und Galanteriewaren⸗Fabrik von E. Kade im Ent⸗
gehen begriffen: ein Album, welches auf einem
horderen Decktl das von der Köonigskrone über⸗
agte Wappen der Nürnberger Burggrafen, zu jeder
Zeite einen schreitenden heraldischen Loͤwen, über
em ganzen ein breites Band in schoͤn geschwungenen
inien mit der Aufschrift „Erinnerungen an den
Feldzug 1870 — 71 zeigt; unter dem Wappen be⸗
inden sich die Wappenschilder von fieben elsaß⸗
othringischen Städten, auch das der Stadt Saar⸗
rücken. Die Maschinenfabrik von Gebrüder Lütt⸗
jens zu Burbach ist die Stifterin der kostharen
BWeihnachtsgabe. Die Ocrnamentik ist von massivem
ßolde und hat einen Metallwert von üder
2000 Mk.
eille Prof. Cornil in einem heute abgehalienen
Bortrage seine Erfahrungen an 20 mit der Koch'-
chen Lymphe behandelten Kranken mit und sprach
iber einen Fall von Lungentuberkulose mit Pynlom⸗
ohritis (eitrige Entzüundung des Nierenbeckens), bei
velchem die Injektion von Koch'scher Lymphe den
darn verbesserte und die Eitermenge verminderte.
Paris, 15. Dez. Aus Algier wird be—
ichtet, daß daselbst furchtbare Stürme ge⸗
vütet und alle Straßen unwegsam gemacht haben.
durch Unwetter wurden verschiedene Schiffsunfälle
erursacht. Buf der Rhede von Bose ist ein ita ˖
ienisches Schiff gescheitert, wobei sechs Matrosen
rtranken. Zwei Schooner find auf den Sand ge⸗
aufen. Von mehreren Schiffen, deren Einlaufen
rwartet wurde, ist man ohne Nachricht.
Madrid, 185. Dez. Ein junger Mann,
er am vergangenen Montag im hiesigen Hospital
nit der Koch'schen Lymphe behandelt wurde, slarb
n der bergangenen Nacht nach mehrtägigen At⸗
nungsbeschwerden und Pulsstöcungen. Die Autopsie
rgab die gewöhnlichen Schwindsuchtserscheinungen
ind Herziellanschwellung. Mehrere andere Fäölle
doch'jcher Behandlung, insbesondere zwei Lupusfälle,
ind günslig verlaufen.
Neklamen.
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umgehend. Doppeltes Briefporto nach der Schweiz.
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ei Husten, Heiserkeit. Catarrhen und Verschleimung
ind unstreitig Fay's ächte Sodener Mine⸗
ralpastillen. Bei nur leichter Erkrankung ꝛc.
Jenüßt es. wenn man dieselben einfach im Munde
ergehen läßt, in veralteten Fällen ist ihre Wirkung
ine außerordentlich günstige, wenn man 3—-5
Ziück in heißer Milch auflöst und letztere von den
xrkrankten warm in wiederholten Gaben trinken
äßt. Diese Methode ist allen Bonbons, Husten⸗
tillern, Hönigsafschen und dergl. vorzuziehen.
Magenverstimmung durch den Gebrauch von
Fay's Sodener Pastillen, die in allen
Apotheken und Droguen a 8ö Pfg. erhältlich find,
st ausgeschlossen.
r Ein überaus interessanter
rceankheitsfall gelangte vor einigen Tagen
der medizinischen Klinik der Berlinet Charite
ar Vorstellung. Es handelte fich um die 45-⸗
ihrige Frau eints Schmiedes, welche seit längerer
3un leidend ist und ein vielgestaltiges Krankheits⸗
ild darbietet. Uater Anderem leidet dieselbe an
mer Art hysterisch - epileptischer Kcampfanfälle;
iuffallend ist, daß die Patientin unter Umständen
uf der linken Seite sehr stark schwitzt, während
juf der rechten kein Schweißausbruch erfolgt. Nicht
ninder bemerklenswerth ist die Thatsache, daß die
kranke links größere Schmerzempfindlichkeit zeigt
ils rechts, und während Nadelstiche am linken
Arm und in der linken Gefichtshälfte sofort wahr⸗
enommen werden, rufen sie an den entsprechenden
„telen rechts, wenn die Nadel tief in das Fleisch
jebohrt wird, kaum eine A-ußerung des Schmerzes
jerbor. Dieser Unterschied ist sogar an der Zunge
achweisbar. Schließt die Kranke ihre Augen, so
rühlt fie es nicht, wenn man mit dem Finger
hren rechten Arm detupft. Um die Natur ihres
deidens — soweit es sich um jene seltsame Ano—⸗
malie in der Schweißabsonderung handelt — zu
kennen, erhielt die Patientin ein Centigramm
ines stark schweißtreibenden Mittels eingespritzt,
tiad in That erfolgte linkecseits ein heftiger
Schweißausbruch unter intensifer Roͤthung, bi inen
venigen Minuten war die linke Stirnhälfte mit
zichten Schweißtropfen bedeckt, die rechte Stirnhälfte
zlieb trocken. Durch diese Wirkung des Mittels
in Verbindung mit einem anderen Symptom an der
Bupille gelangte man zu der Vorstellung, daß eine
Lahmung eines wichtigen Halsnerven vorliege, welche
unter Anderem die Schweißabsonderung auf der
cechten Seite völlig aufgehoben hatte.
r Vechta. Die Dienstmagd Hoene, die
jolle 66 Jahre im Hause des Kammerherrn Frhrn.
»von Frydag gedient hat, hat ihr gesammtes Baar⸗
nermögen, etwa 18,000 Mk, testamentarisch zu
nilden Zwecken vermacht.
Paris. 14. Dez. Wie der „Temps“ meldet.
DiensSnachrichten.
Protest. Kultus. Vom 1. Januar 1891
in wurde die Verwesung der protest. Pfarrstelle
Niederbausen, Dekanats Obermoschel, dem Pfarr-
mtskandidaten Oskar Schöfer, bisher Stadwikar
n Pirmasens, das Stadtoikariat Pirmasens J dem
Ifatramiskandidaten Heinrich Schreiner, bisher Vikar
n Winnweiler, das Vikariat Winnweiler dem Pfarr⸗
intskandidaten Karl Theodor Johannes Kappesser
on Speyer übertragen und dem Pfarrer Voltz von
Waldfischbach der Pfarramtskandidat Albert Mayr
von Kaiserslautern als Privatvikar beigegeben.
Der im zeitlichen Ruhestand befindliche Ober⸗
misrichter F. Herberger von Zweibrücken
purde wegen fortdauernder Krankheit auf Ansuchen
ür immer im Ruhestand belassen.
Weihnachtslitteratur. Orwohl es bereits
ine Menge speziell der Frauenlitteratut gewidmete
guch⸗r giebt, so verdient doech ein Werk: „Die
Frau in Haus und Welt“ von Carola
Haronin Eyratlen (Lapzig, C. A. Koch's Verlag.
leg. geb. 2 Mk. 50 Pfg.) noch em besondere
fEmpfehlung in allen weiblichen Kreisen. In keinem
inderen Buͤche werden nämlich wie in dem Werke
‚„Die Frau in Haus und Welt“ die Pflichten
ind Aufgaben der Frauen in so triaffender. jeden
dlem Charakter überzeugender, jedes brave Herz bi—
riedigender Weise geschildert. Nichts ist in dem
guche vergessen, was zur Veredlung des weiblichen
Berufes dienen kann, und für Gattinnen und
Mütter, sowie für herangewachsene Jungfrauen giebt
s keine bessere Leciure als dieses Werkchen.
Neueste Nachrichten.
Rom, 16. Dez. Der Papst ist leicht er—
ältet, doch ist kein Anlaß zu irgend welchen Be—
orgnissen vorhanden.
Rom, 16. Dez. Während der österreichische
gotschafter deim Vatikan, Graf Rebertera⸗—
Zalandra, heute eine Ausfahrt machte, wurde
in Stein gegen die Scheibe des Wagens geworfen
ind die Scheibe zertrümmert. Der Boischafter wurde
eicht verletzt. Der Thäter, ein früherer Portier dei
er Botschaft, erklärte bei seiner Verhaftuug, er
abe fich wegen seiner Entlassung am Boischafter
ächen wollen.
FKur die Redaktion verantwortlich: F.X. Demer.
erzielt man nur, wenn die
E r f O l g Annoncen in abgefaßt
und typographisch angemessen
durch Annoncente sind, ferner die
richtige Wahl der geeigneten Zeitungen getroffen wird. Um
dies zu erreichen, wende man sich an die Annoncen-Erpe-
ition Rudolf Mosse, Frankfurt a. M. und Mann⸗
zeim, von dieser Firma werden die zur Erzielung eines
fẽrfolges erforderlichen Auskunfte kostenfrei ertheilt, sowie
Inseraten⸗Entwürfe zur Ansicht geliefert. Berechnet werden
jediglich die Original⸗Zeilenpreise der Zeitungen unter Be—
willigung höchster Rabatte bei größeren Aufträgen, so daß
ourch Benutzung dieses Institutes neben den sonstigen großen
Voriheilen eine Ersparniß an Insertionskosten erreicht wird.
2* ———— —
uslage 382,00; das verbreitetnte allen
deutschen Blatter überhaupt; außerdem er⸗
scheinen Uebersetzungen in zwolf fremden
Sprachen.
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