Full text: St. Ingberter Anzeiger

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Absicht erscheint, lediglich die Arbeiter nicht feiern 
zu lassen. Ebenso bezieht die Bochumer Gesellschaft 
sür Stahlindustrie ihre Kohlen gegenwärtig aus 
England. Industrien und Betriebe mit ganz 
kleinem Kohlenbedarf feuern jetzt mit Holzkohlen, 
um nur das halbfertige Fabrikat nicht untergehen 
zu lassen. Auf dem Rhein fahren zurzeit äaußerfi 
wenig Güterschiffe; zahlreiches Schiffspersonal if 
ohne Beschäftigung. Der Ausstand macht sich für 
manche Stadt recht fühlbar. Von Gelsenkirchen 
bezieht auch die Pariser Gasanstalt ihren haupt⸗ 
sächlichen Bedarf. Wenn die Zufuhr längere Zeit 
stokt, so tritt die Gefahr ein, daß Gelsenkirchen 
diees uberaus bedeutende Absatzgebiet dauernd ver⸗ 
iert. 
München, 20. Mai. Verwaltungs⸗ 
zerichtshof. Der in der Fabrik der Gebrüder 
Röchlin und Klingenburg in Schifferstadt bedienstett 
Fabrikarbeiter Hermann Weißenmayer verunglüdte 
rnde Januar 1886 in genannter Fabrik. Der 
zraktische Arzt Dr. Lauth nahm diesen Arbeiter in 
irztliche Behandlung, während ihm der Wirth 
Weiler Adam in Ludwigshafen a. Rh. Wohnung 
ind Kost verabreichte. Am 11. Februar 1886 
nachte Dr. Lauth über den Erkrankungsfall An⸗ 
eige bei der Armenpflege Schifferstadt. Anfangs 
Maͤrz 1886 wurde Weißenmayer in das Kranken⸗ 
haus verbracht, wo er am 21. März verstarb. Dr. 
Zauth und Gastwirth Weiler beanspruchten nun den 
ẽrsaß der Kur- bezw. Verpflegungskosten, doch 
veder die Armenpflege in Schifferstadt, noch das 
Bürgermeisteramt Ludwigshafen erkennt ihn an. 
Nuf Beschwerde erließ das Bezirksamt Speyer Be⸗ 
chluß dahin: es sei weder die Armenpflege Schiffer 
tadt noch die Gemeindekrankenversicherung Ludwigs· 
Jafen zut Zahlung der verlangten Kure und Ver⸗ 
oflegskosten verpflichtet, da die Beschwerdeführer 
die Asstündige Anzeigefrist versäumt hatten. Dieser 
Beschluß wurde auf erhobenen Einspruch von der 
. Regierung ver Pfalz und auch vom Verwalt⸗ 
ungsgerichtshof bestätigt. 
F Chemnitz, 21. Mai. Gestern Äbend hal 
in Wolkenbruch die Bahnstrecke Schoͤndörnchen⸗ 
Zwickau zerstört. Die Bahndrüde ist beim Passieren 
ines Guterzuges eingestürzt. Die Maschine und 
inige Güterwagen sind den Damm hinabgesturzt 
Der Fuührer und der Heizer sind todt. Ueber 
Hlauchau hinaus ist der Verkehr gesperrt. — In⸗ 
Folge des Wolkenbruchs sind zahlreiche Ortschaften 
son Crimmitschau bis Werdau überschwemmt. Viele 
dauser sind eingestürzt. Der östliche Staditheil 
don Crimmiischau steht unter Wasser. 
Die preußischen Militärärzte find 
infolge der Entdeckung des Tube rkelbacillus 
bon der Medizinalabteilung des Kriegsministeriums 
angewiesen worden. die Messungen des Brustumfanges 
hon Reituten alle vier Wochen vorzunehmen. Dies 
zilt besonders von denjenigen Mannschaften, welche 
schwachen Brustumfang haben, upd soll nach der 
neuesten Verfügung schon als schwachbrüustig gelten 
wessen Brustumfang nicht die halbe Centimeterzahl 
der Korperiange ausmacht. Hat das Crerzieren 
nicht die bekannte wohlthätige Wirkung, die Brust⸗ 
weite von Leuten mit geringerem Brustumfang zu 
erhöhen, so soll auf Anlage von Tuderkulose erkannt 
und der Betreffende baldmoͤglichst entlassen werden, 
damit er gesunde Soldaten nicht anstecke. 
Familiennachrichten. 
Gestorben: In Ludwigshafen, Heiarich Frider. 
30 J. a. 
elegraphischer Schiffsbericht 
der „Red Star Linie“ Antwerpen. 
Der Postdampfer „Pennsylvania“ der „Red 
Star Linie,“ in Antwerpen, ist laut Telegramm 
m 20. Mai wohlbehalten in New⸗Nork ange⸗ 
kommen. 
Neueste Nachrichten. 
Zum Streik im Saargebiet. Die 
Bergwerksdirektion Saarbrücken erläßt an die 
Bergleute eine Bekanntmachung, welche Folgendes 
enthält: 
Sei Beginn dieser Woche dauert auf keiner 
Zrude die Schicht einschließlich der Zeit des Ein⸗ 
und Ausfahrens länger als 10 Stunden. 
Eine weitere Verkürzung der Schicht 
soll versucht werden. 
Uebrigens bemerken wir, daß dies nach unserer 
krfahrung dem Wunsche eines großen Theiles der 
B. legschaft nicht entsprechen würde. 
Es ist bereits Anordnung getroffen, daß die 
Thurren an den Tagesstrecken während der Schicht 
offen bleiben. 
Die Hohe der jetzigen Gedingesättze wird 
auf den einzelnen Gruben geprüft werden; zu 
ziedrig von den einzelnen Kameradschaften über⸗ 
nommene Haupigedinge sollen nicht genehmigt 
werden. Auf denjenigen Gruben, auf welchen das 
Zohn in letzier Zeit gering ausgefallen ist, sollen 
die bestehenden Gedinge aufgebessert werden. 
Ab züge von den Löhnen zur Kreissparkasse 
dürfen nur freiwillig stattfinden. 
Die aus zu leichten und deßhalb gestrichenen 
Wagen herrühende Ueberladung wird, wie bisher, 
der ganzen Förderung zugesetzt; die Verteilung 
auf die einzelnen Kameradschaften erfolgt jedoch 
durch die Berginspektionen selbst. 
Das Versaumen von nur einer Schicht in 
anverschuldeten Notfällen soll bei gehöriger Ent⸗ 
schuldigung niemals bestraft werden. 
Die Anlegung der Bergmannskinder 
soll bei genügend köͤrperlicher Entwickelung nach der 
Reihenfoige der Anmeldung stattfinden, und nur 
im Falle besonderer Bedürftigkeit der Eltern sollen 
Nusnahmen gemacht werden. Beschwerden über 
eiwaige Bevorzugungen sind bei der Berginspektion 
mzubringen. Jin Üebrigen wird besondere Gelegen⸗ 
hei gegeben werden, über die weiteren Beschwerde- 
puntie, insbesondere auch über die Schichtzeit an 
den Samstogen und Montagen, zu verhandeln. 
Diejenigen Beschwerdepunkte, welche sich schon 
jetzt als begründet herausgestellt haben, sind dem⸗ 
nach bereits abgestellt. Ueber die ührigen Beschwerde⸗ 
punkte wird alsbald durch die Werksdirigenten mit 
den Knappschafts⸗Aeltesten auf den einzelnen Berg⸗ 
inspektionen verhandelt werden. Ihr habt alse 
keinen Grund, wie dies in der Bildstocker Versamm⸗ 
lung geschehen ist, mit Einstellen der Arbeit zu 
drohen. 
Wir warnen Euch ernstlich und im wohlwollendsten 
Sinne für Euch und für Eure Angehörigen: Laßt 
Fuch nicht durch unruhige Kameraden zu thörichten 
Schreiten hinreißen! 
Wer ohne Kuündigung die Arbeit niederlegen 
'ollte, wird als freiwillig aus der Arbeit aus ge⸗ 
chieden betrachtet werden und hat die Folgen die ses 
Schrittes zu tragen. 
Wer ruhig zur Arbeit geht, wird dabei unter 
allen Umständen vollen Schutßz genießen, sowohl 
auf der Grube, wie zu Hause. 
Auf dem Dillinger Hüttenwerke haben 
gestern der „S. Zig.“ zufolge 200 Blechwalzen⸗ 
arbeiter die Arbeit eingestellt. 
Aachen, 21. Mai. Die Zahl der auf Grube 
„Maria“ anfahrenden Bergleute hat sich heute ver⸗ 
mehrt; auf den Gruben der Vereinigungsgesellschaft 
wird der Steik fortgesetzt. Die Ruhe wurde 
nirgends gestoöͤrt. 
Dortmund, 21. Mai. In sämmtlichen 
Zechen des Oberbergamts-Bezirkles Dortmund find 
mit' sehr wenigen Ausnahmen heute die Beleg⸗ 
schafteenn voll angefahren, ebenso im 
Bochumer und Essener Bergwerksrevier. 
Berlin, 21. Mai. Seitens der Stadt wurde 
dönig Humbert durch den Oberbürgermeister und 
den Stadiverordnetenvorsteher begrüßt. Der Kaiser 
rug die Gardes du Corps⸗Uniform mit dem Band 
des Militar⸗ Ordens von Savoyen, der Koönig die 
Uniform des peußischen 13. Husarenregiments mit 
dem Bande des schwarzen Adlerordens, der Kron⸗ 
— 18. 
dusarenregiments. Die Ehrencompagnie war von 
dem Garde. Fusilierregiments gestellt. Das Musilk⸗ 
torps des Regiments spielte bei der Einfahrt des 
Zuges die italienische Koönigshymne und beim Defi⸗ 
seren der Kompagnie den Bersaglierimarsch. Der 
Rteichskanzler, welcher die Kurassieruniform mit dem 
Bande des Annunziaten⸗Ordens trug, begrüßte den 
Ministerpräsidenten Crispi, der das Band des 
Schwarzen Adlerordens trug, mit mehrmaligem 
dandedruck. 
— — — — —— — — 
e wo,αι»α . X. Demeß. 
Versteigerungsund Submissions⸗ 
Anzeigen. 
Die Versteigerung von Haus Plan Ne. 1731 
und Landereien in der Steuergemeinde Niederwürz- 
bach findet statt am 26. Juni djs. J. nachmit. 
ias Uhr zu Niederwürzbach in der Wirtschafi 
von Friedrich Wendel.