Full text: St. Ingberter Anzeiger

mwd gutet sich das Thal mit Kies und Schlamm 
zededte. 
ar irchheimbolanden — ! 
nnnn Fe 38 ploͤblich J diun 
Ilaganfals Herr irth Jac 
lied * — ob Schach, Mit⸗ 
—mMüllerei-Berufs 
Rontag, 13. Mai, findet 1f eeragt 
die 5. ordentliche —— Ball⸗ 
lerei Berufsgenossenschaft, —86 uvt der 
n unfossend), datt mit folgende — 
onung: 1. Geschäftsbericht von er ages⸗ 
henden. 2. gensung und Aonahme des * Vor⸗ 
Jaftsberichts für das Jahr 1888. 3. W echen · 
g drei Mitgliedern —S eines 
zrüfung der Jahresrechnung für 1889 ußes zur 
nig' des Vorauschlags der ühun Fest⸗ 
er Sektion für 1890. 5. Ergänzu ungskosten 
verstand. 6. Wahl eines e fur 
tzers und zweier Siellvertreter ee 
Fiden aus Herr Beisitzer Ad elben. Es 
olf Abresch 
ustadt a. H. und dessen Siellvertreter di in 
dez in Freiburg i. B. und Aiie ie Herren 
Steinwenden. 7. Besprechung qo Muͤller 
uten Antrag der Sektion 15 (Ba er den er⸗ 
Riͤdung einer eigenen bayerischen en betreffs 
nseschaft. 8. Berathung und B ereie Berufs · 
her Annage von Sektions⸗Mitgli eschlußfassung 
9 iedern, in so wei 
hu den nach 8 24 der Statuten st it 
Vermischtes. 
St. Johann, —— 
ehmen nach werden am nä Vien erem Ver⸗ 
antag die bei den Berginspektion amstag oder 
xleinkohlenbergwerke im der Konigl. 
llten Obersteiger, Markscheide ergrevier ange- 
maister und Bauwerlmeister in —A 
haft als Staatsbeamte den hne neuen Eigen⸗ 
Dr gestern in St. Jo derselben ablegen 
giehmartt erfreute sich nu nn abgehaltene 
riebes an Milchvieh, Arbeits mittelmäßigen Auf⸗ 
hweinen, von achen ee und Zucht 
ehmend hohen Preisen geha n letztere zu aus⸗ 
yetlauft wurden. gehandelt und sammilich 
ySaarbrücke 3 
aiferute sich N Gestern Abend 
VHragoner⸗Regiments ein S einer Kaserne des 
mner Mannschaftenstube zwei S oldat, der auf 
aug denselben Geld und chranke erbrochen und 
iohlen hatte. Heute Gegenstande ge⸗ 
oste sich dieser Dragoner gen gegen halb 8 Uhr 
hahnschalter ein Billet dag gaẽ Johann am 
»em Diebstahl benachrichtigt arthaus; der von 
e ae dusnsoprin d 
mnd Hut bekleideten —3 ilitaärhose, Joppe 
aftung äußerte der Dragon er. Naqch seiner Bet⸗ 
— — 
al tat te J 
leines ie ede 6. Mai. Ein 
stenmale die Schule vbef welches gestern zum 
Mutter in dieselbe —5588 und von ihrer 
—— nicht in das Haus de waurde, ist bis jetzt 
Ungst schwebenden Eltern r An prer Sorge uͤnd 
reißt Katharina Rehschü zurückgetehrt. Das Hind 
lbgeschnittenes Haar 57 hat hellblondes, kurz 
zus brauner Bei Fist mit einem Kleidchen 
eßtist, eee e uͤtzteres mit Plissee be⸗ 
—A —8 as dden in ein wekg 
bird. Die Eltern des Ki en Achseln zugeknöpft 
wi — indes wohnen in Unter⸗ 
l. In der Va 
ee de dnen hatte laut 
er Schiffsfuhrmann —* 3 Morgen halb 5 Uhr 
)ag Unglück, daß ihm zwei utter von Seyweiler 
ng herab in die ** — 
reblich demuhte sich usige Saar stürzten. Ver⸗ 
seumn Thiere wieder 8 die mit Geschirr 
9 ann und Rosse gingen i ns Land zu bringen, 
anten erst später — dun den Fluthen unter und 
d Mannheim,7 R geländet werden. 
AInel, vom badischen nm Lieutenant v. 
b eeeee panei ist 
ehirner , erhielt eine 
— — Nacht 
er wilcher gestern * v Bierfälschungs⸗ 
BR —— erhandelt winde, ist 
— A Wigngteit die 
n. Die S ise in Anspruch 
ache zu 
vor dem —— bereits am 29. Januar 
Ddunn damals mit ae — 
een echung der 
uns — der —3 — 
er der Brauerei zum Drun 
ahier, Karl Zech, hatte dem Sommerbier beim 
Abfüllen aus den Lagerfässern in die Schankfässer 
inen Wasserzusatz von 5 bis 6 pCt. geben lassen. 
die Bräumeister Ruß und Schirmer sowie der 
zräuknecht Hehlinger hatten auf sein Geheiß diese 
Nanipulation vornehmen müssen. Der Hauptan⸗ 
eklagte Zech gibt an, er habe das Wasser zugesetzt, 
veil das Bier zu stark trieb. Der Sachverständige 
— 
ingsstation für Lebensmittel in München, führte 
zus, das Bier leide durch Wasserzusatz empfindlich, 
nan könne nicht Bier verdünnen, wie man Wein 
erdünne, durch den Wasserzusatz werde das Bier 
licht nur dem Gehalt, sondern auch dem Geschmack 
jach verschlechtert. Etwas anderes wäre es, wenn 
dem Bier in den Lagerfässern Wasser zugegeben 
vürde. Hier sei die Manipulation zulässig, so 
ange das Bier noch in Gährung befindlich, also 
ioch kein fertiges Getränk sei. Der zweite Sach⸗ 
erständige, Brauerei⸗Direktor Michael erllärte eben⸗ 
alls, daß das Bier durch Wasser „verdünnt“ 
verde, daß der Geschmack nicht gewinne und 
ver Gehalt gemindert werde. Der Staatsanwalt 
heantragte gegen Zech eine Gefängnißstrafe von 
einem Monat und 500 M. Geldstrafe. Das Ur— 
heil lautete für Zech 5300 M. Geldstrafe, für die 
ibrigen Angeklagten je 20 M. Geldstrafe. 
München, 5. Mai. Professor Geffcken 
jat nunmehr seinen ständigen Wohnsitz in München 
jenommen. 
F Muünchen, 6. Mai. Der Reichstagsab- 
zjeordnete A. Kröber ist als Vorstand der 
ayerischen Holzindustrie-Berufsgenossenschaft in das 
xhrenkomitee der Berliner Ausstellung für Unfall⸗ 
erhütung berufen worden. 
Die Voruntersuchung gegen den Scharfrichter 
drauts scheint einen bedeutenden Umfang anzu— 
nehmen. Vorige Woche wurden wiederum eine 
Jroße Anzahl Zeugen vernommen. Die Untersuch- 
uing dehnt sich auf das ganze Vorleben des Krauts 
auus und alle Vocfälle, in denen derselbe einen bru⸗ 
alen und gewaltthätigen Charakter zeigte, scheinen 
ils Belastungsmaterial herangezogen werden zu 
ollen. Krauis ist übrigens in einer höchst gedrück- 
en Stimmung und vergießt häufig Thränen- 
— (Am Hochzeitstage gestorben.) 
lus Lübeck, 1. ds. wird berichtet: Das überaus 
raurige Schicksal der Braut eines hiesigen Kauf— 
nannes macht hier viel von sich reden. Bei dem 
im Vorabende der Hochzeit stattfindenden sogen. 
Polterabend“ überreichte die Schwester der Braut 
nm üblicher Weise unter Deklamation eines Wunsch⸗ 
jedichtes den Brautkranz und Schleier. Kaum 
var dies in feierlicher Form geschehen, als die 
Zraut von einer Ohnmacht befallen wurde, aus der 
ie trotz aller angewendeten ärztlichen Mittel nicht 
rwachte. Sie starb an ihrem Hochzeitstage wenige 
ztunden vor dem Augenblicke, in dem sie mit 
em geliebten Manne ehelich verbunden werden sollte. 
ztatt der Freudenktone ward ihr der Brautkranz 
ine Todtenkrone. 
F Varis, 7. Mai. Die Zahl der Ausstel- 
ungsbesucher wurde gestern auf 200,000 geschätzt. 
Dienstesnachrichten. 
Ernannt wurden: Der kath. Lehrer Georg 
Jacob in Martinshöhe zum Lehrer in Lauterecken, 
»er intetim. Verweser Leonhard Erdle in Lang⸗ 
nühle zum Schulverweser daselbst, der kath. Lehrer 
zohann Mungenast in Erbach zum Lehrer in 
Ddeidesheim, die Schulverweser Roman Niedermayer 
ind Max Roth in Oberbexbach zu Lehrern an der 
athol. Schule daselbst, der protest. Schulverweser 
Johann Hofmann in Sitters zum Lehrer in Bo— 
anden, der protest. interim. Verweser Franz Wil⸗ 
ing in Waldfischbach zum Schulverweser daselbst, 
der kath. Lehrer Johannes Kaiser in Rheingön— 
seim zum Lehrer in Mörsch, der prot. Schulser- 
veser Franz Rudolph in Pirmasens zum Lehrer 
aselbsi, der kath. interim. Schulderweser Johann 
zchmirl in Geinsheim zum Lehrer in Steinfeld, 
jer Schulverweser Peter Weber in Altleiningen 
um Schulvberweser in Frankenthal, der prot. 
nterim. Schulverweser Johannes Kober in Darstein 
um Schulverweser in Frankenthal, die prot. Schul⸗ 
»erweser Ludwig Laier und Bernhard Lang in 
Speyer zu Lehrern daselbst, der prot. Lehrer Eugen 
Muüller in Germersheim zum Lehrer in Gimmel⸗ 
ingen, der prot. Schulverweser Wilhelm Schmid 
n Kaiserslautern zum Lehrer daselbst, der prot. 
z„chulderweser Karl Brauhler in Katzweiler zum 
5chulverweser in Rheingönheim, der prot. Schul⸗ 
jerweser Jakob Stork in Lachen, zum Lehrer daselbst, 
A 
tadt zum Lehrer daselbst, der interim. Verweser 
Thrist. Meyer in Marth zum Schulverweser das 
elbsi, der prot Lehrer Jakob Schmitt in Ehweiler 
uum Lehrer in Webenheim, der kath. Schulverweser 
Jakob Schultz in Weingarten zum Schulverweser 
n Wörth, der interim. Verweser Hugo Lendle in 
Mittelbexdach zum Schulberweser daselbst, der 
nterim. Verweser Johann Peißl in Mittelberbach 
zum Schulverweser daselbst, der prot. Schulver⸗ 
veser Emil Gassenmayer in Heltersberg zum Lehrer 
in Dietrichingen, der prot. Lehrer Jakob Scherer 
in Drehenthalerhof zum Lehrer in Horschbach, der 
ath. interim. Verweser Krach in Otterbach zum 
S„chulverweser daselbst, der prot. Schulverweser 
Bilhelm Göddel in Callbach zum Lehrer in Rosen⸗ 
lopf, der kath. interim. Verweser Max Schönung 
in Hördt zum Schulverweser daselbst, der Schul- 
nerweser Georg Ritter in Landau zum Lehrer da⸗ 
velbst, der Privatschulgehilfe Karl Weil in Landau 
um Schulverweser daselbst, der prot. interim. 
Verweser Konrad Loschky in Battweiler zum Lehrer 
zaselbst. In den dauernden Ruhestand wurden ver⸗ 
etzt: Der prot. Lehrer Jalob Rech in Spesbach 
inter Anerkennung seiner langjährigen und eifrigen 
dienstleistung,. der kath. Lehrer Peter Klein in 
Burgalben, der prot. Lehrer Friedrich Wilhelm 
gingenheimer in Rulsweiler g. GEl. 
Neueste Nachrichten. 
Speyer, 7. Mai. An die Veteranene 
ind Kriegerveine der Pfalz. Se. Kgl. H. 
Prinz Regent Luitpold von Bayern haben allerhöchst 
seruht, auf meine telegraphische Anzeige über den 
Zerlauf des Aktes der Uebergabe der von Sr. K. 
doheit den pfälzischen Veteranen⸗ und Krieger⸗ 
sereinen zur Erinnerung an den 283. Sept. 1888 
gestifteten Fahne an den 1. Vorstand der pfälz. 
dampfgenossenschaft das nachfolgend im Wortlaut 
ibgedruckte Telegramm an mich richten zu lassen: 
Zerrn Regierungspräsidenten Staatsrat v. Braun 
n Speyer. Se. Kgl. Hoh. der Prinzregent haben 
Fuer Exzell. telegraphische Mitteilung über den 
choͤnen Verlauf der Fahnenübergabe mit lebhafter 
Freude entgegengenommen und lassen Euer 
rẽẽWzellenz für deren persönliche Bemühung 
reundlichtt danken mit dem Ersuchen, den 
o zahlreich erschienenen Vereinen huldvollsten 
Zruß zu entbieten. Im Allerhöchsten Auftrag: 
Frhr. Freyschlag von Freyenstein, Generallieutenant, 
heneraladjutant. Den am Schluß des Telegrammes 
rteilten Allerhöchsten Befehl hierdurch vollziehend, 
sebe ich zugleich meiner herzlichsten Freude darüber 
Ausdruck, doß es mir vergönnt ist, diesen wieder- 
solten Beweis der fürstlichen Huld und Gnade den 
heteiligten Vereinen übermitteln zu dürfen. Speyer, 
den 6. Mai 1889. v. Braun, kgl. Staatsrat 
. a. o. D. und Regierungspräsident. 
München, 7. Mai. Nach dem heute ausge⸗ 
zebenen ärztlichen Bericht hat sich das Befin⸗ 
zenderKönigin-Mutterverschlimmert. 
Das Erbrechen hat nicht abgenommen, die Schwäche 
st groß. 
Berlin, 7. Mai. Die „Nordd. Allg. Ztg.“ 
zestätigt, der Reichskan zler habe im August 
1888 an das provisorische Emin Pascha⸗Comité 
einen Erlaß gerichtet, in welchem er sich wohlwollend 
iber das patriotische Unternehmen ausspricht, zu⸗ 
zleich es aber ablehnt, eine Unterstützung des Un- 
ernehmeus aus Reichsmitteln zu befürworten. 
Berlin, 7. Mai. Der „Reichsanzeiger“ 
zubliciert die gestern im Auswärtigen Amte erfolgte 
Bernehmung des Polizei-Inspektors Wohlge— 
uuth. Derselbe erklärt, daß er bei seiner ersten 
Aaterredung mit dem Schneidermeister Lutz aus⸗ 
)rücklich betont habe, daß dieser sich jeder provoka— 
ocischen Thätigkeit enthalten müsse. Im übrigen 
zestätigt die Vernehmung, was die „N. Allg. Ztg.“ 
zereits mitgetheilt. 
London, 8. Mai. Das Unterhaus nahm 
nach zweitägiger Debatte mit 277 gegen 136 
Stimmen in der zweiten Lesung die Flotten— 
»ermehrungsbill an. 
Petersburg, 8. Mai. Minister Graf 
Foistosi ist heute Nachmittag gestorben. (S. 3.) 
Für die Redaktion verantwortlich F. X. Demeß. 
Versteigerungs- und Submisstons⸗ 
Anzeigen. 
In Edenkoben läßt Herr Ed. Schnitzler, 
nus Straßburg il E, am Montag, 27. Mai, im 
Hasthaus zum goldenen Schaf circa 215000 Liter 
887er naturreine Weine versteigern.