ichere Auftreten des Strasser bestochen, demselben
redit gegeben und nun das Nachsehen hat, da
derselbe dem Vernehmen der „Pf. Vzt.“ nach be—⸗
reits vor 8 Tagen nach Amerika, dem Schauplatz
einer früheren Wirksamkeit, abgedampft ist.
— Bei der 2. Feld⸗Abtheilung des 2. Feld-
Artillerie-Regiments in Lan dau sind 48 neue
Pferde eingetroffen, welche zur Bespannung der
zisher im Frieden undespannt gebliebenen zwei
Beschüße bei jeder Batterie Verwendung finden
werden. Die erforderlichen Mannschaften wurden
vereits früher eingezogen.
— Die auf den 4. April nächsthin angesetzte
Ziehung der Landauer Geldlotterie
ist infolge anderer Lotterien auf den 6. August als
fußersten und letzten Termin verlegt worden.
— Zum Pfserderennen des pfälz. Renn⸗
dereins in Haßloch hat der Unionclub in Berlin
1000 Mark gestiftet.
— Speher, 30. März. Herr Dompropft
Dauscher wurde zum Vorstand des Verwaltungs⸗
rathes der Emeritenanstalt, Hr. Domdekan Pfeiffer
sum Bischöflichen Theologen, Hecr Domkapitular
stiedinger zum Summus custos der Kathedrale und
Ddetr Domfapitular Kuhn zum Mitglied des Ver⸗
daltungsrathes der Emeritenanstalt ernannt.
Vermischtes.
Ueber die Kriegsschiffe Adler, Olga und
Eber, die leider für unsere Marine verloren sind,
werden die folgenden Angaben interessiren:
S. M. Kreuzer „Adler“ hat 4 Geschütze, das
Deplocement in Tounen beträgt 884. der Be⸗
satzungsetat belauft sich auf 128 Mann. Der
Siab setzt sich wie foigt zusammen: Komdt. Korv.⸗
sept. Fritze, Erster Offiz. Kapt.-Lieut. v. Arend,
dieut. 3. S. Caesar, Lieut. z. S. Souchon, Lieut.
J. S. Delsner, Assist.Azt J. Kl. Dr. Teteszkie-
33 Mar.Unt.-Zahlim. Szczodrowski. Ob.Masch.
oetze.
S. M. Kreuzerkörvette Olga“ führt 12 Ge⸗
schütze, hat 2169 Tonnen Gehalt und eine Besatz⸗
ung von 267 Mann. Der Stab setzt fich wie
rolgt zusammen: Komdt. Korb.Kapt. Frhr. v.
Geschäfts⸗Empfehlune
Beehre mich erg. anzuzeigen, daß ich
in meinem neuen Hause, Blieskasteler
Straße, gegenüber von Herrn M.
PaiI ein
Spezereigeschäft
errichtet habe.
Indem ich gute Waaren bei billigen
Verkaufs⸗Preisen zusichere, sieht einem
geneigten Zuspruch entgegen
I .,
Frhardt. Erster Ofsiz.: zur Zeit vacat, da Aapt.⸗
zieut. Jäckel wegen Krankheit nach Deutschland
interwegs ist. Kapt. Lieut. Ehrlich II., Lieut. z.
S. Emsmann. Die übrigen Lieutenants z. S.
Spengler und Sieger find bei Apia gefallen, als
eten Ersatz sind die Lieutenants z. S. Peters
Schirmer und Funke nach Samoa abgegangen.
S. M. Kanonenbodt „Eber“ hat 3 Ge—⸗
chütze, 570 Tonnen und cine Besatzung von 87
Maun. Die Unglücksnachricht spricht von 87
rtrunkenen Matrosen, es scheint somit, als ob di⸗
janze Besatzung des „Eber“ durch die Katastroph
u Grunde gegangen sei. Der Stab des „Eber“
bar folgendermaßen gebildet: Komdt.: Kopt.
zdieut. Wallis, Erster Offiz.: Lieut. z. S. Eckardt.
dieut. z. S. v. Ernsthausen, Unt.-Lieut. z. S
Faedeke, Assist.“Arzt 1. Kl. Dr. Machenhauer,
Mar.Unt.Zahlm. Kuntze, Ob.⸗Masch. Teuber.
Posen, 30. März. Die Warthe steig
capide weiter; der Pegeistand betrug gestern Abend
5/38 m, heute hat er bereits 6,00 miüberschritten
und ist nur noch 60 em vom vorjährigen höchsten
Wasserstand entsernt. Die Ueberschwemmung breite!
ich in der Stadt so rapide aus, daß es nicht
nehr moͤglich sein wird, in den heute Nacht über⸗
chwemmien Straßen Laufbrücken zu errichten. Aus
Schrimm wird ebenfalls ein Steigen des Wassers
erichtet, während aus Pogorcelice ein Fallen der
Marihe von 5,45 m — Wasserstand von gestern
Abend — auf 4,342 m — heute Vormittag —
Jemeldet wird.
rOstende, 30. März. Der belgische Post-
»ampfer Comtesse Flandre“ stieß gestern
zuf der Fahrt nach Dovre in der Nordsee mit dem
zelgischen Postdampfer „Prinzeß Henriette“,
velcher auf der Fahrt nach Ostende war, zu sam⸗
nen. Die „Comtesse Flandre“, deren Maschine
platzte, sank, der Kapitän, 14 Matrosen und die
Mehrzahl der Passagiere ertranken. Die englische
Briefpost ist verloren gegangen. Die Beschädigungen
der „Prinzesse Henriette“ find unerhebliche und er⸗
reichie dieselbe heute früh 2 Uhr Ostende. — Der
Brinz Jerome Bonaparte, welcher sich an Bord
des uͤntergegangenen Schiffes befand, ist gerettet.
IAiesie a ”⏑
Posen, 31. März. Der Kaiser ist heut—
früh 7 Uhr mittelst Extrazuges hier eingetroffer
und am Bahnhof von den Spitzen der Behoͤrde,
empfangen worden. Der Kaiser begab sich sofor
nach dem Schulgebäude in der St. Marꝛtinstraße
in welchem die durch die Ueberschweramung Oddach
losen untergebracht sind, verblieb daselbst etwa V
Minuten und fuhr über Schrodka nach dem For
Prittwitz zur Besichtigung der Baracken.
WPosen, 31. März. In Schrodka besucht⸗
der Kaiser die dritte Stadtschule in der Bromberger
Vorstadt und nahm die zur Vorsorge fuür die Ueber—
schwemmten getroffenen Einrichtungen in Augen
schein. Daselbst übergab der Kaiser dem Recton
500 Mark zur Vertheilung an die dort unterge⸗
hrachten Hilfsbedürftigen. Nach der Besichtigun—
der zur Unterbringung von Ueberschwemmten au
dem Fort Prittwitz errichteten Baracken begab sid
der Kaiser über die große Schleuse nach dem Kern'
werk und gab dort Befehl, die ganze Garnison zu
alarmieren. Der Empfang des Kaisers seitens der
Bevölkerung ist ein äußerst enthusiastischer.
Posen, 31. März. Der Kaisser hat heut
Mittag 1 Uhr 40 Minuten die Rückreise nach Berlir
angetreten. J
Posen, 31. März. (Mittags.) Die Warth
ist noch immer im Steigen begriffen.
LZuxemburg, 31. März. Gutem Vernehmer
nach hat sich der Staatsrat gestern Abend dahir
ausgesprochen, daß der Regent Herzog Adol
von Nassau in das Land komme und in einer
Botschaft an das Land und an die Kammer di
Uebernahme der Regentschaft anzeige. Di—
Zammern werden davon Akt nehmen, worauf dy
Eidesleistungen erfolgen.
Bern, 31. Marz. Da in dem Canton Tessin
die Ruhe und Ordnung wiederhergestellt ist, ho
der Bundesrat das eidgenössische Commissariat do⸗
elbst aufgehoben.
Xũc die Reaklion derantworilich F. X. Deme
——2
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EFin gutes Buch.
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„.... Die Anleitungen des gesandter
Buches sind zwar kurz und bündig,
aber für den praktischen Gebrauch wie
geschaffen; sie haben mir und meiner
Familie bei den verschiedensten Krank⸗
hheitsfällen gauz vorzügliche Dienste
geltistet.“ — So und aͤhnlich lauten
die Dankschreiben, welche Richters
Verlags⸗Anstalt fast täglich für Über⸗
sendung des illustrierten Buches Der
Krankenfreund“ zugehen. Wie die dem⸗
selben beigedructen Berichte glücklich
Geheilter beweisen, haben durch Be—
folgung der darin enthaltenen Rat—
schläge selbst noch solche Kranke Hei⸗
lung gefunden, welche bereits alle
Hofinung aufgegeben hatten. Dies
Zuch, in welchem die Ergebnisse lang⸗
jähriger Erfahrungen niedergelegt sind,
berdient die ernsteste Beachtung jedes
Kranken. Niemand sollte versäumen
mittelst Postkarte von Richters Ver⸗
e ehait oder New⸗NYort,
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