Full text: St. Ingberter Anzeiger

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hat man schon begonnen und man hofft. mit der 
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Helrieb genommen werden kann. Die Leistung der 
Müuhle ist provisorisch fur einen Konsum von 2 
PWaggons Schlacken pro Tag berechnet. 
FThalfang. Größtes Aufsehen erreg? die 
—R Verhaftung des jungen Bücklher von 
J F des muthmaßlichen Moͤrders des Foͤrsters 
—XCE 
pMünchen, 20. Febr. Die Kavalerie 
pird für die Zukunft mit einem leichten Beil, 
die solches bei dem tragbaren Schanzzeug der In⸗ 
anterie eingeführt ist, ausgerüstet. 
Elberfeld. Großes Aufsehen erregt in 
inserer Stadt das Verschwinden von Notar 
dr. ——X Nescpasiubachr und Akten 
om G er Siegel gelegt wurden. Das 
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g mit der 
Innnadeinttguy« 8 Varhehe * Simon 
ĩlsberg. elches auch zahlreiche kleinere 
—— Wee gezogen werden. 
otar S. ich dem Vernehmen nach mit 
170 000 Mk. Haupischuldner von Elsberg, deed 
Mee 400 000 -500 000 Mark betragen 
ollen. 
In Köhn, Mainz, Aachen und an—⸗ 
deren rheinischen Städten hat die Faschings- 
feier einen großartigen Berlauf genommen. In 
Qöln waren die Gasthofe überfüllt, der Fremden⸗ 
derlehr viel groͤßer, wie früher. Die Zahl der 
m Non anwesenden Fremden schatzte man auf 
50,000. 
Den Vorzug, drei Kaiser seine 
ßevattern nennen zu können, ist dem Schmiede⸗ 
meister Schmidt im Dorfe Brielow bdei Branden⸗ 
burg beschieden. Bei seinem siebenten Jungen war 
aiser Wilhelm J. Pathe, bei dem achten Kaiser 
Friedrich und bei dem neunten Kaiser Wilhelm 
—5 Jvchterlein hat die Reihe der Knaben 
Berlin, 21. Febr. Die „Kreuzzeitung“ 
n, r. g 
ge B.i Gelegenheit der Verkündigung des 
540 38 i in vierten Watrten bei 
emokraten in dem 
dolal am Andreasplatz hatte sich nach 8 33 
nach vielen Tausenden zählende Menschenmasse ein⸗ 
jefunden. Die Schutzleute zu Pferde mußten 
wiederholt die Menge auseinandertreiben und mußten 
auf die Bürgersteige hinaufreiten, um dort Ordnung 
zu schaffen, als sich plötzlich nach 10 Uhr abends 
in Arbeiter zu Boden warf, indem er schrie * 
von dem Pferde des einen Schußmanne ge⸗ 
wei Schutzleute den angeblich Do * 
——8 — eeneehe bringen wollten, 
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die Kleidung vom Leib riß, wund ure en 
ind fie in roher Weise mißhandelte, sodaß * 
Ungefallenen wiederholt mit dem Arbeiten den sie 
mmer noch festhielten, zu Boden — Als sie 
auf der Sanitätswache angelangt waren, drang 
ine Rotte von 20 Strolchen in dieselbe ein und 
nerlangte schreiend die Herausgabe der Schutzleute 
dieselben todt zu schlagen. Nur mit Mühe und 
ist konnten die Bedrohlen durch eine Hinierthür 
unbemerkt entfernt werden. Die vor der Sanitats 
wache hatrende Menge griff nunmehr andere hi 
siemmende Schutzleute ebenfalls thätlich an * 
die berittenen Beamten von den Pferden und 
J du den Messern nuch den Tieren. Bei 
d wauan erlitt ein Schutzmann einen 
n d des rechten Unterschenkels, iudem 
* erde gerissen wurde. Man brachte den 
7 nach der Sanitätswache. 
er Reichs i 
su ——*— 88 FurBismard 
mittag um 4 Uhr sein 
Dird ausgeübt. In geschlossenen Wagen 
—** 8 Portal III des Herrenhauses vor. Der 
n er eüew mit der Dienst ⸗ 
—— in wohl und rustig aus. Als 
hun e gen war, trat ihm an der 
rden reich geschmückter Zettelver⸗ 
—*8 n Anr reichte dem Kanzler einen 
Wo⸗ ene Bismarck sah denselben prüfend 
ue: „Ist das auch der Konservative ?“ 
un faltete er den Zettel i 
ee Zettel sorgfältig zusammen 
—* eee aufrechter Haltung über 
— rend ein Schuzmann in Zivbil und 
mit seinem Helm vorangingen. Der 
Bersuch eines freisinnigen Zettelverteilers, welcher 
inen Simmzettel mit Träger's Namen dem 
Fürsten Bismarck anbot, blieb ohne Erfolg. 
var wirthschartliches. 
Aussaat⸗ 
und Pflanzzeiten für den Gemüsegarten. 
Rechtzeitiges Aussäen sichert deim Gemüsebau 
»en Erfolg. Saet man zu früh, so kommt der 
Samen in zu kalten Boden, keimt nicht und ver⸗ 
dirbt, säet man zu spät, so erhalten die Gemüse 
nicht ihre gehörige Entwickelung — für jede einzelne 
Urt, für jede Sorte muß — richtigen Zeit⸗ 
pankt treffen. Nach dem Kliceedes Landes, nach 
der natürlichen Wärme des Bodens und auch un⸗ 
zer Berücksichtigung der Witterung wird man hier 
einige Tage früher, dort einige Tage später säen. 
Es ist aber gut, man schreibt sich die einzelnen 
Tage auf und gewöhnt sich an bestimmte Zeitpunkte, 
zie durch die Erfahrung als die geeignetsten er— 
nittelt sind. Praktische Gemüsegättner machen es 
mmer so. 
Zuerst werden Frühcarotten gesäet, der Samen 
»raucht 2 bis 3 Wochen bis er kommt, deshalb 
det man früd, schon im Februar, wenn es mög⸗ 
rich ist, sonst erst im März. Auch Schwarzwurzel 
iad Petersilie werden im Februar oder März ge⸗ 
äet, sobald der Boden offen ist. 
In der ersten Hälfte des März — wenn der 
Boden es gestattet, sonst später — bringt man 
nuch den Samen von Zwiebeln und Porree ein, in 
der zweiten Hälfte kommen frühe Erbsen, Puff⸗ 
sohnen, Gartenkresse, Salat, Spinat und Radies 
mn die Reihe. Ist das Land kalt, so kann man 
samit warten bis Anfang April. 
Anfang Aptil können bei gutem Wetter bereits 
ille Kohlarten ausgesäet weinden, mit Ausnahme von 
Blätterkohl (Win terkohl), ferner Rettig. Jetzt werden 
auch Steckzwiebeln gepflanzt, je früher man sie 
oflanzt, um so besser. 
Von Mitte April ab setzt man Frühkohlrabi und 
Salatpflanzen aus, die im Mistbeete angezogen wur⸗ 
den, üderwinterte Blumenkohlpflanzen — Früh—⸗ 
artoffeln. Gesäet werden Bohnenkraut (Pfeffer⸗ 
raut), Majoran. Mangold, Rothe Rüben. Auch 
vird eine zweite Aussaat gemacht von Salat, 
krbsen, Radies und Frühcarotten. Ende April 
pflanzt man frühen Wirsing und Rothkohl aus 
dem Mistbeete, säet Kohlrüben, Spinat, und in 
den letzten Tagen auch Buschbohnen, wenn der 
Boden sehr warm und die Lage sehr geschützt ist. 
In der ersten Hälfte des Mai ist der eigentliche 
Zeitpunkt Buschbohnen und Stangenbohnen zu 
egen. Etwa am 10. Mai säet man Gurkenkerne 
und pflanzt die im Mistbeete gezogenen Zwiebeln. 
— Ende Mai pflanzt man Sellerie 
Anfang Juni wird dann Blätterkohl gesäet. 
Ende Juni Winterendivien. (3. f. Lwsch.) 
Dieustes nachrichten. 
Die Posterpedition Schnappach wurde dem 
Lehrer J. Muller daselbst übertragen. 
Familiennachrichten. 
Gestorben: In Neuhemsbach Magda— 
ena Sonnheim geb. Wolf, 54 J. a.; in Durkheim 
Sophie Keller geb. Neit, 64 J. a.; in Beinders— 
hjeim Christina Raquet ged. Fruth, 60 J. a.; 
»bendaseldst Karl Philipp Esselborn, 46 J. a.; 
in Ludwiaushaf⸗en a. Rb. Abrabam Schuler. 
Reueste Nachrichten. 
Wie der „Pf. Priesse“ aus sicherer Quelle von 
Neunkirchen mitgeteilt wird, wird der Aaufer 
in der That demnächst den Frhrn. v. Stu mm 
dort besuchen. Seine Ankunft wird zwischen dem 
15. und dem 17. März erwartet. 
Zweibrücken, 22. Febr. (Telegramm.) Das 
ßBesamt⸗Ergebuiß im Wahltkreise 
Zweibrücken-Pirmasens ist folgendes: 
Adt 8651 St. Reeb 7364 St. Reyert 1995 
—A 
rach abgegebene giltige Stimmen 19,174. Absolute 
Mehrheit 9588. Somwit hot Adtt ein Mebt von 
53 Stimmen. 
Berlin, 22. Febr. Bis jetzt sind 255 
Wahlen belannt. Gewählt wurden 26 Konserba- 
tive, 10 Reichsparteiler, 11 Nationalliherale, 62 
pom Zentrum, 12 Freisinnige, 16 Sozialdemokraten, 
z Polen, lVLiberaler, 10 Elsässer, 3 Demokraten, 
Dane. 100 Etichwahlen finden stan zwischen 
3 Konserbativen, 14 Reichsparteilern, 58 Ra— 
ionalliberalen, 13 vom Zentrum. 40 Freisinniuen 
43 Sozialisten, 2 Welfen, 4 Polen, 1 Liberalen, 
1 Elsässer, und 9 Demolraten. (Gw. 3.) 
Fulr die Kedaltion verantwortlich RX. F. Demeß 
Burkin⸗Stoff genügend zu einem Anzuge 
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räthig gehalten. Die Pastillen wirken außerordent⸗ 
ich dei Verschleimung. heben rasch und sicher die 
deiserkeit und bewähren sich wie kein zweites als 
orzügliches Linderungsmittel bei den qualvollen 
dustenanfällen Jener, die an den Lungen er⸗ 
rankt sind. In diesem Falle follen die Pastillen 
325 Siück in heißer Milch aufgelöst und leßtere 
chluckweise getrunken werden. 
utec AUng und audere gefährliche 
Zrankheiten sind oftmals die Folge vernachlässigter 
Erkaltung, Es sollte deshalb in jedem Haufe der 
als ableitende und schmerzlindernde Einreibung 
bekannte Anker Pain⸗Expeller vorrätig erhalten wer⸗ 
den; umsomehr, als das Mittel billig ist (800 Pfg. 
ie Flasche.) 
Zu verkaufen eb. zu 
vermiethen 
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ein Pflauzgarten allda, 
ein Acker in den Seyen. 
durch Geschäftsmann Fitæ, 
St. Ingbert. 
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n jedem Haushalt ist Rufꝰa gesetzlich 
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narke versehen. 
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G. Seibel, Buchbinder 
Her Anker- 
Pain⸗-Expeller 
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matismus, Gliederreißen, Hüft⸗ d 
weh, RNerveunschmerzen, Seiten⸗ 
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daß Alle, welche mit anderen Mitteln 
zersuche machten, wieder auf den alt⸗ 
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