Full text: St. Ingberter Anzeiger

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ar Beginn und Vollendung der Arbeiten bezeich⸗ 
net Herr Lindenthal als vdllig unzulänglich, wenn 
nan bedenke, daß allein zur Ansammlung des 
Baumaterials für ein solches Werk, das an Groͤße 
ind Art in der ganzen Welt unerreicht dastehen 
würde, große Vorbereitungen getroffen werden 
müßten. Ferner würde die Gesellschaft Grund⸗ 
igenthum im Werthe von rund 80 000 000 Dol⸗ 
jars erwerben müssen, und jedermann wisse, wie 
leitraubend solche Arbeiten seien. Es war, wie 
Hert Lindenthal sagte, seine Aufgabe, in den letz⸗ 
en fünf Jahren das Publikum und besonders die 
Zopitalisten davon zu überzeugen, daß es moög⸗ 
lich sei, den Hudson mit einer Spannung von 
3000 Fuß Laänge zu überbrücken, kein anderet 
Ingenieur habe den Mut und die Fähigkeit ge⸗ 
jabt, mit einem solchen Plan vor die Oerffentlich 
seit zu treten. Endlich sei es ihm gelungen, die 
Zilligung der Gesellschaft amerikanischer Zivil 
ngenieure und die Unterstüßung einer Anzahl von 
Zapitalisten zum Bau einer Brücke zu finden, dit 
m sich allein 16000 000 Dollars kosten würde 
Ferner gab er wichtige Einzelheiten an. Der Mit 
selpuntt der Spaunung würde infolge des Tempe 
raiurwechsels sich um acht Fuß heben und senken. 
die Pfeiler werden je halb so groß stin als das 
dapitol in Washington und je nur die Häifte 
mehr Mauerwerk enthalten als die größte Pyra- 
nide in Eghpten. Die Kabel werden vier Fuß 
Durchwessee haben (die der Brooklyner Brücke sind 
aur 15 Zoll dich) und die Türme eine Höhe von 
500 Fuß erreichen. Die Brücke soll für zehn 
Fisenbahngeleise Raum haben, die Fußgänger wer⸗ 
den mit Fahrstühlen zum Brückenniveau emporge⸗ 
hoben, waͤhrend Fuhrwerke die Brückenbalustrade 
verden hinauffahren müssen. 
Die Wetterheiligen des April 
ind ein sonderbares Völkchen, voller Launen und 
Tücken. Die alte Bauernweisheit beschäftigt fich mit 
hnen in ausgiebigem Maße. Vom Charfreitags⸗ 
regen heißt es: „Regnet's dem Herrn Christus in's 
Zrab, gib's einen trocknen Sommer ab.“ Ein 
chbner freundlicher Ostersonntag ist dem Bauern 
jar nicht recht, da dies auf wenig Regen im Jahre 
chließen läßt. Da lautet das Sprüchlein: „Wenn 
zuf Ostersonntag die Sonne hell scheint, der Bauer 
zuf dem leeren Felde weint. Ist Ostertag finster, 
vie die Nacht, er sich in die Fäuste lacht.“ Der 
15. April, der Tag des heiligen Anastasius, soll 
den Kuckuck bringen, der in Wetterprophezeihungen 
zekanntlich eine gtoße Rolle spielt. St. Georg und 
St. Markus sind bekannt daflr, daß sie übles 
Wetter zu bringen pflegen. St. Georg und St. 
Marl's drohen viel Arg's. Eine andere Regel 
autet: „So lang' die Frösche quacken vor Markus— 
nag, so lange schweigen sie hernach.“ Oder: „Sieht 
Si. Georg die Kräh' in der Saat, so wird die 
Frnie schlecht und spat.“ Schlimmer ist es noch 
nit dem 28. April, St. Vitalis, da heißt es: 
„Friert es auf St. Vital, so geschieht es noch 
Unfzehn Mal.“ Voriges Jahr traf diese Prophe⸗ 
„eihung allerdings so ziemlich ein; da bekamen wir 
rach St. Vitalis noch einen sehr herben Nach— 
vinter, von dem woir diesmal aber höffentlich ver— 
chont bleiben werden. 
SBienstec nachrichten. 
Accessist Ludwig Gyßling an der Regierung 
der Pfalz wurde zum Bezirksamisassessor in Eschen; 
hach (Oberpfalz) ernannt. 
Vom 16. April an wurde das selbstständige 
Bikariat Ensheim dem Pfarramiskandidaten 
Richard Jakob Roth, bisher Privatvilar in Rein⸗ 
zönnheim, ühertragen. 
annachrichten. 
Gestorben: In Sembach Esther Rosenbaum, 
Bwe., geb. Straß; in Kaiserslautern Philippine 
Schöneberger, geb. Acker, 76 J. a.; ebendaselbsf 
Thristian Zinn, 68 310 
Protestantischer Gottesdienst. 
Charfreitag, den 4. April vormittags V Uhr, 
Vorbereitung zum hl. Abendmahl. Lied: 660. 
Bormittags ,10 Uhr, Predigt u. Feier des 
gl. —A— Text: Joh. 19, 80. Lied: 178. 
Chorlieder: IJ. O, Welt, sieh hier dein Leben. 
2. Ave verum eorpus. 
Fachmsttage 2 Uhr. Text: 2. Kor. 3, 19 
VVLied: 4 
reste NRachrichten. 
Wärzburg, 1. April. Die von einem phan⸗ 
asiereichn Würzbutger Reporter an verschiedene aus⸗ 
wärtige Blätter versandte Nachricht, aus „Wurz « 
purg“ „Se. Kal. Hoheit der Prinz Regeat babe das 
Abschiedsgesuch des kommandirenden Generals 
. Orff abgelehnt und bleibe daher 8. Orff auf 
einem Posten“ ist nach eingezogener genauer In 
ormation hoͤheren Orts unrichtig oder wenigstend 
ʒerfrüht, als der Gentral sein Abschiedsgesuch zur 
Zeit noch gar nicht eingereicht hat. Leider scheint aber 
jach meiner Information die Absicht Seiner Exzellenz. 
in Abschiedagesuch einzureichen, thatsächlich noch zu 
ʒestehen. (Pf. K.) 
Friedrichsruh, 1. April. Gestern Abend 
ind heute Morgen erhielt Fürst Bismarck 
junderie von Geschenlen und Glackwunschtelegrammen. 
zarunter vom Kaiser und vielen gekroͤnten Häuptern. 
Seit 7 Uhr verkehren Extrazüge. 
Berlin, 1. April. Heute Nachmittag findet 
zie erste Sizung des Staatsministeriums 
inter dem VSorsitz Capriti's statt; muthmaßlich 
ommen die restirenden Landtags⸗Vorlagen zum 
Abschluß. Die Aunahme, die Gesetze über Stell⸗ 
vertretung des Reichskanzlers würden nach dem 
stücktritt Bismarcks abgeändert, ist unzutreffend; 
unachst bleibt Alles unverändert, die Stellvertretung 
var generell „fuür din Reichskanzler“, nicht fur die 
Person Bismarcks grordnet. — Dem Bundes⸗ 
auhe steht die neue Ernennung eines Bevoll⸗ 
nächtigten für Herbert Bismarck, ebenso die Er⸗ 
nennung des Handelsministers Berlepsch bevor. — 
Alle Blätter gedenken des heutigen Geburtstages 
gismarcks, viele enthalten Gedichte. Die Hofgesell⸗ 
chaft ꝛc. entsandte gestera großartige Blumensoenden 
aach Friedrichsruh. 
Barcelona, 1. April. In Manresa und 
AImgegend streiken heute 860,000 Arbeiter. Die Dele⸗ 
zirten erklärten dem Zivilgouverneur, eine gemischte 
dommisfion und deren Beschlüsse über Wiederauf⸗ 
jahme der Arbeit anzunehmen. 
Fuͤr die p edaltion veranwormich F. X. Demeß. 
Als sehr empfehlenswerth für Sänger, 
Schauspieler, Redner, Anwaälte, Pre⸗ 
diger, Lehrer, überhaupt für alle diejenigen, 
zeren Beruf erhöhte Ansprüche an die Leistungs⸗ 
raft und Klarheit der Stimme stellt, find Fay's 
ichte Sodener Mineral⸗Paftillen zu 
nezeichnen. Durch deren Anwendung wird stimm- 
liche Indisposition und Heiserkeit tasch und 
icher gehoden. Die Thatsache, daß Fay's Pastillen 
jon den berühmtesten Sängern und Sängerinnen 
des Kontinents seit Jahren angewendet werden. 
ist der bese Beweis für ihre Güte. Fay's Pastillen 
sind in allen Apotheken und Droguen à 85 Pig. 
rhältlich. 
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Nr. 390 des praktischen Wochenblattes für alle 
dausfrauen „Fürs Haus““ (ierteljährlich nur 
1Mark) enthalt: 
Wochenspruch: 
Wer weiß, wenn ihm ein Glüuͤck geboren, 
Wie reich der Himmel ihn begabt? 
Wenn du dein Liebstes haft verloren, 
Dann weißt du, was du lieb gehabt. 
Diese Nummer, eingeleitet durch das religiöse 
Bedicht „Der Mann der Schmerzen“, bringt zu⸗ 
aächst einen beherzigenswerten Aufruf an die Damen 
umer der Ueberschrift ‚Ist das Radfahren gesund?“ 
Hieran jchließt sich eine langere Adhandlung üder 
den „Kleidecrock.“ Die folgenden Artikel „Messer 
und Gabel,“ „Mintagsschlaf“ und „Armut“ find 
von so allgemeinem Interesse, daß sie vielen Beifall 
finden dürften. Den erzählenden Teil des Blattes 
füllt wiederum eine Fortsetzung der fpannenden 
Novelle „Der getreue Eckart.“ Aus den unter 
den Rubriken Einsegnung,“ Für den Erwerb“ und 
Recht“ zu findenden Aufsätzen heben wir „Ge⸗ 
chenk zurEinfegnung,“ „Preisbewerbung für Fächer,“ 
„Haftung des Mieters wegen Beschädigung des 
Mieigegenstandes“ und „Einwilligung zur Ehe⸗ 
chließung“ besonders herbor. Untet „Hausgarten“ 
ind zeitgemäße „Winke für die Frühjahrs Obst⸗ 
yflanzung“ nachzulesen. Die nun folgenden Ru⸗ 
zriken Abfälle“, „Gardinen,“ „Haustiere“ und 
Fur die Küche“ bringen mannigkaltigste praktische 
Katschläge, während die „neuen Dichterstimmen“ wie 
mmer eine Reihe sinniger, bisher nicht veroffent⸗ 
ichter Gedichte, bieten. Wir erwähnen schließlich 
noch die anregenden Adteilungen: „Fragen,“, 
„Antworten“ und „Echo,“ sowie die dieser Nummer 
heigegebene illustrirte „Handarbeitsbeilage“ und 
tönnen, dies alles nochmals überblickend, ein 
Abonnement auf das wirklich vorzügliche Haus— 
rauenblatt „Für s Haus“ aus Ueberzeugung 
mofehlen.