Full text: St. Ingberter Anzeiger

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jondera nur im Festungskriege im gegebenen Mo— 
mente in Altion treten. In solch kritischen Augen⸗ 
bliceen, wenn es gilt, Ueberfälle abzuwehren, wie 
die Russen bei Kars, oder Stürme, wie vor Plewna, 
dann werden wir“, so schloß Oberst Hermann, „ein⸗ 
fach darauf „loswerkeln“.“ Beim Werkeln war 
uͤbrigens die Erhitzung des Metalls so groß gewesen, 
daß das zur Kühlung bestimmte Wasser größtenteils 
berdampft war. Uad so. gering ist das Gewicht, 
daß ein kräftiger, ungarischer Delegirter die Mitrail- 
euse auf die Schulter heben konnte. Nach fast 
weistündigem Aufenthalte verließen die Delegirten 
das Arsenal. 
Temesvar, 13. Juli. Die Sensations- 
aachticht, wonach Farkas, der Gewinner von 
180 000 fl., das Lotiogefälle in Wien betrog, wird 
amtlich von der Ober⸗ Staatsanwaltschaft als total 
erfunden bezeichnet. 
Graz, 15. Juli. Das Leichenbegängniß 
stober: Hammerlings, welcher Samstag dahier 
verschied, fand heute Nachmittag unter sehr zahl— 
reicher Betheiligung des Publikums in Anwesenheit 
des Statthalters, des Landesausschusses, des Bür—⸗ 
germeisters, des Gemeinderaths und der Studenten⸗ 
schaft statt. Viele Corporationen hatten Vertreter 
gesandt. Uater den zahlreichen am Sarge nieder— 
gelegten Kränzen befand sich auch ein solcher von 
der Stadt Wien. 
F Unter der Spitzmarke „Ein vorsichtiger 
Schwiegervater“ berichtet die „Pall Mall Ga⸗ 
ette“: Ein adeliger Engländer gewann kürzlich das 
derz eines einfachen norwegischen Bauernmädchens 
ind hielt bei ihrem Vater um ihre Hand an. Der 
Bauer erwiderte: „Erst maß ich nachsehen. Ich 
vill mit Euch gehen, untersuchen, was für ein 
Mann Ihr seid, bebor ich meine Zustimmung gebe.“ 
ẽr tam nach England, besichtigte das Haus und 
Besitzthum des Weibers, ließ sich über seine gesell⸗ 
chastliche Stellung Auskunft geben und fand, daß 
Alles gerade so war, wie der Lord gesagt hatte. 
dann sagte er: „Ja, Ihr könnt meine Tochter 
haben; Ihr seid ein Mann von der rechten Art.“ 
F Die längste und großartigste 
Pferdebahn der Welt wird zur Zeit in Sud⸗ 
merika in Angriff genommen. Dieselbe soll eine 
Anzahl von Städten mit Buenos-Ayres verbinden 
ind wird eine Länge von 200 englischen (oder 40 
deutschen) Meilen erhalten. Die Ursache, weßhalb 
nan Pferde und nicht Dampf als bewegende Kraft 
iwendet, ist einfach darin zu sachen, daß die 
Breise fuͤr Kohlen und Holz in diesen Gegenden 
iußerordentliche sind, wahtend ein gutes und aus- 
auerndes Pferdematerial erstaunlich billig zu be⸗ 
chaffen ist. Entsprechend der langen Strecke ist 
ür die Bequemlichkeit der Reisenden nach jeder 
Richtung hin Fürforge getroffen. Fünf Schlaf 
vagen von 18 Fuß Länge mit je sechs Better, 
velche am Tage zusammengerollt werden können, 
orgen für das Ruhebedürfniß der Reisenden. Den 
abtige Wagenpark umfaßt vier zweistöckige —X 
Wagen, zwei Plattformwagen, sechs Eiswagen, 
dier Gefluͤgel- und acht Schlachtviehwagen, sowie 
wei fahrbare Krahne zum Heben schwerer Lasten 
ind endlich 200 Kastenwagen. 
Gemeinnutz ige s. 
Es ist eine leider viel verbreitete Gewohnheit, die 
Zinder, welche Vor⸗ oder Nachmittags schlafen 
sollen, unausgekleidet in's Bettchen zu legen. 
das Dienstmädchen ist zu bequem, um das Kind 
aus⸗ und anzuziehen, und die Mutter weiß nicht, 
velches Unrecht sie an ihrem Liebling begeht, wenn 
sie das Ausziehen unterläßt. Ganz ermattet vom 
Schwitzen wacht das Kind auf, welches in seinen 
leidern zu Bett gebracht wurde. Anstatt erkrischt 
uind gekräftigt zu sein, ist es schlecht aufgelegt, 
anmuihtig, wie es gewöhnlich heißt, verdrießlich, 
zenn es hat nicht ausgeschlafen. Sind die Bänder 
ind Knöpfe nicht gelöst oder wenigstens gelockert 
porden, so find die Brust⸗ und Unterleibsorgane 
vahrend des Schlafes gepreßt, an ihrer freien Be⸗ 
vegung behindert, und das Athemholen und die 
PBerdauung sind erschwert. Wie anders erwacht 
zas Kind, wenn es mit seinem Hemdchen oder 
Nachtröckchen angethan im Bettchen lag. Wie 
]auhig und sanft war sein Schlaf, wie regelmäßig 
ein Athmen, wie freundlich lacht es, und wie ber 
aglich stredtt es die klei jen Glieder. Frisch ge⸗ 
wvaschen und angezogen, ist es heiter und lebendig 
bis zum Abend. Ueberdies erkälten sich die Kin- 
der, die des Tags in ihren Kleidern schlafen. des 
Nachts leichter, als solche, die jedesmal ausgezogen 
werden — 
Vterarisches. 
Nr. 2 vom Schweizer. Familien-Wochenblatt 
Th. Schröter in Zurich) enthält; Echte Liebe 
Gedicht.) Die Treue, sie ist kein leerer Wahn. 
Eine Dienstbotengeschichte. Fortfetzung.) Resignation. 
Das Sonnenlicht als Lebens- und Gesundbeitsbe- 
„ürfniß. Spruch. Die Tante (Schluß) Aus Kinder⸗ 
zriefen. Vo drei Saftheimer Lütli (Fortsetzung) 
Sptichwörter im Alltagsleben. Elfter Brief von 
Tante Christine! Einige Winke für die Sommei— 
ferien (Schluß.) Haga. Eine Erzählung aus Schwe⸗ 
den. Meinungsaustausch. Briefkasten. Literatur. 
Räthsel. Als Gratisbelage: Elternzeitung, Blätter 
für häusliche Erziehung. 
Abonnementspreis Mk. 6,80 jährlich. Expedition 
von Schroöͤter u. Meyer in Züri“. 
Dienstesnachrichten. 
Die katholische Pfarrei Albersweiler wurde dem 
Pfarrer Weiß von Horbach verliehen. 
Familiennachrichten. 
Gestorben: In Kaiserslautern Hans Dörschug, 
10 J.'a.; in Neustadt ash. Anna Maria Bolz, 
11 J. a.; in Landau Elise Breydogel geb. Kern, 
25 J. a.; in Pirmasens Katharina Klein, 18 J. 
a.; in Ludwigshafen a. Rh. Katharina Dossenbach, 
geb. Koch 
Neueste Nachrichten. 
Saarbrücken, 17. Juli. Berichtigend be— 
merkt die „S. Ztg.“ daß die dermalen hier thätige 
Antersuchungs-Kommission, enisprechend 
der getroffenen Anordnung wie in Westfalen. nicht 
zuf sämtlichen, sondern nur auf denjenigen Gruben 
des Saar⸗Reviers ihre Erhebungen anstellen wird, 
uuf denen länger als 24 Stunden und von mehr 
als einem Viertel der Belegschaft gestreikt worden ist. 
Das Blatt schließt hieran noch folgendes ihm 
jJeute Morgen zugegangene Telegramm: 
Berluͤn, i6. Juli. Der „Reichsanzeiger“ ver⸗ 
zffentlicht eine Bekanntmachung, daß um jeden Ein⸗ 
wand wegen der Vollständigkeit und Unparteilichkeit 
der Kommission zur Untersuchung der von 
den Bergleuden des rheinisch⸗westfälischen Kohlen⸗ 
reviers erhobenen Beschwerden von vornherein zu 
beseitigen, die Oberpräsidenten von Rheinland wie 
don Westfalen und das Oberbergamt Dortmund 
durch den Herrn Minister des Innern ermächtigt 
sind, die Untersuchungskommission anzuweisen, daß 
außer den durch die Kommussion bestimmten Berg⸗ 
seulen, welche bernommen werden sollen, auch noch 
eder Bergarbeiter, welcher bisher schriftlich und 
mündlich Beschwerde angebracht habe, sowie über⸗ 
haupt jeder, welcher vernommen zu werden wünsche. 
Frotokolarisch von der Kommission gehört werden soll. 
Karlsruhe, 16. Juli. Im Befinden des 
krbgroßherzogs ist heute eine Besserung 
ingeireten; das Fieber hat nachgelassen, außer der 
entzündlichen Reizung der Luftröhre sind andere 
Zrankheitserscheinungen nicht vorhanden. 
Bern, 16. Juli. Der Bundesrath beantragte, 
denjenigen Staaten, welche ihre Theilnahme an 
dem für nächsten September in Aussicht genommenen 
internationalen Arbeiterschutzcongreß zuge— 
sagt haben, mitzutheilen, daß derselbe bis nachstes 
Frühjahr verschoben sei. g 
Wien, 16. Juli. In hiesigen Blättern circu⸗ 
irten uerdings das Gerücht von einer Zusammenkunft 
dalnoky's mit Crispi im ersten Drittel des 
August. (K.) 
Graz, 16. Juli. Ein zweites Bataillon des 
17. Regiments ging heute Nachmitiag nach Voits⸗ 
bderg ab, wo die Glasfabrik und Papierfabrik von 
Dilisär besetzt wurden. In Seegraben be⸗ 
urchtet man einen Grubenbrand. In Leoben 
verden Massenkundgebungen geplant; in Ober⸗ 
deier fanden mehrere Verhaftungen statt. 
New VPYortk, 16. Juli. Die Stadt Prince⸗ 
tbo win im Staat Ohio wurde, laut „Fr. G.“, 
Imn 14. Juli von einem schrecklichen Cyklon heim— 
zesucht. Hauser wurden dem Erdboden gleich 
emacht. Bis jetzt sind 50 Todte ermittett. 
— — 
Jür di⸗ Wedaftian verantwortlib F. X. Demetz. 
Mothe Kreuz Lotterie! Ziehung 15. Olb⸗ 
ober 1889 (Schlußiermm.) Wer sich den Dank 
aller Derer verdienen will, die durch den Krieg 
»on anno 1870—- 71 in Milleidenschaft gezogen 
wurden, der kaufe sich ein Rothes KreuzeLoos o 
Mk. 1. —