Full text: St. Ingberter Anzeiger

pͤhr 
X 
—— 
etih 
dell 
uh · 
nmung, daß der Ertrag dies zinsbar anzulegen⸗ 
pr ie zur kostenfreien Verpfl·gung be⸗ 
zürftiger Rekonbnleszenten beiderlei Geschlechts in 
fadnischen Heimftätten für Genesene Verwend- 
ung finde. Die Zinsen genügen zur unausgesetzten 
helegung eines Bettes mit einem Rekonvaleszenten 
pahtend des ganzen Jahres. 
FDie Aufzuge dei dem für den Juli bevorstehen ⸗ 
den deutschen Bundesschießen in Berr⸗ 
sn werden von einer seltenen Gropartigkeit sein, 
Der Garantiefonds für das Fest beträgt 600 000 
MRark, und die Berliner Schützengilde hat erklärt, 
quf 200,000 Mark mehr komme es nicht an. Da 
der Beginn des Festes gerade in die große Reise⸗ 
—VV— — so hofft man, dasselbe einige 
Tage srüher beginnen lassen zu können. 
Am Hamburger Hafen ist kürzlich ein trans⸗ 
ortablesspeisehaus aus Papier (System 
Döcker) aufgestellt worden. Die Wände desselben 
estehen aus einer doppelten, in Rahmen gespann⸗ 
ten Papierschicht, die nach innen gegen Feuer und 
aach außen gegen Feuchtigkeit imprägnirt i8; 
nußerdem bietet noch eine dünne Holzverschalung 
5chutz gegen Witterungseinflüsse, Waͤnde und Dach 
ind mittelst Haken und Charniere aneinander be 
estigt, so daß das ganze Gebäude schnell adge⸗ 
orochen, leicht transportirt und an anderer Stell⸗ 
casch wiederzaufgestellt werden kann. Die eigentliche 
—A 
ind faßt etwa 150 Personen; sie hat 22 Fenster 
und vier Oberlichte und wird durch zwei freiftehende 
Defen geheizt. Eine zugehörige Wirthschaftsbaracke 
nthält Küche, Aufbewahrungs⸗- und Wohnräume. 
das eigenartige Bauwerk soll insgesammt 15 000 
M. gekostet haben. 
fLondon, 27. Febr. Die Zahl der 
stohlenarbeiter, welche für Anfang Marz 
zie Arbeit gekündigt haben, beziffert fich bereits 
wr 480 000; ein allgemeiner Streik gilt fur 
eborstehend, wenn die geforderte Lohnerhöhung nicht 
gewuͤhrt wird. 
fPalermo, 26. Febr. Zwischen Ficara⸗ 
zelli und Palermo erstiegen vier Individuen den 
Zepäckwagen eines Eisenbahnzuges, knebel⸗ 
ten zwei Beamte. raubten 8000 Lire Baar— 
geld und Gepäck im Versicherungswerte von 4000 
dire und entflohen sodann. Zahlreiche Verhaf- 
tungen find erfolgt. 
fPetersburg, 27. Febr. Der deuische 
Niliarbevollmächtigte Oberst vonVillaume 
fühlte gestern, während er seine üblichen Leibes— 
ibungen mit Hanteln vorpvahm, piötzlich starke 
ennere Schmerzen; die Aerzte konstatirten Darm⸗ 
verschlingung. Der Zustand des Patienten ist 
ebensgefahrlich. — General Werder wird bier ⸗eueste Nachrichten. 
Sonntaq erwartet. Berlin, 28. Febr. Die Beratungen des 
Landwirthschaftliches. Staatsrates wurden heute Abend 927 Uhr beendet. 
Ausmwärtige Stuten, welche von dem Houpt- die anwesenden Mitglieder desselben sind für morgen 
zeschaͤler des Stammgestüts in Zwei⸗e Samfstag Abend 6 Uhr zur kaiserlichen Tafel be⸗ 
drüden oder einem anderen edleren Hengste der soblen. (S.Bl. 3.) 
Station Zweibrücken gedeckt werden sollen, können Berlin, 1. März. Bis heute Nacht waren 
— soweit der Raum hierzu ausreicht — im Ge⸗nhier folgende Stichwahl ˖ Ergebnisse bekannt: gewählt 
— —— — — — s D täα ααααæ X ᷣα)äαα äÄααανσοαX ααααααααααXαÔÔαι. — — 
) K Hufschmiedes Franz Jakob Schmelzer, / 9. Plan Nr. 2904, 6 4 10 qm 
Versteigerung. ve folgenden Liegenschaften öffentlich —E am Seyenrech neben Georg Adt 
Samstag, den 8. März 1890, uuf Eigenthum versteigern, nämlich: und Eduard Bernasko Wittwe und 
Nachmittags 4 Uhr, zu St. Ingberi Steuergemeinde St. Ingabert: Kinder; 
in ihrer Wirthschaf an der Koblen. 1. Plan Nr. 4471, 8 2 204 Wiese 10. Plan Nr. 1598, 8 a 90 qm 
—X auf der Spick neben Michael Thiern und Plan Nr. 1599, 9 à 90 qm 
lassen die Eheleute Johann Schwarz, beiderseits; Acker auf'm großen Flur neben Joseph 
Diath und Rollführer und Elisabetha 2. Plan Nr. 4468. 15 a Wieste Wack und Nikolaus Buchheit; 
Vallbach, beide in St. Ingbert wohn⸗ Allda neben Johann Fries und Johann 11. Plan Nr. 4267, 112 20 qm 
daft, oͤffentlich in Eigenthum ver Schwarz; und Plan Nr. 4268. 21 a 80 qm 
keigern: 3. Plan Nr. 4464, 8 a 99 qm Acker auf Hobelsahnung neden Johann 
dteuergemeinde St. Ingbert: Giese daselbst neden Michael Thiery Schwarz und Karl Munzinger; 
Aus Plan Nr. 15161 das zwei und Joseph Leonhardt; St. Ingbert, den 27. Febr. 1890 
ünige Wohnhaug mit Nelier, hof· „ Vian Nt. 2488. 83.70.4m Kemmer, t. Notar 
taum und Garten auf'm großen Flur Wiese in den Bruchrechwiesen neben 
neden Versteigerer selbsi ind Georg Peter Schmelzer und Adam Nothof; 
Wagner, uebst drei Bauplätzen hintee 5. Plan Ne. 2485, 44 80 qm 
diesem Anwesen an der Neuweilerstraß Biese allda neben Adam Nothof unr 
jelegen. Beorg Wagner; 
St. Ingbert, den 27. Febr. 180 6. Plan Nr. 907, 2 a Pflanz 
— Kemmer, otar. * in XA neben Georg 
XRIXCCCCOIXIAXIIICA VLinn und Jalo mitt; 
—„XD 
Donnerstag, der 18 Marz 7890 Ader in den opdersten Sehen neben 
— 2/34 Uhr, zu St. Inge Johann Jung und Johann Joseph 
ert in der Wirthschaft von Johan Schmelzer, 
Joseph Heinrich, iassen die Winnwe 86. plan Nr. 3400*., 19 a 80 qm 
Zinder und Erben des in St. Jugberr Acker alda neben Johaun Jung und 
wohnhaft 7Z gewesenen und verlebten Veter Schmitt; 
wurde in Leipzig (Stadt): Götz (N.), in Mann⸗ 
heim: Dreesbach (S.), in Frankfurt a. M.: 
Schmidt (S.), in Stuttgart: Siegle (N.), in 
Pirna: Eysoldt (F.), in Plauen GVogtland): 
Hartmann (K.), in Karlsruhe: Pfluger (F.) 
(Z3w. 3.) 
Fur die Redaktion verantwortlich F. X. Demetßz. 
ist nicht dring⸗ 
Kehlkopfleidenden end genug 
zurathen, beim Promeniren, oder auf ihren Be⸗ 
rufswegen sich vor den Folgen des Luftwechsels 
dadurch zu schützen, daß fie sich der Fay's ächten 
Sodener Mineral Paftillen bedienen. Katarrhalische 
Erkrankungen werden dadurch leicht verhütet. Man 
kann diese Pastillen im Vorbeigehen in jeder Apo—⸗ 
theke und Droguenhandlung à 85 Pfg. die Schach⸗ 
tel einkaufen, nur sorge man dasür, daß man 
nicht werthlose Nachahmungen von anderen Produ⸗ 
genten erhbalt. Aecht sind nur Fay's So— 
dener Mineral⸗Wafstillen. 
R 
in 
Ru 
i 
Un 
hqe 
ilt 
zup 
ohn 
. 
icht 
Ntz 
eher 
Nr. 3835 des praktischen Wochenblattes für alle 
Hausfrauen „Fürs Haus““ (rierteljährlich nur 
1 Mark) enthält: 
Wochenspruch: 
Kopf ohne Herz, Herz ohne Kopf: verhängniß⸗ 
vosle Gaben; 
Des Menschen Heil ist: Kopf und Herz am rech⸗ 
ten Fleck zu haben. 
Ein prächtiges humoristisches Gedicht „Die 
Stütze der Hausfrau“ cröffnet die gegenwärtige 
Nummer. Hieran schließt sich der interessante Auf—⸗ 
satz „Geschäftiger Müßiggang“, die moderne 
Lebensweise unserer jungen Mädchen tadelnd, wo— 
rauf eine kleine Abhandlung übder die „Schädlich⸗ 
keit des Eises als Nachtisch“ folgt. Vielen will⸗ 
kommene Fingerzeige bieten die „Winke für 
Lebensversicherung'“. während der Artikel „Für 
solche, die eine Erzählung für unser Blatt schreiben 
poslen“ besonders Federgewandten zugedacht ist. 
Für angenehme Unterhandlung wird bestens ge⸗ 
sorgt durch die neubeginnende spannende Er— 
zäühlung „Der getreue Eckart“, sowie durch einige 
bisssher noch unveröff ntlichte Gedichte. Unter den 
weiteren Rubriken „Unsere Söhne, Hausgarten, 
starnebal und Kunst im Hause“ dürfte sich für 
jeden Lesenden etwas Interessantes finden. Den—⸗ 
jenigen, welche alljährlich ein oder einige Schwein—⸗ 
chen aufzuziehen pflegen, wird der Aufsatz „Wie 
ich meine Ferkel behaudle“ von Interesse sein. 
Außer vielen Kochrezepten bietet „Fürs Haus“ 
einen gewählten Speisezettel für eine Gesellschaft 
von 12 Personen, dessen Kosten 60 Mk. ein⸗ 
schließlich Wein nicht überschreiten sollen. Der 
detailirte Kostenanschlag wird vielen Frauen höchst 
willkommen sein. Räthsel, Fernsprecher, Echo und 
Briefkasien, sowie die originell illustrirte Beilage 
„Fürs kleine Voik“ mit einem japanischen Mär⸗ 
chen vervollständigen den rrichen Inhalt dieser ge- 
diegenen Zeitschrift, welche für den dilligen Preis 
vonel Mk. vierteliährlich zu haben ist. 
iit 
—R 
toß 
add 
Inp 
iqen 
—W 
I 
di 
qe 
N 
thef 
qu⸗ 
W 
dienharmonikas, 
garoß und solid gebaut, mit 20 
Doppelstimmen, Bössen, Doppel⸗ 
balaq, Nickelbeschlag und pracht- 
vollem Orgelton versendet zu 6 
Mark 25 Pf. Nachnahme 
Franæc Hämsel, 
Musikwaarengeschäft, 
Osßchatz in Sachsen. 
oWer 
im Zweifel 
darüber ist, welches der vielen 
FJ angekündigten Heilmittel für sein 
Leiden am besten daßt, der schreibe 
gleich eine Postkarte an Richters Ver⸗ 
lags-Anstalt in Leipzig und ver- 
lange das reich illustrierte — „Der 
Kraukenfreund.“ Die beigedruckten Dank— 
schreiben beweisen, daß Tausende durch Be⸗ 
folgung der guten Ratschläge des kleinen 
Werkes nicht nur unnütze Geldaus— 
gaben vermieden, sondern auch bald 
die ersehnte Heilung gefunden 
haben. Zusendung erfolat 
knstenlo«