Full text: St. Ingberter Anzeiger

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in Stücke. Seither wurden in Montenegro zwar 
ziemlich viele Schirme gekauft, aber getragen werden 
ie nur, wenn sie der Fürst nicht sieht. Sobald es 
jeißt: „der Fürst kommt!“, eilen die Herren Wojwoden 
wie die ertappten Schulknaben, um ihre Schirme 
derschwinden zu lassen. — Ist eine strammere 
Selbstherrschaft überhaupt denkdarrr 
f Eine nette Anekdote, die, nebenbei 
bemerkt, als wirklich war verbürgt wird, erzähl! 
man dem Schah von Persien wie folgt nach: 
Bei einer Festlichkeit zu Ehren des Schahs, wel⸗ 
her auch Gladstone beiwohnte, waurde dem per— 
sischen Monarchen gesagt, daß der; „große Alte“ 
demnächst seine goldene Hochzeit feiere. „Seine 
goldene Hochzeit“, rief der Schah aus, „was ist 
das?« Man erklärte ihm die Bedeutung einer 
goldenen Hochzeit. „Ah“, bemerkte Najffred⸗din, 
augenscheinlich an seinen wohlgefüllten Harem 
in Teheran denkend, „es ist besser, mit einem 
Weibe 50 Jahre zu leben, als mit 50 Weibern 
ꝛin Jahr.“ 
Andwithschatliches. 
Gegen Mauke bei Pferden. Das mit einer 
acuten Mauke behaftete Pferd muß vor allem einen 
trockenen Stand haben. Die Streu ist alltäglich 
Morgens zu entfernen, auszuklauben, an einem ge⸗ 
eigneten luftigen Orte gründlich zu trocknen und 
erst Abends wieder in den Pferdestall zu bringen; 
der Strahl ist im Kübel aufzufangen, damit, nament⸗ 
lich wenn der Stall ohne Bretterboden und Abzugs- 
kanäle ist, durch das Spiitzen die kranken Teile 
nicht geätzt werden. Dec Kübel ist an einem Stiele 
zu befestigen und jedesmal durch die Wärter vorzu⸗ 
halten, sobald sich das Thier zum Strahlen anschickt. 
— Die kranken Fesselgelenke müssen mindestens 
zweimal des Tages, früh und Abends, mit lau⸗ 
warmem Wasser, welchem 4 Prozent reine, concen⸗ 
trirte Carbolsäure beigemengt wird, gründlich ge⸗ 
waschen und sodann mit Leinwand und Werg voll⸗ 
fommen abgetrocknet werden. Abends erfolgt Ein— 
seifen der kranken Theile mit reinem Baumöl, ge— 
mischt mit 4 Prozent concentrirter Carbolsäure und 
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welcher Verband Morgens zu entfernen ist. 
Gemeinnütziges. 
Der Honig als Heilmittel. Der Blumen⸗ 
honig wirkt direkt und indirekt, wo er mit den 
lkranken Organen in Berührung kommt, also in 
der Mundhoͤhle, dem Rachen, Hals, Magen. Er 
wirkt hier zunächst als Antisepticum, indem die 
im Honig vorhandene Ameisensäure die von ihm 
berührten Pilze vernichtet. Er wirkt ferner er— 
weichend auf die durch Katarrh geschwollenen und 
zerhürteten Schleimhäute. — Indirekt wirkt der 
Donig, indem er dem Kranlheitserreger auf Um-⸗ 
wegen entgegenarbeitet, da er zunächst als leicht⸗ 
zerdauliches und vorzügliches Nahrungsmittel 
einer schlechten und falschen Ernährung entgegen⸗ 
teuert und so unzählichen Krankheiten einen Riege' 
horschiebt. Der Honig gehört zu den Fettbildnern. 
Da zur Lungenschwindsucht sich bald Abmagerung 
Jesellt, so wird bei dem Kampf gegen dieselbe der 
donig gewiß alle Beachtung verdienen. — Der 
donig hilft ferner als Kohlenhydrat in hervor⸗ 
ragender Weise die so notwendige Wärme produ 
zieren. Wichtig ist der Bienenhonig als Magen— 
regulierungsmittel. Er wirkt meist leicht abführend. 
Andere Mittel, Rhabarber z. B., erweisen sich hier 
wohl auch wirksam, aber scharfe Reizmittel schwächen 
den Magen und verlieren allmählich ihre Wirkung 
zänzlich. — Dem Zucker, der vielfach Stellver⸗ 
ireter des Honigs ist, fehlt die Ameisensäure. 
Fine Schwächung des Magens bei andauerndem 
Hhenuß von Honig ist niemals zu befürchten. Ver— 
jagt er seine Wiriung, dann muß auf einige Zeit 
eine Pause eintreten. Es wird dieselbe durch den 
GBenuß von Fruchtsäuren, von frischen Früchten ꝛc 
ausgefüllt. Bald darf der Honig wieder in sein 
Recht treten und wieder wird er seine gute Wirk⸗ 
ung äußern. Gegen Entstehung und zur Heilung von 
Diphteritis und anderen gefährlichen Hals- und 
Bruftübeln, Katarrh, Verschleimung u. s. w. ist 
der reine, kaltausgelassene Honig Echleuderhonig) 
das nützlichste Hausmittel und sollte in keinem 
Dause sehlen. AÄußerordentlich wohlthätig ist der 
RFenuß solchen Honigs fur kleine Kinder, denen 
diese wundersame Heilkost täglich in kleinen Quan⸗ 
itaten gereicht werden sollte, zumal auch der An⸗ 
aufspreis (1 Mk. per Ko.) ein mäßiger und 
zeringerer als der der Butter ist. — Die Imker 
loben das heurige Jahr als ein ganz besonders 
reiches Honiajahr . 2* 
Aarrtbericht. — 
Zweibrücken, 18. Juli. (Fruchtmittelpreis und Vik⸗ 
ualenmarti.) Weigen 0O,.M, — Pf. Korn MW, — PBf. 
Berfie zweireihige d M — Pf, vierreihige d M. — Pf 
Spelz o —gf, Spelzkern — M.— Pf., Dinke! 
SwWir — pf, Mischfrucht d M. — Pf. Hafer 0 M 
— Pf., Erbsen d W— Pf, Wicken O M— Pi, 
Heu 2 M0 ppf, Stroh J. Qual 8 M. 20 Pf.II. Qual., 
3M. 00 pf., Kartoffeln 2 M. 20 Pf., Weißbrod L/ß Kilo 
54 Ppf., Kornbrod 8 Kilo 66 Pf. Gemischtbrod 3 Kile 
80 Pf., paar Wech 100 Gr, 6 Pf. Rindfleisch J. Qual 
s0 pᷣf. NQual. 56 Pfalbfieisch 86 Pf. Hammel⸗ 
Jeisch 50 Pf., Schweinefleisch 80 Pf., Wein 1 Liter 80 Pf 
Bier Liter 24 Pfl, Bulier /3 Kilogr. 1 M. 0O8 Pfg., 
Dienstesnachrichten. 
Forstamtsassisten Hillenbrand in Dahn 
wurde auf Ansuchen an das Forstamt Neustadt a. 
A. versetzt, Forstpraktikant Breintigam von 
Eichelsdorf als Assistent an das Forstamt Dahn 
ernannt. 
Postadjunkt Karl Ottmann von Germers⸗ 
heim wurde nach Neusladt a. H. versetzt. 
Familiennachrichten. 
Gestorben: In Zweibrücken Maria Susanna 
Lehmann, geb. Sauter, 82 J. a.; in Kaisers⸗ 
lautern Wwe. Wilhelmine Kaufmann, geb. Koch 
63 J. a.; in Dürkheim Christian Schierstein, 54 J. 
a.; ebendaselbst Clemens Fußner, 60 J. a., und 
Julchen Stolz, geb. Scharfenberger, 31 J. a.; in 
dudwigshafen Franz Breitling. 
Telec i cer Schiffsbericht 
der, Red Star Linie“ Antwerpen 
Der Postdampfer „Westernland'“ der „Red 
Star Linie,“ in Antwerpen, ist laut Telegramm 
am 17. Juli wohlbehalten in New-York ange— 
kommen. 
Protestantischer Gottesdienst 
Sonutag den 21. Juli 1889 9 Uhr vorm 
deg Evang. Matth. 5, 18-838; Lied 453. 
achm. WUhr Christenlehre. 
Bteuef. Nachrichten. 
Dortmund, 18. Jul. Auf Zeche „Dah l⸗ 
busch“ sind heute früh 180 Mann angefahren. 
Berlin, 18. Juli. Das „Kleine Journal“ 
erfährt: Die städtische Verwaltung beabsichtige, 
dem Kaiser von Oesserr eich einen ähnlichen 
festlichen Empfang zu bereiten, wie König Humbert. 
Da wegen der Veittel die Stadtverordneten der 
Ferien halber nicht befragt werden können, so 
werden die Mittel vorläufig dem Reservefonds ent⸗ 
nommen und die nachträgliche Genehmigung der 
Stodtverordneten eingeholt werden. (K.) 
Hammerfest, 18. Juli. Vormittags wurde 
die Fahrt von Hammerfest bis zum 
Nordcap bei klarem Wetter und bewegter See 
zurückgelegt, in frühester Morgenstunde das Nord— 
cap umschifft und dann angesichts desselben die 
Heimreise angetreten. Der Kaiser verbrachte in 
bestem Wohlbefinden und heiterster Stimmung den 
ganzen Morgen am Deck. Die Temperatur war 5 
Grad Reaumur. 
Brüssel, 18. Juli. Das anitliche „Journal 
de Bruxelles“ erklärt den von der „Rebvue des deur 
Mondes“ veröffentlichten Ursel'schen Bericht 
für gefälscht. 
Paris, 18. Juli. Der Maxistenkongreb 
zerieih gestern die Fragen der internationalen Ar⸗ 
rveitergesetzgebung und beschloß, die schweizer Re⸗ 
gierung bei dem nach Bern berufenen internationalen 
Arbeiterkongreß zu unterstützen. In der heutigen 
Sitzung theilten die deutschen Sozialisten mit, daß 
sie 1000 Fr. für die Verunglückten in St. Etienne 
gespendet und Nachmittags einen Kranz an der 
Dommunardenmauer auf dem Kirchhofe Pere La 
haise niederlegen würden. 
Graz, 18. Juli. Die Nachrichten über den 
Ausst and sind etwas gunstiger. Die sämmtlichen 
Werke stehen unter Militäraufsicht. Der Ausstand 
der Terxtilarbeiter ist nahezu beendet. 
Konstantinopel, 19. Juli. Ein großer 
Brand wüthet in Stambul; bereits sind 200 
däuser in Asche gelegt. S. 3.) 
Für die Redaktion verantwortlich F. X. Demes. 
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u. K. Hofl. Zurich. Muster umgehend. Briefe 
tosten 20. Pf. Porto.