Full text: St. Ingberter Anzeiger

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lem Blicke straff aufgerichtet stehen blieb. Dr. 
dirsch verlas den Urtheilsspruch des Geschworenen⸗ 
zerichts sowie den abschlägigen Bescheid des Senats 
auf das Gnadengesuch und schloß mit den an den 
Scharfrichter Birk gerichteten Worten: „So über⸗ 
zebe ich Ihnen den Deliquenten, walten Sie ihres 
Amtes.“ Und zu Dauth gewendet: „Gott sei 
Ihnen gnädig!“ Der Scharfrichter und dessen 
bier Gehülfen nahmen Dauth in Empfang. Die 
zanze Procedur vom Augenblick des Austritts 
Dauths aus der Zelle bis zur vollendeten Enthaup⸗ 
tung dauerte nicht ganz 8 Minuten. 
4Professor Soyka in Prag, ein Schüler 
Pettenkofer's, beging Selbstmord durch Erschießen. 
Er hinterließ einen Zettel mit den Worten: „Wo 
das Denken aufhört, fängt das Erschießen an.“ 
F Ueber das Mannlicher Gewe hr. dessen 
Einführung in das deutsche Heer in Aussicht ge- 
nommen zu sein scheint, macht die „Post“ folgende 
Mittheilungen: „Was dieses Gewehr betrifft, so 
vird besonders die Art des Verschlusses und 
Schlosses als vorzüglich bezeichnet, indem die ledig- 
ich hin⸗ und herschiebende (nicht mehr drehende) 
Bewegung des Verschlußcylinders dem Schützen ge- 
tattet, das Gewehr beim Magazinfeuer im Anschlag 
zu behalten. Es scheint jetzt, als habe es sich bei 
dem Patent, welches die Gewehr ˖ Prüfungskommission 
m vorigen Sommer auf eine Neuerung an Hand⸗ 
feuerwaffen mit Cylinderverschluß nachgesucht, um 
diese Einrichtung gehandelt. Das Mannlicher-Ge⸗ 
wehr in Oesterreich⸗Ungarn ist kein eigentliches 
Magazingewehr, wie z. B. unser Infanteciegewehr 
M71, 84, sondern beruht auf dem Princip der 
Zackladung, indem jedesmal ein Pack von fünf 
Zatronen als Ganzes in einen Behälter unterhalb 
)es Verschlusses eingelegt wird und dieselben von 
sier nach und nach dem Lauf zugeführt werden. 
Jener Behälter wird häufig auch Magazin genannt. 
Wird das Princip der Packladung bei einem et⸗ 
vaigen neuen deutschen Reichsgewehr unmittelbar 
ibernommen, so bedingt es eine wesentliche Aen⸗ 
zerung des neuen Exercier⸗Reglements, da letzteres 
den Inhalt des Magazins als Patronenreserve hin⸗ 
tellt, zu welcher der Schütze nur in entscheidenden 
Momenten greift. Es wäre immerhin eine Ver— 
zesserung denkbar, welche gestattete, das Gewehr 
als Einzellader zu benutzen, auch wenn ein Pa⸗ 
ronenpack im Behalter am Gewehr sich befindet. Beim 
zsterreichischen Gewehr geht dies nicht; Einzelladung 
st hier nur denkbar bei leerem Behälter; es wird 
»aher in Wirklichkeit immer mit Packladung ge⸗ 
chossen. Der Infanterist hat auch nur eine Aus⸗ 
rüstung mit Patronen in Päcken bei sich, während 
ein doppelter Gebrauch des Gewehrs zweierlei Aus—⸗ 
rüstung — lose Patronen und Patronen in Päcken 
— bedingen würde.“ 
f New⸗Yock, 20. Febt. EEinen un⸗ 
dlaublichen Schulskandal) melden ame⸗ 
ikanische Blaͤtter: Der Rector der Staatsschule 
zu Amboy in New-Jersey, Namens James Cor— 
ery, hat sich in der Schule vor 250 Schulkindern 
n feierlichster Weise mit einem acht Jahre alten 
Schulmädchen trauen lassen. Eine Beschreibung 
dieser Heiraths⸗-Ceremonie füllt in englischen Blättern 
wei volle Spalten. Und als ein Blatt in Amboy 
s gewagt hatte, das „excentrische Gebahren“ des 
Monsieur Corkery zu rügen, veröffentlichte derselbe 
ine geharnischte Erklärung, worin er sich damit 
brüstete, vier Sprachen zu beherrschen und mehr 
Verstand zu haben, als all die dummen Menschen, 
velche sein Vorgehen verurtheilten! 
Landwirthschaftliches. 
Hühner fütterung im Winter. 
Man muß im Winter den Hühnern so viel 
Brünfutter verabreichen, als nur irgend möglich 
st; denn in der freien Natur nähren sich während 
dieser Jahreszeit die Feldhühner und andere Körner⸗ 
resser hauptsächlich auch von grünem Kraut. Der 
Ihyfiologische Grund hiervon ist der, daß in der 
'alten Zeit die Lebenskraft sich im Innern concen- 
riert, und der Durst sich mit der Ausscheidung 
jerringert; Köornerfrucht und Würmer, in Menge 
gereicht, erhitzen das Geflügel zu viel. Diese Vor⸗ 
chrift paßt auf alle Vögel. 
Da nun in der gegenwärtigen kalten Jahreszeit 
es meistens an Grünfutter fehlt und die Abfälle 
dom Gemüse auch nicht ausreichen, so kann man 
iich einen Ersatz auf folgende Weise leicht verschaffen: 
Man füllt zwei Kästen jeden anderen Tag mit 
Sand und Getreidekörnern, feuchtet den Inhalt 
jut an und stellt die Kästen an einen warmen 
blatz in der Nähe des Ofens. Nach 4-5 
Tagen haben die Koͤrner (Hafer, Weizen und 
Berste) gekeimt und Wurzel geschlagen; 223 
Tage später ist die Oberfläche schon mit grünen 
Hälmchen bedeckt. Durch Sieben wird dann der 
Sand entfernt und werden den Hühnern die finger⸗ 
langen süßen Pflanzen vorgeworfen, wofür sie sich 
durch fleißiges Eierlegen alsbald dankbar beweisen. 
Auch im Sommer kann man dieselbe Fütterung in 
anderer Weise ausführen, wenn die Hühner während 
der Gemüsezeit auf wenig Raum beschränkt sind. 
Man hackt dann an einer geeigneten Stelle ein 
A— 
Zörnern, feuchtet die Fläche gehörig an und bedeckt 
den Platz mit Brettern. Sobald die Körner gekeimt 
jaben, werden die Breiter nach Bedarf entfernt 
und die Hühner begeben sich mit Vorliebe an das 
Herausscharren der Koͤrner, was ihrer Natur am 
esten zusagt. 
ienstesnachrichten. 
Verliehen vurden auf Dienstvertrag: der 
Postexpeditions- und Telegraphendienst in Edesheim 
dem Postgehilfen Ad. Müller von Maikammer 
und die Poststallhaltung in Landstuhl dem Gast- 
wirte Eug. Pallmann. 
Steuereinnehmer Zoller, in Edenkoben wurde 
zuf Ansuchen nach Ludwigshafen versetzt. 
Famtliennachrichten. 
Verlobte: Elise Reudelhuber, Lambsheim, mit 
Friedrich Kraus, Weisenheim a. S.; Elisabetha 
Defren mit Fritz Forthuber, Mutterstadt 
Gestorben: In Ludwigshafen Franz Gayer,. 
27 J. a., ebendaselbst Fr. Julie Hundt, geb. 
Dauenhauer, 75 J. a., in Goͤllheim Notar Jakob 
stlee, 70 J. a., in Aachen Karl Geyer, Kaufmann 
nus Schnappbach, 28 J. a., auf Truppacherhof 
Ernst Geitner. 
Tede ischer Schiffsbericht 
der „Red Star Linie“ Antwerpen. 
Newyork, 22. Febr. Der Postdampfer 
Noordland“ der „Red Star Linie“ ist von Ant⸗ 
werpen heute wohlbehalten hier angekommen. 
xteueste Nachrichten. 
Mannheim, 25. Febr. Landgerichtspräsi— 
dent Edwin Benciser ist heute früh plötzlich 
erstorben. 
Würzburg, 25. Febr. Wie der „Fr. 3.“ 
zemeldet wird, wurden die beiden hiesigen Generale 
ron Freyberg-Eisenberg und von Gra—⸗ 
mich pensioniert. 
Müuͤnchen, 25. Febr. Prinz Rupprecht 
hefindet sich vollständig wohl und sind die Rach— 
richten auswärtiger Blätter, welche eine nervöse 
Erkrankung des Prinzen melden, vollständig aus 
der Luft gegriffen. 
Berlin, 25. Febr. Dem Vernehmen nach 
ist nunmehr der Entwurf eines Rachtrag s zum 
Reichshaushaltsetat für 1889190 materiell 
zum Abschluß gelangt, so daß die kaiserliche Er— 
nächtigung zur Einbringung an den Bundesrath 
eingeholt werden kann. Man nimmt an, daß die 
Finbringung bereits in der nächsten Plenarsitzung 
des Bundesrats stattfinden werde. 
Nom, 25. Febr. abends. Kardinal 
Carl Sacconi, geboren zu Montalto 1808, 
Bischof von Ostia und Velletri, Dekan des heil. 
Zollegiums, Prodatar (Vorsteher der Pfründen- 
tammer), ernannt 1861, ist heute gestorben. 
S. 3.) 
Petersburg, 25. Febr. Der französische 
Angriff gegen den „freien Kosaken“ Aschinow hat 
dier seibst bdei Gegnern des Aschinowschen Unter⸗ 
nehmens einen äußerst ungünstigen Eindruck gemacht. 
In der Presse und in der Gesellschaft wird heftig 
dagegen gesprochen und geschrieben; doch darf man 
nicht etwa glauben, daß darunter die brüderliche 
diebe zu Frankreich leidet. Die russischen Angriffe 
cichten sich lediglich gegen die augenblickliche fran— 
zösische Regierung und gegen die gesammte republi⸗ 
anische Wirthschaft. Man hofft hier, die Ange— 
legenheit werde in Frankreich dem monarchischen 
Brincip zugute kommen, wie man denn hier über⸗ 
haupt sehr verworrene, phantastische Vorstellungen 
uaͤber auswärtige Verhältnisse hat. Der panslavitische 
„Swjet“, der Aschinow vornehmlich unterstützte, 
„aneben täglich den Anschluß an Frankreich predigt, 
st natürlich in peinlichster Verlegenheit und schweigt 
orläufig. 
Für die Redaktion verantwortlich F. X. Deme