst in laͤngeren
ltrlaub.
Berlin, 25. Febr. Der Kaiser speiste um
b Uhr bei dem Reichskanzler Fürsten Bis⸗
marck; am Essen nahmen sämmiliche Minister
ainschließlich des Hausministers v. Wedell-Piesdorf
heil, sowie der Leiter des Cibilcabinets, Dr. v.
ucanus, und Generallieutenant v. Hahnke.
Berlin, 25. Febr. Der von Professor Gneist in
rer Streitsache der Pforte mit Baron Hirsch gefällte
Schiedsspruch wurde heute Nachmittag zwei Vertretern
reider Theile in der türkischen Botschaft mitgetheili.
dutem Vernehmen nach sind von Gneist zur Ent⸗
cheidung unterbreiteten sechs Streitpunlten drei
ugunsten der Pforte, drei zugunsten des Barons
dirsch entschieden. Letzterer wird eiwa 25 Millio—
nen Franken an die Pforte herauszubezahlen haben;
die Pforte hat 80 Millionen gefordert und Hirsch
»q Millionen davon angeboten.
WPosen, 28. Febr. 896 in Warschau an⸗
usige ausländische Ju den wurden aus Rußland
usgewiesen.
Ausland.
Haag, 25. Febr. Das Befinden des Königs
dilheIm ist weniger zufriedenstellend; die Besser—
ing macht nur geringe Fortschritte; namentlich hat
d der Kraftezustand nicht gehoben.
Brüssel, 25. Febr. Seilens beteiligier Kreise
vird mitgeteilt, daß in der letzten Londoner Con⸗
tlerz der Abschluß des Schienencaritells nicht er⸗
olgte und daß der Abschluß keineswegs als nahe
vdotstehend angesehen werden kann; die Verhand-
ungen machten bisher vielmehr wenig Fortschritte.
Paris, 28. Febr. Wie hiefige Zeitungen
lden, habe der Marineminister nachdem die rus⸗
ische Regierung das Anerbielen der franzöͤsischen
segierung, das Personal der Atschinowschen Unter⸗
ehmung wieder dis nach Suez zurughuschaffen,
Agenommen, unverzüglich Befehi gegeben, dieses
hetsonal auf einem Kreuzer einzuschifsen.
Waris, 25. Febr. Bis jehl haben 45 Mit-
süeder der radicalen Linken, darunter auch Vackery,
ne antiboulangißische Parteikundgebung
aienzeichnet — In St. Quentin kam es bei
nm kesfrigen Arbeiterlundgebung zu ernisten Un—
en; Gendarmen und Truppen mußten ein—
teiten, um die Ruhessörer zu zerstreuen“ Zabl-
Lokale und pfälaische Nachrichten.
*— St. Ingbert, 26. Februar. Das
onigl. Staatsministerium des Innern
jat angeordnet, daß mit Rücksicht auf die im
dönigreich Bayern mit Allerh. Genehmigung vom
J. April laufenden Jahres an in's Leben tretende
Organisation des militärischen Kontrol—
vesens im Interesse der betheiligten Militär⸗
flichtigen wünschenswerth erscheint, daß die Or t8-
afeln eine der neuen Eintheilung entsprechende
Aufschrist erhalten. Es wird den Gemeinden em⸗
pfohlen, die Aufschriften der Ortstafeln baldthun⸗
ichst, jedenfalls aber bei Anschaffung neuer Orts—
afeln oder bei Erneuerung des Anstrichs der be⸗
henden, richtiag stellen zu lassen.